13. Isaac

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Nervös lief ich ständig an ihrem Bett hin und her, sie schlief schon ewig aber ich bekam kein Auge zu.

Was hatten die Hunde ihr angetan?
War sie okay?
War sie verletzt?
Wie geht es ihr?

Ace betrat ihr Zimmer mit zwei Tassen Kaffee und reichte mir eine davon „sie wird schon okay sein Isaac mach dir nicht so einen Kopf"

Ich drehte mich zu ihm um, ich hatte Ace noch nie wirklich gemocht aber so nett war er noch nie gewesen.

Mein Blick schweifte wieder zu Grace, sie blinzelte, ich schnellte zu ihrem Bett und legte meine Hand an ihre Wange.
„Gracy?"
Schließlich öffnete sie ganz ihre Augen und ich war gebannt von ihren blauen Augen, die mich müde, rot und nur halboffen anschauten.

„Isaac" sagte sie mit krächzender Stimme.
„Ace" ihr Blick glitt zu ihm, er lächelte und sah erleichtert aus.
Ich wiederum war immer noch aufgewühlt und nervös.

Was war passiert?

„Danke" ihre Lippen zuckten für einen Moment.
Ace kam mir zuvor „Willst du was essen oder trinken oder möchtest du irgendwas??".
Langsam schüttelte sie ihren Kopf.
Nun kam auch ich zu Wort „Grace...was-wie geht es dir?"

Sie blickte mir tief in die Augen und begann zu lächeln „Gut" ihre Augen wurden wässrig und ihre Lippen flimmerten.
Ihr ging es garantiert nicht gut.

Diese Bastarde wie konnten sie, was auch immer sie getan hatten, Mein Mädchen
so verstören?!

Ace verließ das Zimmer um etwas schlafen zu gehen, er meinte er bräuchte etwas Schlaf nach dieser anstrengenden Nacht.
Ich blickte auf die Uhr die 4:47 anzeigte und ich strich über mein Gesicht.

„Grace möchtest du mir erzählen was passiert ist und wie's dir wirklich geht? Oder kann ich dir irgendwas gutes tun?"

Sie schüttelte ihren Kopf „nein danke" sagte sie leise und wendete ihren Blick ab.

Sie musste es mir erzählen wie sollte ich sonst einen klaren Gedanken fassen?!!

„Aber.." ich verstummte als ich sah dass ihre, wunderschöne mit Sommersprossen übersäte, Wange eine Träne runterfließ.
Ich flüsterte „Grace-".

Ich nahm ihre Hand und zog sie zu mir um sie ganz fest zu umarmen. Am liebsten wollte ich nie wieder loslassen.
Ich hörte ihr Schluchzen an meiner Schulter und ich strich über ihre hellen Haare.
„Alles wird gut" raunte ich etwas nervös weil mir die W*chser einfach nicht aus meinem Kopf gehen wollten.

Und dann fiel es mir ein „wieso war ich mit Becca zusammen?".
Sie war nicht ansatzweise so toll wie sie.
Natürlich sie war hübsch und gut im Bett, aber was konnte sie noch?
Sie konnte keine tiefen Gespräche führen, keine Umarmungen, keine Fragen wie es mir ging, kein echtes Lachen, keine 5 Minuten mit mir ohne das sie touchy wurde.

Gracy. Meine Gracy. Ich liebte sie.

Und wie!!

Wir waren immer noch ineinander verschlungen, langsam ließ ich sie los aber hielt immer noch ihre Hände.

Sie warf ihre Decke nach hinten und ich sah dass sie immer noch ihren weißen Minirock, ihre Boots und ihren zerrissen Pulli trug.
Ich zog ihr ihre Boots aus.

Sie ließ es zu daher zog ich ihr auch ihren Pulli und dann den Rest aus. Bis sie in Unterwäsche vor mir lag. Sie war echt verdammt heiß und hübsch.
Sie bedeckte schnell ihren Körper mit ihren Händen.
„Grace so einen schönen Körper musst du doch nicht verdecken" .

Sie strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht aber zog daraufhin schnell die Decke über ihren Körper.
Ich lief zu ihrem Schrank und zog ein oversized shirt und eine Joggingshort heraus.

Ich zog ihr das Shirt an.
Ich wusste dass sie sich auch alleine anziehen konnte aber ich glaube sie war einfach zu schwach und brauchte das gerade.

Nachdem ich sie angezogen hatte und sie nichts gesagt hatte, nahm ich das Buch was auf ihrem Nachttisch lag und begann an der Stelle des Lesezeichen ihr vorzulesen.
Sie lächelte matt und nahm meine Hand und hielt sie ganz fest.

Ich hatte das richtige getroffen.

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his girl...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt