Kageyama POV:
Ich saß gerade mit meiner Mutter an unserem Esstisch und so warteten wir gemeinsam auf Shoyo, Natsu und Yuno, die gleich kommen würden. Wir wollten zusammen zu diesem Strandhaus, welches meine Mutter gebucht hatte, fahren. Von uns aus war es zudem ein wenig kürzer, deswegen machte es so am meisten Sinn.
„Wo bleiben sie denn? Wir hatten doch gesagt 9:00Uhr. Yuno hat sich echt nicht verändert, dir kommt ja heute immer noch zu spät!", fluchte meine Mutter vor sich hin. Dabei war es erst 9:10 Uhr. Die zehn Minuten machten doch in diesem Falle nicht so viel Unterschied. Aber meine Mum war schon immer ein ziemlich pünktlicher Mensch gewesen, deswegen war ich es schon gewohnt. Am besten war es eh sie einfach fluchen zu lassen und nicht zu unterbrechen. Das wusste ich durch viele frühere Situationen. Da hat das Sprichwort 'Durch Fehler lernt man' vielleicht doch einmal Recht.Nach weiteren 5 Minuten warten klingelte es an der Tür. Ich stand also von meinem Stuhl auf und ging zur Türe, um diese zu öffnen. Und als ich genau dies tat, hüpfte ein gewisser Zwerg, mit orangenen Haaren, auf mich und sagte danach:„Kagsssss Ich hab dich vermisst!"
Ich versuchte dabei nicht hinzufallen, denn durch das plötzliche Energiebündel, welches mich gerade umklammerte, wäre ich fast nach hinten gestürzt.
„Hinata du Idiot kannst du nicht normal ‚Hallo' sagen?"
„Nee, das wäre viellll zu langweilig.", lachte er und schaute mich von unten an, ehe er sich nach oben streckte und seine Lippen gegen meine drückte. Ich konnte und wollte nicht mehr länger sauer oder genervt auf ihn sein, weswegen ich den Kuss einfach erwiderte.„Jungs jetzt lasst doch auch mal Yuno und Natsu rein!", meinte meine Mum, die auf einmal hinter uns stand. Wir gingen schnell in unser Wohnzimmer, um die Sachen meiner Mum und mir zu holen, und ein wenig später saßen wir alle in unserem Auto. Meine Mutter meinte sie und Yuno wollen sich einen „ruhigen Urlaub" gönnen, weswegen unsere Väter nicht mitkamen. Wenn die heiraten haben die halt keine Ruhe mehr. Selbst schuld, wie ich finde.
„Mama! Können wir mal coole Musik hören?", meckerte Natsu nun schon zum 5. mal.
„Aber Natsu, im Radio läuft doch auch Musik und die Nachrichten sind doch auch wichtig. Wir sind doch bald da.", gab ihre Mutter zurück.
„In den Nachrichten läuft doch eh nur das gleiche. Und die Musik ist echt sch-"
„Keine Kraftausdrücke Tobio! Natsu soll solche Wörter noch nicht lernen!", motzte meine Mum sofort los. Wahrscheinlich hatte die mir davor nicht mal richtig zugehört. Als würden 8 jährige Kinder das Wort 'Scheiße' nicht kennen. Während ich das dachte verdrehte ich die Augen, weswegen ich einen mahnenden Blick von meiner Mutter bekam.Nach weiteren Beschwerden von Natsu schaltete meine Mutter andere Musik ein. Daraufhin hielt sie ihren Mund, bis auf ein paar Ausnahmen in denen sie die Musik mit summte und unsere Mütter fingen an sich zu unterhalten.
Shoyo saß bis jetzt einfach neben mir und schaute aus dem Fenster. Bei jedem Tier, das er sah, rüttelte er an meinem Bein, zeigte, wenn er meine Aufmerksamkeit bekam, auf eben dieses und kommentierte alles mit einem „Schau mal wie süß die sind." Ich antwortete entweder mit einem „Jaja find ich auch" oder einfach mit einem Nicken. Manchmal antwortete ich auch gar nichts. Warum auch? Wenn ich die ganze Zeit das gleich sagen würde, hätte es auch keinen Sinn.
Wir fuhren nun schon ungefähr 1 Stunde und hatten noch mehr als eine Stunde vor uns. Dazu kam noch ein kleiner Stau, weswegen wir ungefähr 15 Minuten später ankommen würden.
Shoyo war von dem ganzen Autofahren anscheinend müde geworden, denn plötzlich spürte ich ein leichtes Gewicht auf meiner Schulter. Er hatte sich an mich gekuschelt und schlief nun tief und fest. Ich persönlich konnte im Auto absolut nicht schlafen. Trotzdem lehnte ich meinen Kopf leicht gegen seinen und schloss meine Augen. Nur weil ich nicht schlafen konnte, hieß es nicht, dass das ganze Autofahren mich nicht ermüdete.„Wir sind da, Jungs", meinte Shoyos Mum während sie an uns rüttelte. So öffnete Hinata die Augen und grummelte irgendetwas vor sich hin, was ich aber nicht verstand.
„Woahhhhhh! Wie cool! Guck dir das an Tobio! Und da die Aussicht!" Natürlich war Shoyo mal wieder viel zu leicht zu beeindrucken. 'Hatte der noch nie einen Strand gesehen?' Ich schüttelte den Kopf und grinste leicht. Er konnte zwar sehr oft nervig sein, aber genau das war doch irgendwie das Süße an ihm.
Aber man musste ihm auch irgendwie Recht geben. Wir hatten die perfekte Sicht auf den Strand und unser „Ferienhaus" war auch nicht schlecht. Eigentlich war es für 6 Leute gedacht, deswegen hatten wir 3 Zimmer. Zwei mit getrennten Betten und eines mit einem Doppelbett. Das Zimmer mit dem Doppelbett hatte ein eigenes Bad, die zwei anderen Zimmer mussten sich eins teilen und unten gab es noch eines, jedoch ohne Dusche. Die Küche und das Esszimmer gehörten zusammen und ein Türbogen führte ins Wohnzimmer. Dieses hatte einen Fernseher, eine große Couch, ein paar Pflanzen und noch andere Deko. Allgemein war es also ein echt schönes Haus.„Komm schon Tobio die warten schon alle auf uns, wir wollen die Zimmer aufteilen!"
„Ist ja gut, Idiot. Dann sollen die mir halt helfen, anstatt mich die ganzen Sachen schleppen zu lassen."Nach einer Weile hatte ich alle Koffer in den Flur gestellt und ging nun Shoyo hinterher in das Wohnzimmer. Dort hörte man alle schon laut diskutieren.
„Also ich bin schon soooo groß, dass ich alleine schlafen kann!", hörte man von Natsu, als ich mich gerade hinsetzte.
„Aber Natsu, was ist wenn du Alpträume bekommst? Du bist dann ganz alleine." tadelte Yuno sie.
„Die werde ich nicht haben! Ich hab doch meinen kleinen Knuddel-Koala Bär bei mir. Der beschützt mich vor allem!", kicherte sie zurück.
„Ach Yuno, dann könnten wir in ein Zimmer gehen. Wenn Natsu doch Alpträume bekommen sollte, können wir ja tauschen." Frau Hinata nickte daraufhin nur und gab sich damit wohl geschlagen. Dann wandte sie sich zu uns.
„Ihr wolltet doch bestimmt eh in ein Zimmer, oder? Dann gehen ich, Nao und Natsu in die etwas kleineren Zimmer und ihr nehmt das mit dem Doppelbett. Geht das?" Nun lächelte sie. Wir bejahten die Frage und kurz darauf standen alle auf, um die Sachen in die verschiedenen Schränke zu räumen. In diesem Urlaub machte das sogar ein wenig Sinn, denn wir blieben vier Tage lang hier.Ich stand gerade vor unserem Bett um es zu beziehen, als ich hinter mir ein plötzliches:
„TOBIOOO! Gehen wir an den Strand?" hörte. Und gleich darauf wurde ich umgeschmissen und landete, da ich mich gerade umdrehen wollte, mit dem Rücken auf dem Bett. Shoyo saß nun auf meiner Hüfte und lachte. Ich atmete leicht genervt aus.
„Ugh, nein Idiot. Hast du mal auf die Uhr geschaut? Und vor allem muss ich das alles noch zu Ende machen." Währenddessen zeigte ich auf das Bett.
„Mannn, kannst du das nicht später machen? Ich will gehen!"
„Kann ich nicht, nein. Jetzt geh runter von mir Nervensäge, sonst ignoriere ich dich den ganzen Urlaub lang."
„Aber-" Ich unterbrach ihn, indem ich seine Hüften packte und uns umdrehte.
„Nichts aber, du wartest jetzt und lässt mich das fertig machen." Nach dem Satz stand ich auf und während ich weiter das Bett machte, saß Shoyo schmollend neben mir auf dem Boden. Mein Gott, wie ein kleines Kind.Als ich fertig war ging ich zu Shoyo, nahm seine kleine Hand in meine und zog ihn somit auf das, nun frisch bezogene, Bett.
„Komm Idiot und hör auf zu schmollen."'Warum bekomme ich eigentlich immer die nervigen Menschen ab?', fragte ich mich innerlich und sah dabei auf Shoyo, der mir gerade erzählte wie sehr er sich doch auf die nächsten Tage freute.
Ich schmunzelte. 'Auf wen hatte ich mich da bitte eingelassen?'Ganz kurz für die Leute, die die Story während ich sie schreibe lesen:
Es könnte sein, dass in den nächsten Wochen die Kapitel ziemlich unregelmäßig kommen. Ich habe echt viel Stress mit der Schule gerade(Bzw. Halt schon seit ungefähr einem halben Jahr)und um ehrlich zu sein, macht mich das auch psychisch ein bisschen fertig. Damit ich keine Depri-kacke hier schreibe, finde ich es besser, wenn ich wirklich nur dann schreibe, wenn mir gerade danach ist.
(Und nein, ich werde diese Story auf gar keinen Fall abbrechen oder so. Ich kann euch versprechen, dass auf jeden Fall bald wieder Kapitel kommen, aber halt mit größeren Abständen und so.)
Ich hoffe ihr versteht das und danke schon mal für euer Verständnis....Gott ich klinge irgendwie als wäre ich 50 XD
Damit erstmal bye and I hope you have a great day/night/whatever <3
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Internat [Kagehina]
FanfictionHinata Shoyo wird von seiner Mutter gezwungen auf ein Internat zu gehen. Dort trifft er einen Typen, Kageyama Tobio. Sie verbringen sehr viel Zeit miteinander und werden gute Freunde. Aber kann aus dieser Freundschaft auch noch mehr werden? BoyxBoy...