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A N D R E S

„Andres ich kann das nicht verdammt" sagt sie nachdem wir ausgestiegen sind. „Ich kann nicht einfach bei dir einziehen als wäre zwischen uns nie was passiert" Ich verdrehe die Augen. „Ich mein doch nicht für immer Nadine, nur jetzt" Sie schaut mich nur schief an und folgt mir dann ins Haus. Wie immer begrüße ich die Wache mit einem Nicken und steige direkt die Treppe rauf in meinem Zimmer.
Ich lasse Nadines Tasche auf dem Boden neben dem Bett fallen und drehe mich zu ihr. „Wo sind denn alle?" Fragt sie mich und schaut sich in mein Zimmer um. „Über die Tage nach Italien nur Federico und Victoria sind da" Erkläre ich ihr und mache ihr ein Zeichen mir nach unten zu folgen. Ich bin mir sicher, dass beide im Wohnzimmer unten sind. Sie schaut sich alles ganz genau an und nimmt alles unter die Lupe. Wie immer. Das erinnert mich so sehr an das erste Mal als ich sie zu uns gebracht habe. ,,Nadine wird die Tage bei uns bleiben" Federico und Victoria sind auf der Couch und stecken sich gegenseitig die Zungen in den Hals. Schnell lösen sie sich voneinander und drehen sich in unsere Richtung.

„Freut mich Nadine" sagt Victoria und ich will nach Nadines Hand greifen um sie mit mir auf der gegenüberliegenden Couch ziehen, doch sie entzieht ihre Hand wieder und schaut mich voller Hass an. Ich verdrehe die Augen und wir setzen uns beide hin. Was ist mit ihr los? Hat es etwas mit unserer gemeinsamen Nacht zu tun? War es so schlecht für sie? „Was ist passiert?" fragt Federico und zieht sich eine Zigarette aus der Packung, ehe er sie mir reicht und ich mir ebenfalls eine anzünde. „Il suo padre di merda!" (Ihr scheiß Vater) knurre ich und ziehe einen tiefen zug aus meiner Zigarette. Ehe ich mich versehe packt auch Nadine ihre Zigaretten Packung aus  und zündet sich eine an. Ich drehe mein Gesicht zu ihr doch sie schaut mich einfach nur fragend an. „Musst das sein?" Sie brummt. „Ja. Mir geht es nicht gut und ich will Dampf ablassen. Übrigens mache ich was ich will" kurz muss ich Schmunzeln da mir die Erinnerungen an unserer Nacht detailliert vor meinen Augen erscheinen. „Du kannst auch anders Dampf ablassen Tesoro" Sie seufzt und legt ein Bein auf dem anderen. „Ja kann ich, aber sicher nicht mit dir" Aus meinem Augenwinkel kann ich sehen wie Federico sich ein Lachen verkneifen muss.
„Tesoro das sah letzte nacht aber ganz anders aus" Schnell dreht sie ihr Kopf in meine Richtung und schaut mich Warnend an.

„Was ist?" tue so als ob ich ihren Blick nicht deuten kann. „Du warst aber der, der zu mir gekommen ist. Du hattest mal wieder dein Schwanz nicht unter Kontrolle" sagt sie und die Gelächter von Federico und Victoria sind im Hintergrund zu hören. Sie hat recht. Ich hatte mich bei ihr nicht unter Kontrolle. Verdammt nur bei ihr. ,,Wann ist den soweit?" Fragt Nadine die Frau meinen Bruder die gerade ihren runden Bauch streichelt. ,,Ah noch zwei Monate, dass kann noch was dauern" Federico lächelt seine Frau an. Ich bekomme einfach einen Enkel und werde Onkel und Nadine wird Tante. ,,Ich werde sein Lieblings Onkel" Spreche ich meine Gedanken laut aus und schaue zu Nadine die lächelt.
,,Ein scheiß du hasst Kinder" Ich schüttle den Kopf und verkneife mir ein Lächeln. ,,Ich hasse Kinder nicht. Ich will bloß selber keine Kinder haben"

Als Federicos Handy anfängt zu klingeln steht er auf. Natürlich gefolgt von Victoria. Ich schaue zu Nadine die schon ihre wunderbaren Augen auf mir hat. Ich denke an ihrem Nackten Körper. An ihre Stimme und an ihrem Gestöhne. Ich will sie so sehr. Ich wollte noch nie so eine frau wie nadine verdammt. Ich merke dass sie das gleiche wie ich denkt als sie ihre Schenkel zusammenzieht. Ich begehre sie und würde alles für sie tun um wieder eine Nacht mit mir zu verbringen. „Lass uns rauf im Zimmer" es gibt so vieles das ich im Moment fühle aber das stärkste Gefühl ist diese Stimmung zwischen uns. Ich weiß das sie es auch fühlt. Diese Intensität zwischen uns kann man nicht einfach so verdrängen und ist umso stärker seit dem wir Sex hatten. Sie nickt und wir stehen auf. Ich frage mich jeden gottverdammten Tag warum? Warum will ich sie so sehr? Warum jetzt und nicht vor vier Monaten?

Warum?

Wieso?

Seit wann?

Und warum sie?

Du fühlst es auch oder? Will ich sie so gern fragen, aber halte mich lieber zurück. Ich mache die Türe hinter uns zu und drehe mich kurz darauf zu ihr. Ich sehe deutlich wie schwer sie atmet. Ihre Augen sind verdunkelt und ihr Blick wandert von meinen Augen abwechselnd zu meinen Lippen. Vorsichtig nähere mich ihr und lege beide Hände um ihre Hüfte.
„Lass mich noch einmal mit dir schlafen" raune ich ihr und ziehe sie näher zu mir. „Das ist keine gute Idee" ich nicke. „ich weiß" und trotzdem nähere mich ihren Lippen. „Ein Kuss" ein verdammter Kuss Nadine. Sie beißt sich auf die Lippe. „Nur ein Kuss" Ohne auf irgendetwas zu warten drücke ich meine Lippen auf ihre. Sie macht den Mund auf und ich erkunde jeden verdammten Zentimeter ihres Mundes. Sie schmeckt so gut und fühlt sich auch so perfekt an.

Wir lösen uns schweratmend von einander und schauen uns tief in die Augen. „Fuck!" Haucht sie und schließt für einen kurzen Moment die Augen.
„Scheiß drauf!" Keucht sie und schon drückt sie ihre Lippen wieder auf meine. Ich hebe sie an ihrem Oberschenkel hoch und bringe sie zum Bett. Unsere Lippen umschlingen sich gegenseitig und wir bekommen kaum noch Luft. „Das ist überhaupt keine gute Idee" redet sie zwischen den Küssen. Ich werfe sie auf das Bett und fange an ein Knopf nach dem anderen meines Hemdes aufzuknöpfen. „Ich weiß aber dennoch tun wir es und weißt du warum?" Ich Streife mein Hemd über die Schulter und lasse es auf dem Boden fallen. Ich mache mein Gürtel auf und bücke mich zu ihr runter. „Weil wir beide diese sexuelle Anziehung zueinander haben" Ich helfe ihr beim ausziehen und als sie endlich nackt vor mich liegt habe ich mich kaum noch unter Kontrolle. Ich mache ihre Beine breit und stelle mich dazwischen.

„Du tust mir nicht gut" haucht sie während ich meine Hose samt Boxershorts runterziehe und mir wieder zwischen ihren Schenkeln Platz mache.
„Ich weiß. Du tust mir auch nicht gut" und in den Moment dringe ich in ihr ein. Sie wirft den Kopf in den Nacken und greift in mein Oberarm. „Warum machen wir es trotzdem wenn wir uns gegenseitig nicht gut tun" ich stoße fest in sie ein. „Das frage ich mich auch Nadine" und nochmal. Sie stöhnt laut auf und krallt die andere Hand in das Bettlaken. „Warum haben wir so eine Anziehung zueinander obwohl wir uns nicht leiden können" und nochmal dringe ich mit ganzer Kraft in sie ein. „Genieß es und hinterfrag nicht so viel Tesoro" Ich fahre ihren linken Oberschenkel entlang und lege ihn über meine Hüfte um besser in ihr einzudringen.

„Ich wünschte ich hätte diese Anziehung zu dir nicht" sie greift in mein Haar und und zieht daran während sie ihren Orgasmus immer näher und näher kommt. „Glaubst du mir wenn ich dir sage das es für mich auch leichter wäre. Glaubst du mir wenn ich dir sage das ich lieber andere ficke anstatt meine Verlobte die ihn Wirklichkeit nicht mal meine richtige Verlobte ist und glaubst du mir wenn ich dir sage das ich nach all dem trotzdem mit dir schlafen will" Es ist nur ein hauchen was wir voneinander geben und dieser Moment ist gerader so intim für mich das es mich umbringt. Ich habe nie mit einer Frau beim sex so viel geredet und ich habe noch nie versucht mich zu rechtfertigen. Ich werde in meinen tun immer schneller bis ich letztendlich meine Samen in sie pumpe und leise ihren Name stöhne. Auch sie kommt und rollt keuchend die Augen nach hinten. Wir verbleiben einen Moment so und ich lasse mein Kopf auf ihre Brust fallen. „Wenn es nur sex ist dann will ich es auch fortführen"

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