amore difficile

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A N D R E S

Ich beobachte sie dabei wie sie die Straße überquert und vor einer Konditorei stehen bleibt. Ich habe sie nach dem Interview zu ihr nachhause gebracht doch nicht mal 10 Minuten später sehe ich das sie mit ihrem Auto die Straßen von New York rast. Ich wollte ihr nicht folgen, wollte mich um meinen Eigenen kram kümmern doch etwas in mir hat mich davon abgehalten. Ich beobachte wie sie vor der Konditorei steht und irgendeinen Typen umarmt. Sie ist glücklich und lächelt ihn freundlich an. Warum trifft sie sich mit anderen? Ich kann ihr doch alles geben was sie will, wenn sie Sex will dann soll sie mir das nur sagen. Ich habe durch die Zeit gemerkt das Nadine nicht so der beziehungstyp ist, ich habe herausgefunden das sie hin und wieder mal Sex hat, aber mehr auch nicht. Diesen Kerl kenne ich nicht und verdammt wie sie ihn anschaut. Eigentlich war es mir vor ein paar Wochen egal, aber in letzter Zeit will ich alles über sie wissen. Ich versteh mich nicht mal selbst. Mich geht es ein scheißdreck an was sie macht aber andererseits folge ich ihr und finde heraus das sie auf One night stands steht.

Dann sehe ich etwas womit ich nicht erwartet habe, der Kerl drückt ihr mehrere Scheine in die Hand und geht dann auch wieder, unauffällig versteckt sie das Geld in ihrer Tasche und verlässt auch den Ort. Als wäre nichts passiert steigt sie in ihr Auto und fährt wieder zurück. Warum hat ihr der Kerl Geld gegeben? und zwar mehrere 500€ Scheine. Ich werde noch herausfinden was du da tust baby. Ich starrte wieder den Motor und fahre ihr Auto nach, ich weiß nicht was für eine scheiße sie abzieht, aber ich habe dabei ein sehr schlechtes Gewissen und wenn das rauskommt, dann ist mein Ruf zerstört, denn niemand will eine Frau die irgendeine scheiße baut, das kommt überhaupt nicht gut an und ich könnte einiges verlieren.

Als ich merke das sie vor ihrem Apartment stehen bleibt, verlangsame ich das Tempo. Während sie rein geht steige ich aus und zünde mir eine Zigarette an, ich ziehe den Rauch tief in meiner Lunge und lasse es anschließend wieder raus. Meine Vermutung wäre als Prostituierte. Eine andere Erklärung kommt mir nicht in den Sinn. Heute hat sie Telefoniert und meinte irgendetwas von einmaliger Sache, das passt gut zusammen. Nachdem ich die Zigarette fertig geraucht habe gehe ich mit schnellen Schritten auf Nadines Apartment zu. Mit den Ersatz Schüssel mache ich die erste Tür auf, steige in den Lift und drücke auf den obersten Knopf. Angekommen trete ich heraus und erblicke Nadine nur in Spitzenunterwäsche vor mir stehen. Als sie sich umdreht quietscht sie erschrocken auf und nimmt sich schnell ihr Bademantel und zieht es sich rüber. „Was willst du hier verdammte scheisse!?" Schreit sie auf einmal auf und wirft ein Kissen nach mir.

Dieses Bild in meinen Kopf will einfach nicht verschwinden, sie in Spitzenunterwäsche vor mir. Sie hat einen Bomben Körper und sie würde ich sogar mehrmals am Tag ficken, bis sie nicht mehr kann und mich anbettelt aufzuhören. „Du sagst mir jetzt was für eine kranke scheiße du abziehst, woher das ganze Geld? seitdem ich dich hier hergebracht habe, hast du kein einziges Mal nach Geld gefragt und du kaufst dir gleich ein Appartement! Sag mir woher du das ganze Geld bekommst den du arbeitest nicht mal!" Sie schüttelt nur amüsiert den Kopf und will aus dem Zimmer verschwinden. Findet sie das etwa witzig? Will sie mich verarschen? Mit großen Schritten gehe ich auf sie zu und ziehe sie an ihren Nacken zu mir. Ich drücke ihren Körper gegen meinen und sie atmet schwer ein und aus.

„Nadine!" Knurre ich und ich spüre ihr Atem auf meinem Hals. Wütend schaut sich mich an und drückt mich voller Wucht weg. „Das hat dich nichts anzugehen! Geh und fick deine schlampen und lass mich in Ruhe, bis jetzt hat dich nicht Interessiert wo ich arbeite oder was zum fick ich mache!
Vier Monate lang wolltest du nichts über mich wissen und jetzt auf einmal schon! Bitte geh!" Schreit sie wie eine Hysterie und wendet sich zu ihren Balkon, ehe sie nach ihrer Zigaretten Packung greift und sich eine anzündet. Sie raucht schon wieder? Seit wann? Brummend gehe ich ihr nach und stelle mich hinter ihr. „Seit wann rauchst du wieder? Ich habe dir gesagt du sollst damit aufhören" Sie lacht kurz auf.

„Und dass hat dich auch nichts zu interessieren" mein Körper bebt vor Wut, die Hitze steigt mir bis zum Kopf. „Nadine sag mir doch einfach woher du das Geld hast, der Wichser hat dir mehrere 500€ Scheine in die Hand gedrückt!" Mit einem breiten Lächeln im Gesicht dreht sie sich zu mir. „Aha also bist du ein Stalker? Hast du mich verfolgt Andres?" Sie provoziert mich und dass lasse ich mir nicht gefallen, nicht von ihr. „Bist du eine Prostituierte? Verkaufst du wie eine Nutte dein Körper für Geld?" Eiskalt schaut sie mich an und dreht sich wieder um, ehe sie die Zigarette in den Aschenbecher wirft.
„Ist es so? Bist du eine Nutte?"  Plötzlich dreht sie sich um und ehe ich mich versehe hat sie mir eine Backpfeife verpasst. ,,Wage es noch einmal mich Nutte zu nennen und ich stecke dir ein Messer in die Kehle"

Mit großen Schritten gehe ich wieder auf sie zu und packe ihr Kinn. „Wer denkst du das du bist?! Für wen hältst du dich verdammt, dank mir wirst du nicht mehr von deiner scheiß Familie wie Dreck behandelt, dank mir wirst du nicht mehr an Männer verkauft und dank mir wirst du nicht mehr geschlagen! Also respektiere mich verdammt!" Ihre Augen werden Glasig und voller Hass schaut sie mich an. „Du warst derjenige der mich wie das letzte Stück Dreck behandelt hat!" Schreit sie mich an und versucht sich auf meinen Griff zu lösen. ,,Du warst derjenige der mich mitten in New York alleine gelassen hat! Und du bist derjenige der sich vor meinen Augen ein Blasen lassen hat!" 

Ja sie hat recht, ich habe sie wie scheiße behandelt, aber trotzdem hat sie nicht das Recht so mit mir zu reden. „Dafür habe ich mich entschuldigt" Sie lacht gespielt auf. ,,Eine Entschuldigung reicht nicht für das was du mir angetan hast Andres. Ja ich verstehe dich du hast keine Verpflichtungen, du warst nicht gezwungen mich aus dieser Hölle die ich erlebt habe rauszuholen und dennoch hast du es getan, dafür bin ich dir unendlich dankbar aber ich bitte dich Andres musste das mit den Schlampen sein?" Ich lasse wieder von ihr los. ,,Es ist glaube ich besser, wenn ich gehe" Sie hat mir die Sprache verschlagen. Wortwörtlich. Ich weiß einfach nicht was ich sagen soll. ,,Ja glaube ich auch" Es ist ein flüstern was sie von sich gibt. ,,Wir sehen uns" Verabschiede ich mich und kehre ihr somit den Rücken zu. 

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