26. Storyteller

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Niemand der beiden wusste von dem anderen. Ob bei Isaac alles okay ist?
Wie geht es wohl Grace?
Isaac wollte sie doch einfach nur noch vergessen und alles andere auch. Er wollte einfach nicht mehr hier sein. Er hatte nichts und niemanden für dass es ihm einen Grund geben würde zu leben. Er wollte nicht wieder schwach sein, er wollte nicht wieder Fehler machen er wollte doch einfach niemandem im Weg stehen.

Seine Eltern starrten ihn verwundert an.
„Verschwinde und lass dich hier nie wieder blicken!!" schrie sein Vater. Seine Mutter legte die Hand auf seinen Unterarm aber sagte nichts dagegen.
„Bitte lasst mich einfach nur ausreden dann werdet ihr mich für immer los haben" sagte Isaac ruhig obwohl sein Herz hart gegen seine Rippen pochte.
Sie sagten nichts, also begann Isaac vorsichtig.
„Ihr mögt mich nicht und ich verstehe euch. Als Kind war ich schon auffällig wegen meiner Aggressionen gewesen und damals habt ihr schon einen Hass entwickelt. Als ich mit Drogen und Mädchen begonnen habe war es endgültig zu Ende mit eurer Liebe zu mir. Ich mag euch auch nicht"
Sein Vater erhob seine Hand aber Isaac unterbrach ihn ruhig „Deshalb, hast du mich geschlagen Vater, oder sollte ich lieber Cooper sagen und du, Elise hast nie etwas dagegen unternommen. Wir waren arm aber du und dad habt euch geliebt. Ja es war richtige Liebe und als das Geld richtig knapp wurde hast du ihn verlassen und mich kleines Kind mitgenommen. Nur wegen verficktem Geld. Und jetzt bist du verwöhnt und kennst es gar nicht mehr zu lieben. Wahrscheinlich hast du das komplette Leben mit uns Dreien vergessen, weil du diesen Typ von Mann kennengelernt hast. Der nichts weiter hat als Geld".
„Es reicht Isaac" Ihre Stimme zitterte.
„Wie kannst du es wagen!" Cooper hob seine Faust um ihm direkt eine rein zu hauen aber Isaac hielt die Faust schnell fest und Cooper zog erschrocken seine Augenbrauen hoch genau wie seine Frau.
„Seht ihr? Ich habe mich verändert, weiter entwickelt... und ihr? Ihr habt euch nur auf dem Geld ausgeruht ohne irgendwas anderes zu tun oder an etwas anderes zu denken".

„Isaac" Elise unterbrach ihn mit Tränen die ihr die Wangen runter liefen „Ich...ich habe oft an dich gedacht. Wie es dir geht, was du machst und so weiter. Aber ich wollte nicht an dich denken weil ich dachte ich habe eh keine Change dich je wieder zu sehen. Und um ehrlich zu sein vermisse ich dich nicht in meinem Haus weil du jede erdenkliche Droge hier genommen hast, jedes zweite Flittchen abgeschleppt hast, fast jeden Tag geschwänzt hast, alles voll gemüllt hast und alles voll geblutet, entweder von Cooper oder von deinen Selbstverletzungen. Ich wusste einfach nicht mehr was ich machen sollte und wie ich dir helfen sollte. Ich bin doch auch nur ein Mensch was hätte ich machen sollen?"

„Für mich da sein, wie jede normale Mutter aber jetzt ist es eh zu spät"
„Ich hab es doch versucht"
„Nein hast du nicht"
„Ich..."
„Vielen Dank für das Gespräch, macht es gut"
Isaac drehte sich um und verließ, mit schnellen Schritten, den Garten der Villa.
Sein Stiefvater ging motzend wieder in das Haus und seine Mutter schaute ihm weinend hinterher.

Und Isaac lief.

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his girl...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt