Kapitel 11

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Pov Erzählerin:

Auf Mandalor hatte Sabine eine Entscheidung getroffen. Sie wollte nicht mehr wegrennen. Der jungen Frau war klar geworden, dass sie Ezra auch nicht half, wenn sie jede Erinnerung an ihn verdrängte und an die Crew komplett ignorierte.

Zudem musste sie unbedingt noch mit Ahsoka über ihre Tante sprechen. Schließlich war Sabine die zukünftige Herrscherin Mandalors. Diejenige, die den Planeten vereint und Frieden bringen wird. Natürlich war das eine sehr große Aufgabe, aber Sabine hatte erkannt, dass sie das Ganze nicht allein schaffen musste.

Außerdem hatten sie schon einiges erreicht, sie hatten es geschafft schon die meisten Klanführer an einen Tisch zu bekommen und viele Bündnisse zu schließen.

Es war auf keinen Fall einfach und Sabine lernte bei jedem Treffen, dass sie sich nicht so schnell von der politischen Meinung anderer unterkriegen lassen durfte.
Zudem lernte die sonst so temperamentvolle junge Frau, dass sie auch in hitzigen Debatten einen kühlen Kopf behalten muss.

Manchmal fiel es ihr bedient ihres Temperamentes schwer, aber in solchen Momenten waren immer Tristan oder Kyle an ihrer Seite.

Besonders Kyle gelang es in solchen Situationen einen kühlen Kopf zu behalten. Die Mandalorianerin bewunderte ihn dafür. Natürlich zeigte sich manchmal auch sein Mandalorianisches Temperament, aber das hatte er überwiegend schnell wieder unter Kontrolle. Sabine fragte sich manchmal wie Kyles Vater gewesen war
und ob Kyle diese verständnisvolle und ruhige Art von ihm hat.

Natürlich wusste sie durch Erzählungen, dass Kyle nicht immer so ruhig gewesen war, sondern früher das komplette Gegenteil. Jedoch braucht manches einfach Zeit, um sich zu entwickeln.

Doch nun musste Sabine etwas tun, was früher für sie normal gewesen war, jetzt jedoch ihr wirklich Angst machte.
Sie hatte seit Ezras Verschwinden kein Wort mehr mit der Crew geredet. Sabine wusste nicht, wie sie reagieren würden. Ob sie wütend reagieren und sie anschreien oder ob sie enttäuscht reagieren würden, oder?

Es half nichts. Die junge Frau huste sich dem jetzt stehen, ob sie wollte oder nicht. Zum Glück hatte Kyle ihr versprochen, dabei zu sein, wenn sie mit der Crew sprach. Diese Tatsache erleichterte Sabine ungemein.

Langsam lief sie durch den Flur und klopfte dann an Kyles Tür
es dauerte eine Weile in der Sabine schon dachte Kyle hätte es sich anders überlegt, bis dann doch noch ein sehr
verschlafen aussehender Kyle ihr die Tür öffnet.

Die Sprengstoffexpertin schmunzelte und fragt grinsend:"Na, wieder einmal ein nächtlicher Spaziergang mit Vio?"

Kyle verdrehte die Augen und versuchte seine zerzauste Haare etwas zu ordnen. „Ja, wir waren wieder spazieren, aber wir wollen nicht darüber reden, sondern deine wichtige Angelegenheit erledigen. Oder willst du es doch allein machen?" gab Kyle an Sabine zurück.

Diese schüttelte schnell den Kopf. „Nein, auf keinen Fall. Allein schaff ich das nicht. „Gab Sabine zu.

Kyle legte einen Arm um dich und lächelte sanft. „Komm, wir gehen auf den Balkon. Ich habe dort schon alles vorbereitet und
außerdem scheint gerade die Sonne und das Wetter ist wirklich schön." sagte Kyle als er mit Sabine durch sein Zimmer nach draußen auf den Balkon ging.

„Bereit?", fragte er sie, bevor er den Projektor aktivierte.

Die Sprengstoffexpertin atmete noch einmal tief durch und versuchte dabei ihre
Gedanken zu ordnen.

Danach nickte sie und flüsterte: "Ich bin bereit."

Kyle aktivierte den Projektor. Sofort tauchten die Gesichter von Kanan und Hera auf und ganz im Gegenteil zu Sabines Befürchtungungen waren ihre Gesichtsausdrücke weder wütend noch enttäuscht. Stattdessen waren sie eher erleichtert.

„Wir sind so froh, dich zu sehen. Seitdem du einfach weg warst haben wir uns wirklich Sorgen um dich gemacht." gab Kanan zu.

„Ihr ... Seid nicht böse auf mich?" Fragte die junge Frau vorsichtig,

Hera antwortete in sanften Ton: "Nein, natürlich nicht. Das Verschwinden
von Ezra hat uns alle hart getroffen. Deine Reaktion war vorsichtig gesagt noch die mildeste. Kanan und ich haben uns danach nur noch gestritten und er hat auch wieder angefangen zu trinken. Hätte uns Ahsoka nicht buchstäblich in den Hintern getreten, würden wir wahrscheinlich immer noch wie Trauerklöße weiter machen.
Doch sie und unsere letzte Begegnung mit Maul haben uns gezeigt, dass wir jetzt etwas tun müssen, ansonsten verliere wir alles."

Sabine nickt und fragte: „Wie läuft es sonst bei euch, also mit den Vorbereitungen?"

Diesmal antwortet Kanan: "Die Vorbereitungen laufen gut. Wir haben einen vernünftigen Plan und bald auch alles was wir dafür
brauchen. Wie läuft es bei euch?"

Sabine erzählte ihm von den Fortschritten, die sie gemacht hatten.
„Eine Frage noch, könnte ich noch mit Soka sprechen?", fragte Sabine.

Hera antwortete: „Gerade leider nicht. Sie ruht sich etwas aus. Seit wir von der Sache mit dem Spion wissen, ruht sie sich nicht wirklich aus und überarbeitet sich eher. Heut Abend aber
denke, ich wird sie Zeit haben, mit dir zu reden. Ich sagte ihr, dass es wichtig ist.

„Danke. Ich werde mich jetzt auch öfters melden und euch auf dem Laufenden halten. „Äußerte Sabine lächelnd.

Kanan und Hera lächelnd auch und der Jedi sagte:"Möge die Macht mit euch sein."

Dann beendeten sie die Verbindung. Durch dieses Gespräch waren sie einer besseren Zukunft und der Rettung von Ezra ein Stück näher gekommen.

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Ich hoffe euch gefällt das Kapitel, würde mich über ein Feedback freuen. Wenn ihr Verbesserung Vorschläge habt, sind diese auch herzlich willkommen.

Eure winny

Wörter: 869

Trust - a piece of hope in the darkness(Band 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt