Kapitel 45

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Pov Erzählerin:

Sofort schloss Barriss die Tür hinter ihrem Sohn, nachdem dieser eingetreten war.

„Du wolltest mich sprechen, Mutter?", fragte der Junge.

„Ja, das ist richtig. Du hast bestimmt schon davon gehört, dass es Iris nicht gut geht. Ich habe ein Mittel aus Kräutern, das ihr helfen wird. Bitte bring es zum Heilzentrum", bat die Mirialan ihren Sohn.

Dieser nickte leicht und nahm das Mittel. Wirklich es zu hinterfragen traute er sich nicht. Wenig später lief der Junge durch den Tempel. Auf seinem Weg zum Heilzentrum begegneten ihm ein paar Jedi, die den Jungen grüßten und dann ihren Weg fortsetzten.

Dadurch kam der Junge ohne Probleme bis ins Heilzentrum. Dort allerdings begegnete er Tamika. Die Heilerin sah den Jungen freundlich an.

„Schön dich zu sehen Kiran. Was führt dich her? ?", fragte die Frau.

„Ich wollte Iris besuchen und ihr ein wenig Gesellschaft leisten", erklärte der Junge.

„Das ist aber lieb von dir. Ich bringe dich zu ihr. Doch wirklich lange kannst du nicht bleiben. Sie braucht viel Ruhe", äußerte die Heilerin.

„Das ist natürlich verständlich", antwortete er.

Gemeinsam mit der Heilerin ging er in das Zimmer des Mädchens. Kiran setzte sich auf den Stuhl neben ihrem Bett.

Tamika ging dann wieder raus und schloss die Tür hinter sich.

Kiran drehte dann unsicher die Flasche in seiner Hand, hin und her. Der Junge wusste nicht, ob es das richtige war, Iris dieses Mittel zu verabreichen.

Der Padawan wusste nicht, welcher Teil seiner Mutter mit ihm gesprochen hatte. Es gab den liebevollen, aufrichtigen Teil, der ab und zu hervorkam. Jedoch gab es auch den kalten und strengen Teil, der die meiste Zeit da war.

Er wusste allerdings auch, was passierte, wenn man nicht tat, was sie wollte. Der junge Mann wusste nur nicht, wie gefährlich das Mittel war.

Deshalb flößte er ihr nur ein wenig der Flüssigkeit ein. Den Rest schüttete er in die Erde einer der Blumen und verschwand dann das Zimmer.

Draußen verabschiedete er sich noch von der Heilerin und machte sich dann auf den Weg zu seiner Mutter zurück. Bei ihr angekommen, gab Kiran ihr das leere Fläschen.

"Sehr gut, mein Sohn. Wenigstens etwas, das du hinbekommen hast", sprach die ältere.

Der Junge atmete durch. Er wollte keine Widerworte geben, also entschied Kiran sich einfach ruhig zu bleiben.

"So, du gehst jetzt in dein Quartier. Wenn ich noch etwas für dich habe, dann rufe ich dich", sagte Barriss.

"Verstanden, Mutter", antwortete der Junge und ging in sein Quartier. Dort hatte er zumindest seine Ruhe und musste nicht den Befehlen seiner Mutter folgen.

Leise legte er sich in sein Bett und schaute an die Decke. Langsam fragte der Junge sich, wo es besser gewesen war? Allein mit seiner Mutter oder wie es jetzt war? Kiran mochte die Ausbildung, die er jetzt bekam.

Besonders das Training mit Luke machte ihm wirklich Spaß. Wären da bloß nicht diese Selbstzweifel, die er mit sich rumschleppte. Jedes einzelne Mal, wen der Junge einen Fehler machte, hörte er die Stimme seiner Mutter und die seines ehemaligen Meisters.

Sie hatten Kiran immer, wenn etwas nicht perfekt oder richtig ausgeführt war, sofort korrigiert und ihm harte Strafe gegeben. Schläge seines ehemaligen Meisters waren schon normal, für den Jungen geworden.

Aus diesem Grund genoss er das Training bei Luke sehr. Der Jedi nahm sich Zeit für ihn und hatte viel Geduld für den Jungen.

Trotzdem hatte er Angst, dass das sich auch noch ändern würde. Deshalb war Kiran jeden Tag darauf vorbereitet, dass sein Alptraum weiterging.

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Seit dem waren zwei Wochen vergangen. Iris Zustand wurde in diesen, nicht wirklich besser, was zum einen Tamika vor ein Rätsel stellte und zum anderen Mara einige Nerven kostete.

Die Frau schaffte es zwar wieder ihren Aufgaben nachzugehen, hatte dabei allerdings wenig Geduld und geriet oft aneinander. 

Luke, der mit der Ausbildung von Kiran und seinen zusätzlichen Aufgaben, die er von Ahsoka hatte, ziemlich eingespannt war, konnte ihr so auch nicht immer helfen. 

Der Jedi versuchte wirklich alles hinzubekommen, aber das funktionierte nicht immer. So konnte er manchmal nicht verhindern, dass es zwischen Mara und anderen Jedi-Rittern eskalierte.

Natürlich belastete ihn das ganze, aber die Situation wurde noch schlimmer. 

Gerade hatte der Jedi seine Freundin aus einer erneut eskalierten Situation geholt und sie in den Trainingsraum gebracht. 

"So Mara, du musst dich jetzt hier abregen. Entweder allein oder ich helfe dir auch gern. Aber so kann es nicht weitergehen. Ich verstehe, dass du angespannt bist und ich möchte dir wirklich helfen, jedoch kannst du dich nicht mit jedem angelegen, der dir in den Weg kommt", äußerte der Jedi und sprach ruhig. Dabei sah er sie direkt an.

Die Frau wandte sich aus seinem Griff und drehte sich weg.
"Mir geht es gut, Skywalker. Also hör auf mir zu helfen und außerdem ist es meine Angelegenheit, mit wem ich mich anlege und warum. ", antwortete sie und stürmte raus. 

Die Stimmung der Frau war dabei sehr kühl gewesen. Sie fühlte sich hilflos und das hasste die Jedi. Sie wollte nicht so hart oder kalt zu ihm sein, doch wenn sie so verzweifelt war, stieß sie jeden weg und konnte selbst nicht mehr klar denken. 

Würde ihre Schülerin nicht bald aufwachen, dann würden Maras Gedanken sie bald wieder auf einen Weg führen, auf dem die Frau erneut in die Dunkelheit laufen würde. 
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Eure winny
Wörter:946

Trust - a piece of hope in the darkness(Band 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt