Kapitel 12

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Ich brauchte Ablenkung. Es wurde alles zu viel. Er war der einzige der sich um mich kümmerte.




„Welchen Film möchtest du schauen?" fragte ich ihn, doch er zuckte nur mit den Schultern.

Ich gab ihm die Fernbedienung und er suchte einen Film.
Das war überraschender Weise mein Lieblingsfilm.

Er merkte meine Begeisterung und machte den Film an, während ich Popcorn holte.

Während des Films:
W:„Mali?"
M: „ja?"
W: „tut mir leid, dass ich dich damals einfach so auf die Wange geküsst habe. Der Junge hat mich aufgeregt, wie er dich angefasst hat"

Ich wurde schlagartig rot.

M: „Wie kannst du dich nur dafür entschuldigen? Du hast mir geholfen! Wer weiß was er noch gemacht hätte.
Er versuchte sein Lächeln zu unterdrücken aber es war da.

Ich würde mir wünschen er würde es wieder tun

W:„Wirklich?"

Omg hat er das gehört

Ich sagte nichts. Wie konnte ich mich denn rausreden. Ich bin so dumm.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich etwas warmes und sanftes auf meiner Wange spürte.
Omg
Ich schaute zu ihm doch er schaute nur weiter zum Fernseher und tat so als wäre gar nichts passiert.

Wakatoshi POV:
Wir saßen alle zusammen an einem Tisch. Ich fragte Malika nun ob sie nicht mal darüber nachgedacht hat in einem professionellen Team Volleyball zu spielen.
Wieso auch immer waren nun alle still.

Habe ich was falsches gesagt?

Ihr Bruder fing jetzt an zu reden.
Sie wurde zu einem Probetraining eingeladen? Zu MEINEM Team?
Hat sie angenommen? Wie schön es wäre mit ihr in einem Team zu spielen.

Was denk ich da?

„Sie hat den Brief in den Mülleimer geschmissen!"

Was? Wieso?
Will sie nicht mit mir spielen?

Sie scheint überfordert mit der Situation zu sein. Ich sehe wie dich Tränen bildeten. Hätte ich es doch nur nicht angesprochen.

Sie rannte in ihr Zimmer. Ich musste ihr hinterhergehen.

Ich öffnete die Tür und ging in ihr Zimmer.
„Verschwinde" schrie sie, doch ich werde nicht darauf hören.

Ich zog sie nach oben und zog sie in eine Umarmung.
Nach einer Zeit traute ich mich etwas zu sagen.
„Wieso?"
Mehr hätte mir nicht einfallen können? Gefühle waren nie mein Fall. Sie sagte eine Zeit nichts, bis sie sich von mir wegdrückte und mir ihre Geschichte erzählte.

Sie vertraute mir Sachen an ,die nicht mal ihr Bruder wusste. Ich fühlte mich geehrt.

Ich zog sie in eine zweite Umarmung. In so einer Lage braucht man niemanden der so tut als würde er einen verstehen, sondern jemanden der einem zuhört.

„Haben sie dir wehgetan?" fragte ich. Diese Frage lag mir auf der Zunge und ich musste sie aussprechen. Als ich gesehen habe wie sie nachdenkt fügte ich noch was hinzu.
„Physisch"

Sie verstand und nickte in meine Brust. Wie kann man seiner eigenen Tochter sowas antun? Wie konnte ihr Bruder nicht merken was vorgefallen war? Meine Muskeln spannten sich an. Ich war wütend.

Ich hörte wie die Jungs aus der Tür gingen und sich verabschiedeten.

Ich wollte bleiben. Niemand konnte mich von hier weg zwingen. Sie war in diesem Moment so zerbrechlich wie eine Porzellanpuppe, die ich beschützen musste.

Ich überprüfte ob ihre Augen noch rot waren und ging mit ihr runter.

Ihren Bruder ignorierte sie, was ich auch ziemlich verständlich fand. Ihr Bruder drehte sich zu mir und sagte:
„Lenk sie ab bitte und sei für sie da. Du bist der einzige den sie gerade an sich heran lässt."

Ich nickte nur. Er übergab mir eine große Verantwortung mit diesen Worten.

„Willst du einen Film schauen?"

...
Time skip: Mitten im Film
ich habe den Film „drei Schritte zu dir" ausgesucht und der schien ihr gut zu gefallen.
Aber etwas lag mir noch auf der Zunge.

Der Wangen Kuss.
Ich durfte sie nicht einfach so küssen, wir sind schließlich nicht zusammen oder so.
Ich entschuldigte mich. Sie sagte danach etwas was mich zum Lächeln brachte.

Ich würde mir wünschen er würde es wieder tun

Es war wohl ein Gedanke den sie nicht kau sagen wollte, denn als ich nachgefragt habe, wurde sie so rot wie Satori's Haare.

Ich hab ihr noch einen Wangen Kuss gegeben. Der übrigens große Überwindung kostete.
Ich musste direkt lächeln und hoffte sie würde es nicht merken, also guckte ich einfach wieder nach vorne.

Wakatoshi und ich | Wakatoshi x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt