Kapitel 13

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Pov Erzählerin:

Auf Dathomir hatte Maul gerade seinen Projektor aktiviert. Er wollte mit seiner Schülerin sprechen, die sich als Spionin im Jedi Tempel befand.

Er hatte jetzt schon ein paar Tage nichts von ihr gehört. Das war ungewöhnlich.

Normalerweise meldete sich seine Schüler regelmäßig, aber jetzt hatte sie sich länger nicht gemeldet.

Maul beschlich das dumpfe Gefühl, dass die Jedi doch schlauer waren als er gedacht hat oder sie seine Schülerin ihrer Spuren nicht gut genug verwischt hatte.

Egal welche der beiden Optionen es war oder ob es doch was anderes war. Etwas ist passiert und Maul musste unbedingt herausfinden.

Die wenigen Minuten, die es dauerte, bis sich die Verbindung aufgebaut hatte. Fühlten sich für den Zabrak wie endlose Stunden an. Er versuchte, die anhaltende Unruhe in seinem Inneren zu unterdrücken. Was ihm zu seiner Erleichterung gut gelang.

Eine Sache, die er allerdings nicht bemerkte, war, dass Ezra sich ganz in der Nähe versteckte.

Der Junge wollte unbedingt wissen, was Maul da tat und warum er seit Tagen so gereizt und unruhig war.

Als sie die Verbindung endlich aufgebaut hatte und Maul das Gesicht seiner Schülerin sah. Atmete er erleichtert auf.

„Tahnea, meine Schülerin. Weshalb hast du dich in den letzten Tagen nicht gemeldet?" Fragte Maul sofort in Ton.

Seine Schülerin antwortete:"Ich musste vorsichtiger sein. Großmeisterin Tano und Meister Skywalker haben mich genau im Auge, seit dem mir bei einem Gespräch mit der Großmeisterin herausgerutscht ist, dass ich von euch und von ihrem Neffen weiß. Verzeiht mir Meister."

Seine Schülerin senkte schuldbewusst den Kopf.

„Es ist zwar ärgerlich, jedoch mach dir nicht zu viele Vorwürfe und konzentriert dich lieber auf deine Aufgabe. Die Erfüllung dieser ist viel wichtiger.
Solange sie nicht wissen, dass du der Spion bist, können wir weiter Informationen über sie sammeln und ihnen von innen aus schaden. Jedoch würden sie dich finden, dann kämen schlimme Konsequenzen auf uns zu. Sei deshalb vorsichtig und geh kein zu großes Risiko ein. Hast du mich verstanden, Tahnea ?" stellte Maul seiner Schülerin die Frage.

Tahnea nickte sofort.

"Gut, sei weiter hin vorsichtig und erstatte regelmäßig Bericht." Ordnete Maul an.

"Das werde ich Meister.", antwortete Tahnea

Beide verschabschiedeten sich kurz und Maul beendete die Verbindung.

Ezra, der das ganze Gespräch mitangehört hatte, schaute nun sehr nachdenklich. Maul hatte also außer ihm noch eine Schülerin, die sich wohl gerade im Jeditempel befand.

Warum aber hatte Maul noch nie in seiner Gegenwart über sie gesprochen. Sollte Ezra also eigentlich gar nichts von Tahnea wissen.

Es waren jetzt mal wieder mehr Fragen als Antworten in Ezras Kopf, aber der Junge wusste, dass er die Antworten dazu finden würde.
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Auf Mandalor aktivierte Sabine ebenfalls ihren Projektor. Die junge Frau musste unbedingt mehr über ihre verstorbene Tante herausfinden und da sie von ihrer Mutter nichts über diese erfahren wird, war Ahsoka die beste Ansprechpartnerin.

Auch wenn Sabine wusste, dass die Togruta ihr wahrscheinlich erst vorwerfen wird, dass sie sich so lange nicht bei ihr gemeldet hat.

Jedoch die Information über ihre Tante waren es ihr wert.

Als sie die Verbindung aufgebaut hatte, tauchte zu Sabines Verwunderung Rex statt Ahsoka auf.

"Schön dich mal wieder zu sehen Sabine. Ist ja schon eine Weile her. "Gab der Klon zu.

"Ja, das stimmt. Ich versuche mich jetzt wieder öfters zu melden. Nach Ezras Verschwinden habe ich versucht alles so gut es ging zu verdrängen, na ja hat nicht besonders gut geklappt, aber mir wurde jetzt oft genug der Kopf gewaschen. Sodass ich jetzt wieder auf dem richtigen Weg bin. Eine Frage aber, wieso antwortest du und nicht Soka?" Fragte Sabine. Eine Spur von Angst schwang in ihrer Stimme mit. Es könnte ja sein, dass die Togruta so enttäuscht von ihr war, dass sie sie gar nicht sehen wolle.

Rex, der Sabine Angst merkte, lächelte sanft:" Mach dir keine Sorgen, Ahsoka wird gleich mit dir reden. Sie ist nur gerade vor ein paar Minuten vom Tempel zurückgekommen und macht sich im Bad frisch. Aber vielleicht kann ich dir so lange weiterhelfen?" erkundigte Rex sich.

Sabine nickte und dachte für einen Moment nach, wie sie ihre Frage am besten formulieren sollte.

"Kanntest du Herzogin Satine?"wandte sich die Frau an den Klon.

" Soka kannte sie eindeutig besser und hatte auch mehr mit ihr zu tun, aber was ich sagen kann ist, dass die Herzogin eine wirklich liebevolle, ausdrucksstarke Frau gewesen war. Ihr Volk stand für sie immer an erster Stelle. Sie und General Kenobie standen sich sehr nah. Vielleicht ohne den Orden damals oder, wenn die Umstände anders gewesen wären, dann wäre vielleicht sogar ein Paar aus den beiden geworden. "Sagte Rex nachdenklich.

Sabine schaute überrascht. Sie hatte mit vielem gerechnet, aber nicht damit, dass ihre Tante so ein enges Verhältnis zu einem Jedi hatte.

Bevor Sabine noch etwas erwidern konnte, kam Ahsoka ins Bild und setzte sich grinsend auf den Schoß des Klones. Die Frau sah müde und überarbeitet aus. Trotzdem hatte sie ihr Lächeln nicht verloren.

„Hallo Sabine, freut mich wirklich dich mal wieder zu sehen und mit dir zu sprechen. Ich denke mal, du hast aber auch ein Anliegen?" fragte die Togruta in einem überraschend ruhigen Ton.

Sabine hatte mit allem gerechnet. Das die Großmeisterin sie anschreien oder ihre eine Standpauke halten würde, aber das sie so ruhig und gelassen reagiert hätte die Mandalorianerin nicht erwartet.

"Du wirkst müde, Soka. Aber ja, ich habe ein Anliegen. Es geht um meine Tante Satine. "Äußerte Sabine.

Ahsoka lächelte und antwortete:"Ja, viel schlafen tue ich gerade wirklich nicht. Deswegen steigt mir unsere Familie und auch die Ärzte schon ein wenig aufs Dach. Aber was will man machen? Ich für meinen Teil werde erst wieder ruhig schlafen können, wenn Ezra zu Hause, Maul besiegt und der Spion entlarvt wurde. Jetzt zu deiner Tante, sie war eine der wunderbarsten Menschen. Sie hat sich sehr um diejenigen gekümmert, die sie liebte. Das wohl anders stand für sie immer an erster Stelle.
Sowohl menschlich, als auch politisch. Sie hat sehr lange versucht, sich aus der Politik zu halten und neutral zu bleiben. Erst als es wirklich nicht mehr ging, hat sie Stellung bezogen und wirklich alles für ihr Volk getan. Du hast wirklich viel von ihr." gab Ahsoka zu.

„Ich wusste kaum etwas über sie, da ich noch sehr klein war, als sie starb. Doch jetzt wo ich ihre Aufgabe übernehmen soll, wollte ich wissen wie sie es getan hat. Danke deshalb ihr beiden und Soka, wenn du dich nicht bald ausruhst dann schicke ich dir Kyle vorbei. Der wird dir Vernunft einbläuen. Dass dich das mit dem Spion, Maul und Ezra belastet kann ich nachvollziehen, aber dich zu überarbeiten bringt wirklich nichts. Denk an deine Gesundheit und ruh dich mal wirklich aus. Sonst mach ich meine Drohung wahr." antworte Sabine lachend.

Die Togruta verdrehte grinsend die Augen.

„Jaja Sab ich pass schon auf und Rex, die Crew und nicht zu vergessen die Ärzte, die mir ständig im Nacken hängen passen, schon gut auf. Möge die Macht mit dir sein."

Damit beendete Ahsoka die Verbindung. Sabine musste grinsen. Egal wie schwer die Lage war oder wie schlecht es Ahsoka ging, ein paar aufmunterte Worte hatte sie immer. Sabine war durch diese Erkenntnis über ihre Tante ein Stück näher der Zukunft gekommen. Möge die Macht sie nun leiten.

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Nun habt ihr Mauls Schülerin kennengelernt, ob ihr sie vorher schon in die Buch getroffen habt sehr gut Möglich 😁 wer weiß,wer weiß was da noch kommen wird

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel, würde mich über ein Feedback freuen. Wenn ihr Verbesserung Vorschläge habt, sind diese auch herzlich willkommen.

Eure winny

Wörter:1257

Trust - a piece of hope in the darkness(Band 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt