Kapitel 18

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Wie fanden Sie unsere Präsentation über die weitere Zusammenarbeit, im Bezug der Personal Einteilung?", fragt Woody Evan Stanley, der seinen Arm auf die Lehne meines Stuhls gelegt hat. Mr. Stanley beugt sich vor und streift dabei meine Schulter. Er stützt seine Ellenbogen auf den Tisch ab und fängt an zu reden: „Sie war sehr gut, Woody. Die restlichen Vorstandsmitglieder waren sehr begeistert von ihrer Präsentation. Auch die persönliche Vorstellung von Miss Alcott war hervorragend."

Während er spricht stützt er seinen Kopf auf seinen gefalteten Händen ab und lässt seinen Blick zwischen Woody und mir hin und her schwanken. „Das klingt doch sehr positiv, Evan!", antwortet Kate an Woodys Stelle und lächelt in die Runde. „Das stimmt", stimme ich Kate zu und lächele sie leicht an. „Da kann ich meiner wunderbaren Frau und meiner netten Kollegin nur zustimmen", sagt Woody und streichelt seiner Frau zärtlich über die Hand. „Was hält der Vorstand von meiner Ersetzung?", fragt Woody und schaut seinen Gegenüber neugierig an.

Ich lasse meinen Blick ebenfalls von Woody zu Evan schweifen und schaue ihn neugierig an. Evan räuspert sich laut und fängt danach an zu sprechen. „Ich sage es mal so. Die Mitglieder sind in zwei Hälften geteilt. Die einen Mitglieder waren teils begeistert, weil Ms. Alcott die Tochter von ihren geschätzten Geschäftspartner und Golfpartner Thomas Alcott ist. Der andere Teil des Vorstands ist nicht begeistert, weil sie jetzt mit einer Frau verhandeln müssen. Da deren Meinung meistens mehr Gewicht haben wird, als ihre eigene."

„Also ist der eine Teil des Vorstands begeistert, weil ich eine Alcott bin und der andere Teil besteht aus frauenfeindlichen Arschlöchern!", antworte ich trocken und nehme einen großen Schluck aus dem Cocktail, welches mir der Kellner vor paar Minuten zusammen mit den anderen Drinks gebracht hat. Evan neben mir schluckt leicht und ich höre, wie Kate in schallendes Lachen ausbricht. „Schatz, die Leute drehen sich schon zu uns um", ermahnt Woody liebevoll seine Frau und legt seinen Arm um ihre Schulter.

„Ich werde so laut lachen, wie ich möchte, Woody!", antwortet sie spitz und schiebt mit ihrer Hand seinen Arm von ihrer Schulter. „Wie du meinst", antwortet ihr Mann trocken und wendet sich von seiner Frau ab. „Wollen wir so langsam etwas bestellen? Ich bin hungrig", fragend schaue ich in die Runde. „Das ist eine gute Idee, Spencer", stimmt Kate mir zu und winkt einem vorbeigehenden Kellner zu. „Was kann ich Ihnen gutes tun, Ms?", fragend schaut er Kate an.

„Wir hätten gerne die Speisekarten", antwortet Woody an Kates Stelle und legt besitzergreifend seinen Arm um die Lehne seines Stuhls. „Die Speisekarten werde ich Ihnen sofort bringen", antwortet er schnell und dreht sich um. „Hier sind die gewünschten Karten", sagt der Kellner wenige Minuten später und reicht jedem von uns eine der vier Speisekarten. „Die Küche empfiehlt ihnen die Nummer 8. Das ist ein großes Rindersteak mit Pommes." Er macht kurz eine Pause, damit wir über sein Angebot nachdenken können.

„Das zweite Angebot, was ich ihnen mache ist ein hauchzartes Rind mit Bratensoße." „Das zweite klingt sehr gut", antwortet Woody. „Ich würde dieses Angebot gerne nehmen." Nickend nimmt der Kellner die Antwort von Woody zur Kenntnis und schreibt sie auf den kleinen weißen Block, den er in der Hand hält. „Ich würde die Nummer 8 nehmen. Aber anstatt Pommes möchte ich Bratkartoffeln als Beilage haben", sagt Evan und klappt die Speisekarte wieder zu, in die er gerade rein schauen wollte.

Evan streckt ihm die Speisekarte entgegen, die er noch gar nicht geöffnet hat und legt seine Unterarme zurück auf den Tisch. „Ich würde gerne einen großen Salat mit Putenstreifen und Bratkartoffeln haben. Den Salat aber bitte mit extra Feta und Käse. Bringen Sie mir bitte noch Brot mit verschiedenen Dips als Vorspeise", gebe ich ebenfalls meine Bestellung auf und lege meine Speisekarte auf die von Evan.

„Machen Sie zwei Vorspeisen daraus", ergänzt Evan seine Bestellung und legt seinen Arm um die Lehne meines Stuhls „Meine Frau und ich würden die 67 und 4 nehmen", bestellt Woody. „Die vier für meinen Mann bitte, ohne Knoblauch. Er muss davon immer Abends mehrfach auf die Toilette und ich komme so auch um meinen Schlaf", ergänzt Kate. Verlegen schaut Woody zur Seite und verzieht sein Gesicht.

Leise lacht Evan neben mir auf und ich haue ihm meinen Ellenbogen gegen die Rippen. „Fuck, Spencer", stößt Evan aus und hält sich schmerzhaft die Rippen. „Hört auf zu streiten Kinder", tadelt Kate uns, als wären wir zwei kleinen Kinder, die sich unentwegt streiten.
-Überarbeitet

𝐂𝐄𝐎 𝐎𝐅 𝐌𝐘 𝐇𝐄𝐀𝐑𝐓- 𝐁𝐚𝐛𝐲 𝐯𝐨𝐦 𝐁𝐨𝐬𝐬Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt