his girl...

22.Grace

Nervös versuchte ich zu erzählen dass er sauer oder enttäuscht von mir war und dann einfach abgehauen war, aber ich bekam alles nur verschwommen mit.
Was wäre wenn er es wegen mir gemacht hatte? Hatte er es gewollt?
Ich senkte meinen Blick zu ihm und seine Lieder zuckten, schwer öffnete er seine grünen Augen und suchte direkt meine, matt lächelte er. Aber schnell verdunkelte er seine Miene wieder und rappelte sich auf.

„Mr Modriguez sie sind wach".
„Ja?" Murmelte er.
„Tut ihnen etwas weh?" Der Arzt tastete ihn ab aber Isaac schlug nur seine Hände weg.
„Lassen mich alleine" sagte er lauter und wendete seinen Blick , den er die ganze Zeit auf mich geheftet hatte, zu ihm.

Der Arzt nickte verständnisvoll und verließ den Raum
„ist alles okay bei dir?" Sagte er bevor ich etwas sagen konnte.
Aber ich antwortete nicht, es sollte jetzt endlich mal um ihn gehen „Isaac wieso hast du das gemacht?".
„Was meinst du?" Er nahm meine Hand und küsste sie.

„Isaac" sagte ich bittend mit zitternder Stimme „es tut mir alles so leid und ich hätte es dir schon viel früher erzählen müssen und ich verspreche dir ich werde es dir heute noch erzählen, alles" ein stolzes Lächeln umspielte seine Lippen aber sein Blick blieb fragend.
„Aber jetzt bist du erstmal dran, es ging immer um mich und jetzt liegst du hier ist das nicht komisch?".

Er lächelte „Es ist alles okay".
Er legte seine freie Hand um meine Taille und zog mich zu sich, ich landete neben ihm, mein eines Bein lag angewinkelt auf ihm, mein Kopf bettete auf seiner Brust. Isaac strich mir über meine Haare und mein Bauch kribbelte wie wild.

Ich habe alles unter Kontrolle.

Ungewollt wanderten meine Augen zu seinen Lippen, schnell schüttelte ich meinen Kopf und konzentrierte mich auf einen Fleck an der Wand hinter Isaacs Kopf.
Seine Hand wanderte von meinen Haaren über meinen Rücken, meine Taille und schließlich zu meinem Hintern wo sie blieb.

Okay vielleicht auch nicht.

„Schau mich an" raunte er.
Meine Augen schnellten etwas zu schnell zu seinen, er strahlte immer noch aber seine Augen waren, die ganze Zeit matt und schwach geblieben.
Sein Blick fixierte meine Lippen und nervös begann ich auf meiner Unterlippe zu kauen.

„Wenn du wüsstest was das bei mir auslöst" er lächelte dunkel.
Er packte meinen Hintern und zog mein Kopf mit seiner anderen Hand noch näher zu seinem.
„Darf ich?" Für einen Moment trafen sich unsere Augen aber dann blickte er wieder auf meine Lippen.
„Ja ehm ich mein-" er unterbrach mich in dem er seine Lippen auf meine drückte.

Anfangs war er sanft wurde aber immer intensiver, ganz automatisch krallte ich meine Hände in seine Haare.
Langsam strich er meinen Körper entlang.

Ich wollte ihn.

Ich wollte dass es nie endete, ich fühlte mich wohler denn je.
Ich hatte alle Scheiße für einen Moment vergessen.
Mein Bauch vibrierte vor Aufregung und mein Herz pochte wie wild.

Die Tür wurde aufgerissen und schnell lösten wir uns von einander und ich befreite mich wiederwillig von Isaacs griff und setzte mich auf.

ISAAC
Sie wischte sich nervös über ihre roten Lippen und versuchte ihre verstrubbelten Haare unter Kontrolle zu bekommen.
Mein Blick haftete immer noch auf meinem wunderschönen Mädchen, ich konnte einfach nicht aufhören zu lächeln wenn sie um mich herum war.

Ich wollte sie, jetzt.

Dieser Bastard von Arzt, es war so oder so unnötig hier zu liegen.
„Es muss noch eine Untersuchung und eine Therapiestunde durchgeführt werden und dann werden sie in ein paar Tagen entlassen".
Grace hob ihren Kopf „Wäre es möglich wenn ich bei ihm die Tage bleibe?" Sie nickte zu dem freien Bett neben meinem.
„Eigentlich schon aber was ist mit der Schule?" Fragte er lächelnd.
Am liebsten hätte ich dem Typ das Lächeln rausgeschlagen, niemand durfte meine Gracy so anlächeln und außerdem sollte er es einfach erlauben.
Eingeschüchtert senkte sie ihren Kopf.
Bittend und durchdringend schaute ich zu dem Arzt, er nickte etwas verwundert und verließ den Raum mit den Worten „in 10 Minuten ist deine Operation".

-