Liam Imagine for exweised

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Du komst gerade aus der Halle vom Schwimmtraining. Deine Haare sind noch nass, weil du vergessen hast deinen Föhn mit einzupacken. Du hast sie so gut wie möglich in deine Kapuze geschoben, damit du dich nicht erkältest, das wäre ziemlich unpraktisch, für deinen Wettkampf nächste Woche. Als du die eine der beiden Toppeltüren des Ausgangs aufdrückst, kommt dir plötzlich ein ohrembetäubender Lärm entgegen. Instinktiv erschrickst du und siehst von deinem iPod auf, auf dem du gerade Ed Sheeran gehört hast. Vor einer der anderen Hallen ist eine riesige Menge an kreischenden Mädchen. Man muss dazu erwähnen, dass die Schwimmhalle, in der du trainierst, auf einer Anlage mit weiteren Sportmöglichkeiten steht. Wenn du dich recht erinnerst ist das dort das Tanzgebäude. Aber was war da los? Du beschließt einen kleinen Umweg zu machen und erst später zur S-Bahn zu laufen. Du musst einach wissen, was da los ist. Du schiebst dir den Griff deiner Tasche weiter auf die Schulter herauf und beginnst, dich durch die Menge zu schieben. Vieler der Mädchen schauen dich verärgert an, als du dich an ihnen vorbei drängelst, andere bemerken dich gar nicht. "Hast du sie schon gesehen?" - "Omg sie sind sooo süß!" - "Ich kann nicht fassen, dass sie wirklich hier sind!" Die Wortfetzen, die du aufschnappst helfen dir auch nicht gerade. Doch an einigen Schilder realisierst du langsam, wer hier alle so verrückt machte. One Direction. Fünf ziemlich gut aussehende Jungs aus England. Naja und Irland natürlich. Du magst ihre Musik eigentlich ganz gerne, glaubst aber trotzdem, dass es nicht nötig ist, dich noch weiter nach vorne zu drängeln. Außerdem kommt dein nächster Zug in einer viertel Stunde und du müsstest ewig warten, wenn du den verpasst.

Doch ein plötzlicher Ruck geht durch die Menge. Der Lärm schwillt an und du wirst nach vorne geworfen, als Mädchen sich von allen Seiten an dir vorbei drängeln, um näher an das Geschehen zu kommen. Sie ziehen dich ohne deinen Willen mit sich und du kannst leider auch nicht wirklich etwas dagegen machen. Panisch drehst du dich um, als deine Tasche irgendwo hängen bleibt und fortgezogen wird. Na super! Wie sollst du die denn wieder finden. Da sind doch alle deine Sachen drin! Mit Mühe und Not drängst du dich zu der vorderen Abschperrung, nur um von einem neuen Schwall Mädchen dagegen gedrückt zu werden. Du schnappst nach Luft, als dir das Metall der in den Magen drückt. Du versuchst dich irgendwie an den Leuten vorbei zu quetschen, doch langsam weißt du nicht mehr wo vorne und hinten ist. Die Stange an deinem Bauch beginnt weh zu tun und schnürt dir irgendwie die Luft ab. Keiner der Umstehenden scheint es zu bemerken. Sie sind viel zu sehr damit beschäftig zu schreien und zu kreischen und in Tränen auszubrechen. Die Ränder deines Blickes verschwimmen, weil du mittlerweile auch weinst. Nicht wegen One Direction, sondern weil du dich in einer so verzwickten Lage befindest. Außerdem bekommst du immer schnlechter Luft. Verzweifelt drückst du mit deinen Händen gegen dir Absperrung, um wieder einatmen zu können, doch du schaffst es nicht. Mittlerweile atmest du sehr kurz und schnell, die Tränen versperren dir die Sicht. Plötzlich wurde der Lärm um dich herum noch lauter und zwei starke Arme heben dich über die Absperrung. Als du wieder frei atmen kannst beruhigst du dich wieder etwas, musst dich trotzdem auf den Boden setzen. Da deine Sicht immer noch getrübt ist, kannst du noch nicht sehen, wer dein Retter ist. "Ist alles in Ordnung bei dir?" Irgendwie kommt dir die Stimme bekannt vor. Du wischst dir die Tränen weg und bemerkst als erstes, dass du auf der anderen Seite der schreienden Fans auf dem Boden sitzt und von zwei Bodyguards abgeschirmt wirst. Als nächstes blickst du in zwei wunderschöne, goldbraune Augen, die dich sofort in ihren Bann ziehen. Du versuchst deine Aufregung zu verbergen. Vor dir kniet niemand anderes als Liam Payne! Er sieht ziemlich besorgt aus. Dir fällt auf, dass du ihm noch gar keine Antwort gegeben hast. "Es... es geht schon. Danke." Du willst aufstehen, aber deine Knie versagen auf halbem Weg. "Vorsicht." Er fänngt dich abermals auf und bringt dich sanft wieder auf den Boden. "Überstürze mal nichts. Das sah ziemlich schlimm aus, wie du da an der Absperrung hingst." - "Naja ich hatte eigentlich auch nicht vor, hier her zu kommen. Ich war da drüben beim Schwimmtraining." Wage deutest du in die Richtung, in der du die andere Halle vermutest. "Aber ich wollte wissen, was hier los ist und jetzt hab ich meinen Zug verpasst und auch noch meine Tasche irgendwo verloren." Die Tränen standen dir schon wieder in den Augenwinkeln. "Es wird schon alles gut werden." Liam half dir auf und geleitete dich an den Fans vorbei zu einer Tür. "Wir organisieren dir jetzt deine Tasche und wenns dir nichts ausmacht kann ich dich später vielleicht nach Hause bringen. Ich muss mich doch irgendwie revangieren. Schießlich bist du ja wegen uns in so einer Lage." Du versuchst nicht dahin zu schmelzen, als er dir zu zwinkert. "Das ist eine tolle Idee. Ich hab heute eh nichts mehr vor." - "Ok, dann stell ich dir mal die anderen Jungs vor. Wie heißt du denn eigentlich?" - "Theresa." - "Das ist echt ein schöner Name. Ich mag deutsche Mädchen." Du lachst, als er dich hinter sich her zu einer weiteren Tür und in ein Tanzstudio zieht, wo die anderen schon auf ihn warten.

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Ich hoffe es gefällt dir so ganz gut :)


Lucie xx

1D Imagines (closed)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt