Tom fuhr mit Emily zu seinem Haus und hatte überlegt, ob er noch schnell in den Einkaufsladen um die Ecke gehen sollte. „Wie wäre es mit Salat heute?" überlegte er laut, doch Emily auf dem Beifahrersitz verzog ihr Gesicht.
Sie liebte aktuell jedes Essen, solange es schön fettig war. Sie wusste, dass es nicht gerade gesund war und zwang sich schon oft darauf zu achten auch gesunde Lebensmittel zu sich zu nehmen. Aber nach all dem Stress heute wollte sie nichts lieber als irgendetwas Fettiges mit Käse überbacken, daher war Toms Idee mit dem Salat nicht im Ansatz befriedigend.
Emily stöhnte auf und verdrehte ihre Augen, das Tom in schallendem Gelächter ausbrach. „Setz dich einfach auf die Couch und mach es dir gemütlich" sagte er und wollte Bobby nehmen um mit ihm eine Runde zu laufen und dann schnell einzukaufen. „Nein, lass. Ich möchte mit ihm gehen, ok? Ich könnte etwas frische Luft gebrauchen" erwiderte die junge Schwangere. Tom nickte, nahm eine Tüte und ging direkt los zum nächsten Einkaufsladen.
„Na, mein Lieber. Wollen wir eine Runde gehen?" sagte sie zu dem süßen Vierbeiner und machte ihn an die Leine. Die Beiden sind in den letzten Wochen ein Herz und eine Seele geworden, er legte sich immer zu ihr und beschütze ihren Bauch oder folgt ihr auf Schritt und Tritt. Tom war erstaunt, denn normalerweise war Bobby nicht so zutraulich und brauchte länger Zeit, um sich an eine Person zu gewöhnen, aber bei Emily war das anders.
Die Beiden liefen eine ganze Weile und der Vierbeiner wich immer nur für kurze Zeit von Emilys Seite nach circa 25 Minuten kamen die Zwei wieder an Toms Haus an. Natürlich war Emily nicht so schlau und hatte den Schlüssel den Thomas ihr extra auf die Anrichte im Flur gelegt hatte vergessen und kam somit nicht auf das Grundstück, geschweige denn ins Haus. Sie beschloss also noch eine weitere kleine Runde zu gehen um nicht einfach vor der Tür zu stehen, während sie auf Tom warteten.
10 Minuten später kamen sie erneut an Toms Haus an, der gerade die Tür hinter sich schließen wollte. „Warte lass uns mit rein" rief Emily und kicherte. „Emily, hast du etwa den Schlüssel vergessen?" stöhnte Tom und fing dann auch an zu lachen.
Mittlerweile kannte er Emily schon so gut, dass er wusste, wenn ihr Kopf nicht am Körper befestigt wäre, würde sie auch glatt diesen Zuhause vergessen. Sie vergaß ständig irgendwelche Kleinigkeiten, wie ihre Tasche, ihre Schlüssel oder ihr Portmonee, und jedes Mal redete sich Emily mit der altbekannten „Schwangerschaftsdemenz" raus.
Tom öffnete den Beiden die Tür und schloss alsbald auch seine Haustür auf. Emily und Bobby legten sich gemütlich auf die Couch und kuschelten, weil der Hausherr alles selbstständig vorbereiten wollte, ohne Emily's Hilfe. Der Tag war bereits stressig für sie und er wollte, dass sie ein wenig entspannen konnte. Mit jeder Minute machte sich in Tom ein unwohles Gefühl breit, denn er wusste es machte Emily zu schaffen, was in den Artikeln geschrieben wurde, und hatte große Angst sie zu verlieren. Es waren gerade mal ein paar Wochen, die sie sich kannten, aber der Verlust seiner neugewonnenen Freundin würde ihn mehr verletzen als er zugeben wollte. Er hatte Angst, dass der Stress sich auf Emily's ungeborenes Baby auswirken würde und hatte bereits mit Luke gesprochen, dass sie etwas unternehmen müssten, damit Emily nicht mehr im Mittelpunkt der Presse stehen würde. Er hat Angst, wirklich große Angst. Tom wusste genau, was es für eine Bürde ist, im Rampenlicht zu stehen und wollte das Emily nicht antun. Tom und Luke hatten geplant die gesamte Geschichte zu dementieren, denn zu bestätigen gab es schließlich nichts. Die Beiden waren Freunde, mehr nicht, auch wenn Tom das hin und wieder zu vergessen schien und manchmal mehr als das fühlte. Er konnte seine Gefühle nicht erklären, denn Emily hatte ihren Verlobten gerade erst verloren, aber doch waren sich die Zwei so nah als wäre dort mehr als Freundschaft. Der Brite wusste genau, dass er sich eines Tages hoffnungslos und unwiderruflich in die junge Frau verlieben würde, denn bereits jetzt würde er alles für sie und das Baby geben. Als Bobby um Toms Beine schlich riss ihn das aus seinen Gedanken.
„Hey Buddy, alles gut ?" sprach er mit dem Vierbeiner „du hast bestimmt Hunger, mein Großer!" der Brite bereite jetzt auch das Essen für seinen Hund vor und rief nach Emily um ihr zu sagen, dass ihr Abendbrot ebenfalls fertig war.
Emily antwortete nicht, was Tom verdutzte, da sich die Schwangere immer sofort auf alles essbare stürzte. Er ging zur Couch und sah, wie die 28 Jährige friedlich schlief. Er deckte sie zu und ließ sie schlafen, weil er wusste, wie anstrengend im Moment alles für sie war. Oft lag sie nächtelang wach, weil sie nicht wusste, wie sie liegen sollte je größer ihr Bauch wurde oder weil sie über die bevorstehende Zeit nachdachte zum Beispiel über die Geburt.Toms Lippen wurde von einem Schmunzeln umspielt während er die junge Frau beobachte. Bobby gesellte sich wieder zu Emily und kuschelte sich mit seiner Schnauze an ihren Bauch.
Tom nahm sich einen alten Klassiker zur Hand, Othello von William Shakespeare. Nach circa einer Stunde lag er es zur Seite und wollte ins Bett gehen, aber konnte Emily nicht einfach auf der Couch liegen lassen, also nahm er sie im Brautstyle hoch und trug sie in sein Bett. Sein Bett war viel bequemer als das im Gästezimmer, welcher er für diese Nacht beziehen würde. Bobby trottete seinem Herrchen hinterher, sprang auf das Bett und lag sich zu Emily's Füßen. Sobald er sie sanft ins Bett gelegt und zugedeckt hatte, hielt Emily seine Hand fest als er gehen wollte.
„Bleib" hauchte die dunkelhaarige schlaftrunken und zog Tom in ihre Richtung. Tom wusste nicht, ob es die richtige Entscheidung war, aber konnte es ihr nicht abschlagen. Er schlug die Bettdecke zurück und legte sich zu ihr.
„Aaron wir müssen los! Jetzt komm, sonst kommen wir zu spät" rief ich
Aaron schnappte sich die Autoschlüssel und die beiden liefen schnell zum Auto um ins Restaurant zu fahren.
„Ich kann es kaum glauben, dass das erste Trimester schon rum ist. Was meinst du, wie unsere Eltern reagieren?" fragte ich ihn ganz ungeduldig „ich glaube, sie ticken aus vor Freude! Deine Mum wird definitiv weinen!" scherzte er und drehte dann das Radio auf als unser Lieblingslied lief(Girls like you - Maroon 5)
Spent 24 hours, I need more hours with you
You spent the weekend getting even, ooh
We spent the late nights making things right between us
But now it's all good, babe
Roll that back wood, babe
And play me closeAaron griff nach meiner Hand und sang beherzt weiter.
Cause girls like you run 'round with guys like me
'Til sun down when I come through
I need a girl like you, yeah yeah
Girls like you love fun and, yeah, me too
What I want when I come through
I need a girl like you, yeah yeahIch tanzte etwas auf dem Beifahrersitz und wir beiden sangen lauthals mit.
'Cause girls like you run 'round with guys like me
'Til sun down when I come through
I need a girl like you, yeah yeah
Girls like you love fun and, yeah, me too
What I want when I come through
I need a girl like you, yeah yeah
Yeah yeah yeah, yeah yeah yeah
I need a girl like you, yeah yeah
Yeah yeah yeah, yeah yeah yeah
I need a girl like you„AARON PASS AUF" schrie ich als ein Auto von der anderen Spur auf uns zu fuhr und uns voll erwischt.
„AARON!" schrie Emily mit voller Inbrunst, aber die junge Frau wollte und wollte einfach nicht aufwachen aus ihrem Alptraum.
„Emily, wach auf! EMILY" schrie Tom bereits und rüttelte sie um sie endlich aus dem schlimmen Traum zu holen bis sie endlich schweißgebadet aufwachte und anfing zu weinen.Nachdem Tom es endlich geschafft hatte Emily aus ihrem Traum zu holen war sie aufgelöst. Sie wusste nicht, wo Unten oder Oben war. Sie fühlte all den Schmerz, den sie für über zwei Monaten gefühlt hatte, wieder. Es war wie eine Lawine an Gefühlen, der Schmerz überrollte sie. Der ganze innerliche Stress wirkte sich auch auf die kleine Erbse, denn diese turnte fleißig im Bauch herum und ein paar Wehen kamen direkt hinterher. Immer wieder träumte Emily von dem Unfall, wie Aaron in ihren Armen verblutet ist, wie das Blut an ihren Fingern langlief. Jedes Mal wieder durchlebte sie diese Gefühle, diesen Schmerz als würde es wieder passieren. Als würde sie Aaron mit jedem Traum erneut verlieren.
„Em. Ich bin hier" sagte der blonde Brite, zog sie dicht an seine Brust und versuchte Emily aus ihrer Schockstarre zu holen „du musst atmen. Atme einfach mit mir. Ein ---- und wieder aus." Er wiederholte das ganze Prozedere fünf- oder sechsmal bis Emily sich beruhigte und wieder anfing normal und gleichmäßig zu atmen. Die Tränen liefen weiter und weiter, aber Tom hielt sie fest in seinen Armen, um ihr den Schutz und die Wärme zu geben, die sie in dem Moment brauchte.
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a wonderful life? (Tom Hiddleston FF)
FanfictionAaron und Emily waren glücklich. Sie verliebten sich in der High-School, studierten an derselben Uni, verlobten sich mit 25 und kurz darauf wurde Emily schwanger. Doch ihr ganzes Glück löste sich durch einen Unfall in Luft auf. Sie versucht weiterzu...