Wakatoshi und ich | Wakatoshi x Reader

Kapitel 27

Ich lief die Straßen entlang. Wie konnte er mir das verheimlichen?
„MALI" hörte ich hinter mir rufen.
Ich ignoriere ihn.
Ich möchte nicht mit ihm reden.
„BLEIB STEHEN"
Ich laufe weiter, bis ich am Arm gepackt wurde.
„Lass es mich erkläre-„
„Nein"
„Doch, du lässt mich jetzt ausreden."
Ich versuchte meinen Arm zu entreißen, doch es geling mir einfach nicht.
„Ich habe dich Volleyball spielen sehen. Bei diesem Feld, in der Nähe der Sporthalle für die Nationalmannschaft. Ich fand dich bewundernswert und erzählte meinem Trainer von deinem Talent. Ich habe weder deinen Namen gekannt, weder dein Gesicht gesehen. Mein Trainer hat sich darum gekümmert, und dir ein Brief zukommen lassen."

Stille kehrte zwischen uns ein. Ich wusste nicht wie ich mit dieser Situation umgehen sollte.

„Wieso hast du es mir nicht erzählt?" fragte ich ihn nun.
„Du hast den Brief doch weggeschmissen. Ich dachte es würde dich nicht interessieren."
Er hatte recht. Ich hatte nicht das Recht sauer zu sein,
Und dennoch tat es so weh.
Ich nickte leicht. Ich konnte seinen Standpunkt sehr gut nachvollziehen.
„Ich muss mit dir über noch was reden." sagte Wakatoshi jetzt. Ohje.
Ich schaute ihn erwartungsvoll an und wartete bis er anfing.
„Ich wurde nominiert... als einer der besten Asse Japans"
Ich freute mich sehr für ihn und auf meinem Gesicht zeichnete sich ein leichtes Lächeln. Aber das wusste ich schon, also worauf genau wollte er hinaus?
„Der Gewinner, wird in Tokyo preisgegeben. Viele Menschen werden da sein und...

Man soll eine Begleitung mitnehmen. Weil du ja meine Freundin bist.. wollte ich dich fragen, ob du mit mir gehst?"

Mein Kopf machte einen Aussetzer.
Jeder würde sehen, dass wir zusammen sind. Dieser Gedanke brachte mir so viel Freude, dass ich unseren kleinen Streit schon komplett vergessen hatte.
„Natürlich komme ich mit" gab ich von mir und fiel ihm schon um den Hals.

„Hey hey hey, vor einer Sekunde warst du noch sauer und jetzt bist du wieder eine Prinzessin oder was?"
Ich haute ihn auf den Nacken.
„Was soll das denn werden?" brummelte er.
„Du klangst wie bokuto, also hab ich dir wie Kuroo auf den Nacken gehauen."
Sein Gesicht verfinsterte sich etwas und wir gingen wieder zu ihm.
„Von Kuroo hältst du gefälligst Abstand."
Was ist denn jetzt los?
„Und das sollte ich tun, weil?" hakte ich jetzt nach. Ich hatte ihn beim trainingscamp kennengelernt, er war eigentlich ziemlich on Ordnung.
„Er steht auf dich"
Meine Kinnlade fiel runter. Kuroo? Steht auf mich? Ich fing an lauthals zu lachen.
„Warum lachst du jetzt?"
Doch ich hörte einfach nicht auf.
„HAHAHA WIE- AHAHAHAH K-KOMMST DU DENN AHHAHA DA DRAUF"
„Weil er es mir gesagt hat"
Auf ein Schlag verschwand mein Lachen.

Flashback Trainingscamp: Wakatoshi POV
„Sag mal Ushiwaka, was läuft da zwischen dir und dem Kätzchen?" er zeigte auf Malika.
Ich antwortete nicht. Wieso zum f- ich meine wieso zur Hölle nennt er sie so?
„Wenn das so ist, hab ich freie Bahn."
Ich wollte gerade was sagen, doch schon verschwand er in Malikas Richtung und fing an sich mit ihr zu unterhalten .

Malika POV
Das er auf mich steht, habe ich nie gemerkt.
„Wird oikawa auch auf der Verleihung da sein?" fragte ich schließlich.
„Ja er hat auch eine Nominierung bekommen, nur halt nicht als bestes Ass"
„Du bist ja auch vieeeeeelll cooler Wakatoshi. Weil du ja das Aaaaaaass bist" äffte ich ihm jetzt nach
„Er hätte zur Shiratorizawa kommen sollen."

...

„Wo waren wir eigentlich stehen geblieben, bevor meine Mutter kam" fing er an und packte mich an den Hüften, „Achso stimmt hier.."
Er setzte mich auf den Küchentisch, in der selben Position wie wir vor paar Stunden waren.
Im nächsten Moment lagen schon seine Lippen auf meinen und wir knutschten wie verrückt rum.
Ich fing an in den Kuss zu grinsen, als ich eine Beule spürte.
„Ich bin halt auch nur ein Mann" hauchte er .
Er wollte gerade wieder zu meinen Lippen, bis ich ihn wegstieß.
„Wo ist mein Bruder?"
„Er ist nach Hause. Du schläfst heute wieder hier und wir gehen zusammen zur Schule."
„Das heißt, ganze nacht allein?"
„Ganze Nacht allein"
Ich grinste.
„Sei kein Schwein. Ich hab meine Tage, schon vergessen?"
Ich sprang vom Tisch runter und wollte gerade gehen bis sich zwei arme um mich schlingen.

„Glaubst du ehrlich, dass hält mich davon ab?"