Kapitel 13

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*Timeskip*

Ein rießiges grelles Licht in der Ferne ließ mich aufschrecken. Doch ich fasst mich schnell wieder, denn mir war bereits bewusst, was dies war. Ich begab mich in meine Position und stellte mich auf alles ein. Annie Leonhardt. Der weibliche Titan. Ich konnte mich noch genau daran erinnern, als ein paar der neuen Rekruten sich versammelten. Gemeinsam mit dem Kommandant, Hauptgefreiter und insbesondere Armins' Instinkt stellten wir einen Plan auf. Angriff auf Stohess. Hier war ich also und neben mir befand sich Abteilungsführerin Hanji, die mit Feuer und Flamme auf ihren Augenblick wartete. In ihrer Hand hielt sie den Auslöser der Waffen. Sie grinste und ihre Augen wurden immer größer: "Sie kommt. Sie kommt." Diese Worte wiederholte sie immer und immer wieder. "Abteilungsführerin, du kuckst schon wieder so irre." , flüsterte ihr ein Kamerad zu. Dann ging alles ganz schnell. An ihren 3D-Manövern hängend, rasten die Soldaten an uns vorbei. Im nächsten Augenblick sah ich in ihre riesigen blauen Augen und meine Beine fingen an zu zitterten. Noch nie war ich einem Titan so nahe gekommen, doch im nächsten Moment lag sie auch schon am Boden. "Sehr schön! Ich hab nicht gedacht, dass unser Plan C noch zum Einsatz kommen würde, aber ja. Kommandant Erwin denkt einfach immer einen Schritt voraus. Na dann wollen wir mal." , mit diesen Worten sprang die Abteilungsführerin freudig vom Dach hinunter.

Sie erzählte etwas dem Titan, was ich von hier oben allerdings nicht verstanden hatte. Nach ein paar Sekunden schwang der weibliche Titan überraschend sein linken Bein und riss sich so von den Fallen. "Lasst sie nicht entkommen! Ihr nach!", so die Abteilungsführerin. Mit den anderen jagte ich ihr so schnell wie möglich hinterher. Ein rießiges grelles Licht in der Ferne ließ mich aufschrecken. "Eren!", rief Armin, der sich neben mir befand. Eren rannte auf den weiblichen Titan zu und schmiss ihn um. Die beiden lieferten sich nun ein Kampfduell. Endlich konnten wir auf Augenhöhe kämpfen, dachte ich mir. "Und so wie es aussieht, scheint er diesmal die Kontrolle bewahrt zu haben." , sagte die Abteilungsführerin. Armin antwortete ihr mit fester Stimme: "Ja, aber Eren war es bis jetzt nicht möglich den weiblichen Titan zu besiegen." "Er hat sich in den Titanen verwandelt. Er ist also sicher gut vorbereitet. Mach dir keine Sorgen." , so Jean, der versuchte den Blonden zu beruhigen. "Aber einen Kampf kann man nicht nur allein mit Entschlossenheit gewinnen.", sprach Armin, "Gerade du solltest das doch wissen, Jean. Er braucht mehr um gegen Annie gewinnen zu können. Noch viel mehr."

Schweißgebadet wachte ich auf und saß kerzengerade auf dem Bett. Um mich herum befanden sich weitere Betten, auf denen Kameraden lagen. Mir war nicht bewusst, wo ich genau war und vor allem wieso. Meine Fragen klärten sich, als wenige Minuten später ein Sanitäter durch die Holztür kam. Er entdeckte mich sofort und ließ auf mich zu: "Guten Morgen. Wie geht es ihnen?" Ich war kurz etwas überrumpelt, fasste mich dann aber wieder: "Mir geht es ganz gut. Was ist passiert?" "Sie sind gestern für kurze Zeit ohnmächtig gewesen. Sie haben ein paar kleine Wunden abbekommen. Können sie sich an nichts erinnern?" , so der Sanitäter. Nach einer kurzen Zeit antwortete ich ihm: "Ach so, jetzt kann ich mich wieder erinnern. Wann darf ich gehen?" "Das freut mich!", sprach mein Gegenüber, "Sie können gehen, aber falls irgendetwas ist, kommen sie bitte sofort her." Ich nickte ihm zu.

Beim Verlassen des Raumes bemerkte ich, dass ich nur einen Art Kittel trug. Ich machte mich also so schnell wie möglich in mein Zimmer, denn ich fühlte mich etwas unwohl in diesen Klamotten. Zwischendurch musst ich mich immer mal wieder an der Steinwand festhalten, um nicht umzufallen. Mein Kopf dröhnte und mir war schwindelig. Doch mein Weg führte nicht wieder zurück in das Krankenzimmer, denn mir ging es schließlich gut. Die paar Schmerzen hielte ich auch, das tat ich schon immer. Diese Worte redete ich mir ein. In meinem Zimmer angekommen, traf ich wie erwartet auf Sasha, die mir von der Mission erzählte. Sie forderte mich ebenfalls auf, dass ich von allem erzählte. Meine immer stärker werdenden Schmerzen ließ ich allerdings bei meiner Erzählung weg...

By your side Erwin x Reader (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt