Pov Erzählerin:
„Koralynn ...", sagte jemand leise hinter der jungen Frau.
Diese drehte sich ruckartig um und blickte dann direkt in das Gesicht ihres Vaters. Zwar war nur als Machtgeist hier, aber er war da.
Jedoch erschreckte genau das die Frau so sehr, dass sie ein paar Schritte zurückstolperte.
„Hab keine Angst. Ich bin nur da, um mit dir zu sprechen", sagte der Mann schmunzelnd.
„Das ist ja das Problem. Eigentlich bist du tot", murmelte die ehemalige Jedi und ließ sich auf die Couch fallen.
„Tot, ja, aber als Machtgeist kann ich trotzdem bei dir auftauchen. Außerdem schulde ich dir einige Antworten." entgegnete er.
Die Frau verschränkte die Arme und schüttelte stur den Kopf.„Nein danke. Ich habe all die Jahre ohne diese Antworten leben müssen und wusste bis vor kurzem nicht einmal, wer ich wirklich bin. Damals hätte ich noch mit dir sprechen sollten. Es gab so viele Fragen und bei einigen bin ich bis heute noch unsicher, aber das ändert jetzt nichts", murmelte Kora und spielten mit ihrer Kette.
„Kora ... wir hätten dir gern damals die Wahrheit gesagt und ich wünschte, es wäre anders gelaufen. Ich wäre gern ein besserer Vater für dich gewesen und auch als du gegangen bist, wäre ich dir so gern nachgegangen. Doch ich wollte die Sache für dich nicht noch mehr verkomplizieren. Dass es schon schwer genug für dich gewesen war, wusste ich", antwortete der Jedi leise.
„Ein schlechter Vater warst du nicht. Ich wusste zwar nicht, dass du mein Vater bist, aber du warst trotzdem immer da, wenn ich dich gebraucht hatte. Das größere Problem für mich war, dass ich so lange eine Lüge gelebt habe und auch die Tatsache, dass ich dich und auch Mutter, aber besonders sie als Eltern nicht erleben konnte. Das machte mich die ganze Zeit nachdenklich und zu den eh schon großen Fragen, die ich hatte, war das einfach zu viel", gab sie zu.
„Deine Fragen waren verständlich und in deiner Situation hätte ich wahrscheinlich ähnlich gehandelt. Alles erst einmal hinter sich zu lassen, war auf keinen Fall eine einfache Entscheidung, aber es war die beste, die du treffen konntest", sagte Obi-wan und sah sie dabei direkt an.
„Keine Ahnung, ob es für mich der optimale Weg gewesen war, aber es ist so verlaufen und jetzt bin ich endlich angekommen. Ich weiß nicht, wo mein Weg mich noch hinführen wird, aber mein bisheriges Leben hat mich gelehrt, dass es immer einen Weg geben wird. Manchmal muss man eben danach suchen", antworte die Frau und drehte sich zu ihrem Vater.
„Möge die Macht mit dir sein, Kleines", antworte der Jedi und verschwand kurz darauf.
Es stimmte, Kora war nach all den Jahren endlich angekommen und hatte ihren Platz gefunden.
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Auch im Jedi Tempel stand ein wichtiges Gespräch bevor. Eher gesagt, eine Ratssitzung. Barriss Verschwinden und ihr erneuter Verrat, stellte den Orden vor einige Probleme. Das wohl größte war die Gefahr, die nun von Barris ausging.
„Wir müssen die Sicherheit erhöhen. Auch, wenn sie nicht von allem, insbesondere nichts von den Ratssitzungen erfahren hat, weiß Barriss trotzdem zu viel", sprach Alex. Er war noch recht jung und dementsprechend auch noch nicht sehr lange im Rat.
„Das stimmt. Sehr wahrscheinlich werden sie versuchen, uns im Kern zu treffen, um und am meisten zu schaden. Eine erhöhte Sicherung des Tempels ist ein vernünftiger Anfang. Außerdem habe ich schon für den Ernstfall versteckte Schutzräume einrichten lassen. Dort haben alle die Möglichkeit, sich zurückzuziehen. Fokus liegt, aber trotzdem im Ernstfall darin, die Jünglinge, Padawane, Kranke und Verletze in Sicherheit zu bringen", sprach Ahsoka ernst.
Die anderen Mitglieder des Rates nickten zustimmend. Keiner von ihnen hoffte auf diesen Ernstfall, aber zumindest wären sie vorbereitet.
„Zudem ist der Schutz überall verstärkt, sowohl Passwörter als auch andere Codes. Glücklicherweise haben wir Barriss aus vielem raushalten können und streng vertrauliche Informationen nicht in ihrer Gegenwart besprochen. Trotzdem macht Kiran mir auch noch Sorgen. Er ist, war auch nicht in die Pläne seiner Mutter eingeweiht. Er weiß zwar wahrscheinlich einiges über ihre vergangenen Taten, aber wahrscheinlich wenig über jetziges Vorhaben", sprach die Großmeisterin nachdenklich.
„Ich habe versucht, mit ihm zu sprechen. Für den Jungen ist die Situation, auch nicht einfach, jedoch hat er jeden Versuch abgeblockt und verweigert jedes Training", antwortete Luke nachdenklich und lehnte sich in seinem Sitz zurück und verschränkte seine Finger miteinander.
„Ich kann noch einmal mit meiner Schülerin sprechen. Vielleicht kann sie ihm helfen, sich wieder mehr zu öffnen. Die beiden verstehen sich gut und Iris hat ein Talent für solche besonderen Gespräche", warf Mara mit ein.
„Das klingt nach einem guten Anfang. Wir müssen sehr vorsichtig in dieser schweren Lage sein. Dabei dürfen wir allerdings nicht diejenigen außer Augen lassen, die auch jetzt unsere Hilfe brauchen", antwortete Ahsoka entschlossen.
Die anderen Mitglieder stimmten zu. So hatten sie den ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht. Doch die Zeit lief und ihr Gegner würde bald zum Gegenschlag ansetzen.
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Ich wünsche euch einen schönen Nikolaus ☺️Ich hoffe euch gefällt das Kapitel, würde mich über ein Feedback freuen. Wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt, sind diese auch herzlich willkommen. Wenn ihr Wünsche, Anregungen oder anderes habt, würde mich das sehr freuen. Mit eurem Feedback kann meine Story besser werden und euch ein noch besseres Leseerlebnis bieten. Deshalb schreibt einfach sehr gern ein Feedback. Es ist natürlich kein Muss, würde mir aber helfen.
Eure winny
Wörter:889
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Trust - a piece of hope in the darkness(Band 2)
FanfictionFrieden~ Ein Grund zum Glücklichsein.Eigentlich gab es derzeit einige Gründe glücklich zu sein ,wäre da nicht die Tatsache das jemand fehlt. Seit dem Ezra durch die Kontrolle von Maul abgehauen war,waren einige Wochen vergangen. Wochen des Schmerzes...