Echsen

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POV: Eijiro Kirishima
Ich irre jetzt seit geraumer Zeit durch diesen Wald.
Es ist anders wenn man vorher zusammen mit jemanden unterwegs war und nun alleine ist.
Ich will ja nicht sagen, dass ich ihn vermisse....
Aber ich vermisse ihn.
Dabei hab ich mir geschworen ihm zu helfen...
Seit diesem Traum.
Schwer seufze ich.
Ich will zurück zu ihm...

Hinter mir rascheld etwas und ich drehe mich um.
Die kleine Echse.
Sie steht vor mir uns sieht mich mit großen Augen an.
Ich nehme sie hoch.
Leicht und vorsichtig kraule ich dem Geko unterm Kiefer.
Niedlich ist er ja.
Es ist total putzig wenn sich Katzuki über ihn beschwert wenn er auf seinem Kopf rumwuselt.
Danach haben wir meist immer zusammen gelacht.

Es Schmerz in mir, wenn ich an unser Lachen zusammen denke.
Seine Schönen Augen...
Sie strahlen so wie ein wertvoller Rubin.
Gedankenverloren schau ich den Geko an.
Und als ob er mich verstanden hat krabbelt er meinen Arm hinauf und schmiegt sich an meinen Hals.
Er ist schön warm.
Ich merke wie etwas nasses meine Wange trifft.
Weine ich?
Vorsichtig fasse ich meine Wange an.
Es ist schleimig?
Was ist das?
Plötzlich verschwindet die Echse sehr schnell in eine Tasche.
Verwirrt schau ich mich um.

Wieder tropft was auf meine Wange und ich höre ein Knarksen.
Ich schau vorsichtig nach Oben.
2 Reptilien augen schaun mich an Und fixieren mich.
Ich merke wie es kalt wird.
Das Blut gefriert mir in den Adern und ich renne aus purem Instinkt.
Ich spüre wie die Angst mir die Kehle zu schürt.
Ein Kreischen hinter mir lässt mich nich schneller laufen.
Ein Batzen Grüner glibbliger Schleim trifft scharf neben mein Kopf ein Baum.
Wie eine Säure ätzt es den Baum weg.
Links und Rechts rascheld es immer lauter.

Ein schriller Schmerz durchfährt meine Seite und ich Fall zu Boden.
Eine riesige Echse kommt mit glühend gelben Augen auf mich zu und springt auf mich los.
Ich kneift die Augen zusammen und warte auf mein letztes Stündchen.
Das wars...
Mein Leben findet jetzt ein Ende.
Vieleicht ist es auch gut so...
Wer bin ich schon.
Ein Bauerntrampel ohne Leute die ihn je vermissen würden.
Warscheinlich nicht mal Katzuki...
Dabei wollte ich ihm unbedingt helfen.
Bei ihm bleiben.
Warum bin ich weggelaufen...
Ich Idiot...
Jetzt macht es eh kein Unterschied mehr.

Plötzlich wird es sehr warm.
Schon fast heiß.
Ich mache die Augen auf.
Überall sind violett-blaue Flammen.
Wer?
Wie?
Woher?
Warum?
Plötzlich merkte ich auf meinen Kopf die Echse welche gefährlich faucht.
Ich nehme ihn vom Kopf und auf seinem Rücken sind eisblaue vielolette Flammen.
War er das?
IST er das?
Plötzlich speit er Feuer.
Blaue Flammen.
Es ist heiß und hell.
Der Geko beschützt mich, aber warum?
Ich versuche mich zu bewegen doch ein stechender schmerz durchzieht mich.
Ich schau mir über die Schulter und sehe einen, duch Flammen abgestürzter Baum.
Er ist genau auf mein linkes Beein geestürzt.
Aber seit Wann?
Vor Lauter Adrenalin spüre ich nur wie mein Herz pumpt.
Ein ständiges Fauchen und Brüllen der Echsen lässt mich mehr Gänsehaut bekommen.
Es ist heiß...
Ich merke das die Geräusche stumpf werden.
Ein Markerschütternder Schrei schrillt durch die Nacht.
Eine Stimme...
Eine Sanfte Stimme...
Aber auch angespannt..
Ich verstehe nicht was sie sagt.
Aber es fühlt sich warm an.
Etwas hebt mich hoch.
Ich sehe eine Gestalt.
Die Haare stehen zu allen Bergen und verdecken die Augen.
Katzuki...
Er hat mich gefunden....
Er scheint eine Weile zu laufen bis er mich ablegt.
Dann wird es still.
Mein Bewusstsein verlässt mich und ich schlafe allmählich ein.

King Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt