sixty three. (bonus)

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"Daphne haben du und Ally alle Betten fertiggemacht?" Ruft Mum aus dem Flur in mein Zimmer.

"Ja haben wir" gebe ich zurück und richte mich auf um in Tommys Zimmer zu gehen.

"Hast du die Sachen für Kaden?" Frage ich ihn während er auf seinem Bett sitzt und den dritten Teil von Harry Potter liest.

Verwirrt guckt er zu mir hoch, da er mich wahrscheinlich nicht gehört haben wird, doch dann nickt er einfach nur und widmet sich wieder seinem Buch. Wenn Tommy in seinen Harry-Potter-Büchern schmökert, kann er alles um sich herum vergessen.

Das Klingeln der Haustür reißt mich aus meinen Gedanken und freudig gehe ich die Treppe herunter. Jess steht in der Tür und umarmt gerade Mum, während Dad Joey hilft, die Sachen hereinzutragen.

Endlich wieder Sommerferien, was bedeutet das die Winchesters dieses Jahr zu uns kommen.

Kaden sagt schnell Hallo und stürmt dann zu Tommy ins Zimmer zusammen mit seinem Harry-Potter-Buch. Die beiden haben was für sich entdeckt.

"D, da bist du ja" ruft Dean freudig und schließt mich in seine Arme. Ich erwidere seine Umarmung genauso froh wie er.

Wir trennen uns voneinander und ich begrüße Joey und Jessica, während Dad zusammen mit Dean und Ally die Koffer nach oben trägt.

"Da bist du ja endlich!" Seufze ich als Nic mit seinem Koffer seelenruhig durch die Tür spaziert.

Er lässt ihn vor der Treppe stehen und kommt auf mich zu. Grinsend schließe ich ihn in meine Arme und am liebsten würde ich ihn nicht mehr loslassen. Es ist einige Monate her seitdem wir uns in echt gesehen haben und nicht nur über den Bildschirm meines Laptops oder Handys.

Sobald wir uns aus der Umarmung lösen zieht der braun Haarige mich zu sich und legt seine Lippen behutsam auf meine. Ein wohliges Gefühl entsteht und ich kann nicht anders als zu lächeln. Endlich habe ich ihn mal wieder bei mir.

"Ich mag deinen 3-Tage-Bart er lässt dich so erwachsen aussehen", sage ich spielerisch mit dem Hintergedanken an unsere letzten Ferien als wir angekommen sind.

"Und ich mag deine Brüste, die lassen dich so weiblich aussehen", geht er auf unser Gespräch von vor einem Jahr ein.

Wir bringen seinen Koffer hoch in mein Zimmer, denn ab heute bleibt ein Gästezimmer bei uns frei, nämlich das, in dem Nicolas immer drinnen war. Dieser schläft ab jetzt bei mir mit im Bett.

Er stellt seine Sachen ab und ehe ich mich versehe, sitzt er auf meinem Bett, während ich auf seinem Schoß Platz nehme. Seine Hände sind unter meinem Po, während meine in seinen Nacken wandern und ihn so mehr an mich ziehen können. Wir tauschen leidenschaftliche Küsse aus, die ich mehr als nur genieße.

Wir verbringen solange die Zeit in meinem Bett, bis Mum uns zum Abendessen ruft.

"Da ist ja mein Lieblingsschwiegersohn", ruft Mum und nimmt Nic in ihre Arme.

Als ich ihnen die Neuigkeiten von Nicolas und mir erzählt habe, ist sie vor Freude fast an die Decke gegangen. Mein Vater hat die Sache ganz froh aufgenommen und war weitergehend nicht allzu überrascht, doch Mum hat erst einmal Jess angerufen, um sich zu vergewissern, dass ich auch keinen Unfug erzähle. Ich wüsste allerdings nicht, warum ich mir das überhaupt ausdenken sollte, aber gut.

Sie lässt Nic wieder los und wir setzen uns alle an den Tisch, ehe gegessen wird.

Manchmal kann ich das alles immer noch nicht glauben. Nicolas und ich sind fast ein Jahr zusammen, so um die 9 Monate und wenn ich daran zurückdenke, wie sehr ich es gehasst habe, meine Ferien mit ihm zu verbringen, ist es fast ironisch, wie sehr ich mich jetzt darauf freue.

Nach dem Abendessen müssen Dean und ich abwaschen, ehe ich in mein Zimmer kann. Nic liegt in meinem Bett und guckt Fernseher weshalb ich mich dazu lege. Seine Brust hebt sich regelmäßig und ich vergrabe mein Gesicht in seinem Shirt, um seinen Geruch besser wahrzunehmen. Ich liebe die Mischung aus Parfüm, Weichspüler und seinem Eigengeruch.

"Ich habe dich vermisst", sage ich während ich beobachte, was die Leute im Fernseher machen.

Nic wendet seine Aufmerksamkeit vom Bild des Fernsehers zu mir herüber und lächelt mich an.

"Ich dich auch Williams" gesteht er, doch er scheint noch nicht fertig zu sein "ich liebe dich, das weißt du oder?".

"Ja das weiß ich und ich liebe dich auch" sage ich ehe wir beide wieder nach vorne gucken.

NicolasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt