Kapitel 29

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                              Zwei Wochen später

Völlig übermüdet betrete ich das Gebäude von Winchester Industrie durch die glasige Drehtür und halte meinen Sicherheitsausweis gegen den Sensor. „Guten Morgen, Ms. Alcott", begrüßt mich Raúl, der Sicherheitsmann und tippt sich mit der in schwarz behandschuhten Hand, freundlich lächelnd an die schwarze Mütze. „Guten Morgen, Raúl", antworte ich knapp und schenke ihm ein schwaches Lächeln. „Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag", ruft Raúl mir hinter her und winkt zum Abschied fröhlich lächelnd.

„Ich Ihnen auch", sage ich noch bevor sich die Türen des Fahrstuhls schließen. „Guten Morgen, Ms. Alcott", begrüßt Milli mich mit einem Lächeln, als ich aus dem Fahrstuhl steige. Kurz nicke ich ihr höflich zu und strecke die Hand nach meiner Post aus, die über Nacht eingetroffen ist. „Hier Ihre Post, Miss", antwortet Milli mit einem Lächeln und streckt mir einen ordentlich gestapelten Stapel mit weißen Briefumschlägen in verschiedenen Größen entgegen.

„Danke", bedanke ich mich bei ihr für das Sortieren meiner Briefumschläge. „Kein Problem, das gehört zu meinem Job. Soll ich Ihnen noch einen Kaffe bringen, oder etwas anderes zu trinken?", fragt sie und schaut mich fragend an. Seit meinem Gespräch mit Matthew, als ich ihn das erste Mal nach unserem Aufeinandertreffen im Café wieder gesehen habe, ist sie ausgesprochen nett zu mir und sehr zuvorkommend, womit sie oftmals meine Autorität untergräbt. „Das ist nicht Ihre Aufgabe", antworte ich ein wenig zu kühl und laufe Hüfte schwingend durch das Foyer auf die Tür meines Büros zu.

In meinem Büro angekommen stelle ich meine Handtasche auf die Platte des Schreibtisches und lege die Post achtlos neben meine Handtasche auf den Schreibtisch. Meinen Blazer hänge ich achtlos an einen der zahlreichen Haken, die zu dem schwarzen Jackenständer aus Metall gehört. Kaum sitze ich an meinem Schreibtisch und habe meine Handtasche in die leere Schubladen meines Schreibtisches verstaut, klingelt mein Telefon, welches neben meinem Computerbildschirm auf dem Schreibtisch liegt .

„Guten Morgen, Spencer", raunt eine raue Stimme durch das Telefon an meinem Ohr und ich weiß sofort, wer das ist. „Guten Morgen, Matthew", antworte ich mit Verführung in meiner Stimme. „Wackle nie wieder so mit deinen Hüften, wenn es nicht für mich ist und andere Männer dich sehen, die dir gierig hinterher schauen", sagt er mit rauer Stimme und ich spüre die Ungeduld, die sich dahinter verbirgt. „Beobachtest du mich etwa?", frage ich und blicke mich suchend in meinem Büro um.

„Eine Schönheit wie dich lässt man nicht aus den Augen, Spencer", antwortet er und ich höre wie er im Hintergrund mit einer anderen Person spricht. „Passt es dir gerade nicht?", frage ich und fange an meine Briefe mit einem Brieföffner zu öffnen. „Ich sitze mitten in einem Meeting für ein neues Bauprojekt, welches ich an der Westküste umsetzen möchte. Also nein, du störst mich nicht, Schatz. Sondern ich störe dich", antwortet er und ich spüre, wie sich ein Lächeln auf meinen Lippen bildet.

„Wollen wir später gemeinsam zu Mittag essen?", frage ich und lehne mich in meinem Schreibtischstuhl aus Leder zurück. „Sei um zwölf oben im Büro", mit diesen Worten legt er auf und ich knalle den Hörer zurück auf die Muschel.
-Überarbeitet
Ich bin jetzt wirklich wieder zurück. Meine Prüfungsphase ist so gut wie vorbei.

Um 19 Uhr beginnt die Lesenacht. Freut ihr euch?

𝐂𝐄𝐎 𝐎𝐅 𝐌𝐘 𝐇𝐄𝐀𝐑𝐓- 𝐁𝐚𝐛𝐲 𝐯𝐨𝐦 𝐁𝐨𝐬𝐬Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt