Kapitel 13

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„Warum hasst du mich?" fragte ich den stillsitzenden neben mir.

Ich musste es einfach mal fragen.

Wieso konnten wir uns nicht leiden?

Tief in mir weiß ich, dass ich ihn mag und das er es auch tut. Doch ich muss es aus seinem Mund hören.

Ich sah seinen geschockten Gesichtsausdruck.
„Ich hasse dich nicht" sagte er fest.

Ich atmete erleichtert aus. Er hasste mich nicht. Er war nur kalt und verschlossen.

Die Zeit verging und ich weinte. Nicht weil irgendwas passiert ist, sondern weil der Film so traurig ist.

Ich spürte einen mit Muskeln gebauten Arm um meinen Schultern.

Süß.

Ich sah auf die Uhr und bemerkte wie spät es geworden war. „Du schläfst heute hier"

„Ich möchte keine Umstände machen, Mali"

„Ich hab gesagt. Du. Schläfst. Hier."

Er bemerkte, dass man mich nicht umstimmen konnte, also ließ er nach.

In meinem Zimmer ist nicht genügend Platz, also klappte ich unsere Couch auf und brachte zwei decken und zwei Kissen.

Er sah mich fragend an.
„Du glaubst doch wohl nicht, dass ich dich alleine im Wohnzimmer schlafen lasse" doch aufeinmal kam mir ein Gedanke.

„Es tut mir leid" ich verbeugte mich

„Was tut dir denn leid?" fragte mich Wakatoshi.

„Vielleicht willst du gar nicht, dass ich hier schlafe und ich beschließe einfach hier zu-„

Ich wurde unterbrochen.

Ich wurde mit EINEM KISSEN ABGEWORFEN.

„Das kriegst du zurück Toshi" und schon wurde ein Kissen nach ihm geworfen. Er hatte wohl nicht damit gerechnet. Doch er schnappte sich beide Kissen und schlug nun mit beiden auf mich ein

„HAHAHAHAHAHA USHIJIMA HÖR AUF" doch er tat dies nicht.

Er drückte much auf die Couch, saß sich auf mich drauf und schlug mich mit den weichen Kissen.

„Willst du das ich aufhöre?„ fragte er und schlug weiter auf mich ein, aber sanft.

„JA HAAHAHAHAHAH"

„Wie heiße ich?"

Ich bekam eine Gänsehaut. Ich hatte ihn beim Nachnamen genannt.

Er hörte auf mich mit den Kissen zu schlagen und sah mir in die Augen während er auf meinem Bauch leicht saß.

„Wakatoshi" antwortete ich kleinlaut.

„Sag den Namen nochmal" forderte er mich auf.

„Wakatoshi" wiederholte ich mich. Meine Gänsehaut wurde noch schlimmer.

Er ließ von mir ab und setzte sich und ich tat ihm das nach.

„Das war lustig" meinten wir nun gleichzeitig und lachten.

Ja sogar er lachte ein wenig.

Wir gingen ins Bad, ich gab ihm eine neue Zahnbürste und wir machten uns fertig.

M: „Willst du was anderes anziehen?"
W: „ ich habe nichts zum umziehen, falls es dir noch nicht aufgefallen ist."
M: „Ja ach ne, ich gebe dir Sachen von meinem Vater"

Er konnte nichts sagen und ich verschwand ins Schlafzimmer meiner Eltern und suchte eine graue Jogginghose und ein weißes top raus.

IRGENDWAS MUSS ICH JA AUCH DAVON HABEN.

Ich übergab ihm die Sachen und er ging ins Wohnzimmer um sich umzuziehen.

Ich zog mich auch um und ging auch dahin, jedoch etwas zu früh.

Ich sah zu wie er sich das Shirt auszog und sich das top anzog.

Seine Muskeln sind einfach nur wow.

Ich schüttelte den Kopf. Was denk ich denn da?

„Du musst dich nicht verstecken" hörte ich auf einmal.

Oh nein. Ich wurde rot und ging zu ihm.

„Nur weil ich ein Mädchen bin, heißt es nicht das ich dein Oberkörper gerne anstarre" fauchte ich ihn an

„Also hast du es nicht getan?" fragte er mit einem Schmunzeln.

Ich stand wie erstarrt da.

Wie peinlich. Aber warte...

HAST DU EXTRA GEWARTET DAS ICH RUNTERKOMME?"

Jetzt stand er da wie erstarrt . Ertappt.

Ich konnte nicht anders als in Gelächter zu verfallen. Er hatte aber nur rote Wangen und ein kleines Lächeln auf den Lippen.

„Wir sollten schlafen gehen" kam es von mir und er nickte. Die aufgeklappte Couch war nicht recht groß aber groß genug um einen Zwischenraum zwischen mir und Toshi zu halten. Wir legten uns mit den Rücken zu dem anderen und schließen unsere Augen.

„Gute Nacht Toshi"
„Gute Nacht Malika"

Wakatoshi und ich | Wakatoshi x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt