Point of views

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Point of views-

Point of view, Levin-

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Point of view, Levin-

„Leyla bitte, mach das nicht!" ich schrie sie an, doch sie schien mich nicht zuhören. Plötzlich griff sie an ihren Hals. Nein, nicht die Kette, sie sollte sie doch bis zu ihrem Tod tragen. Bitte Leyla, lebe, für mich!

Es ist mir egal wie lange ich hier sitzen würde, du hast es verdient zu leben, bitte Leyla. Für mich.
Ich wusste, ihr Leben war alles andere als einfach, jeden Tag, an dem es ihr schlecht ging, ging es auch mir schlecht. Ich war wütend auf ihren Vater, auf ihre Waage, auf ihre Mitschüler. Ich wünschte sie währe mit dem Mädchen, was sie leider verletzte, glücklich geworden.

Ich hätte sie beschützt, doch ihr Wille war zu groß. Ihre sehnliche Lust und Erleichterung nach dem Tod, war zu groß, damit ich sie erlöschen konnte.

Meine Kette legte sie in den Sand. Danach konnte ich nur noch zugucken und versuchen sie hoch zu reißen, aus diesem großen weitern Meer, in dem sie nicht sterben sollte. Nicht heute!

Als ihr Bruder kam und sie aus dem Meer zog. War sie bereits Tod, denn mein Gefühl nach Einsamkeit war verschwunden. Sie betrat die andere Welt. Leyla musste schreckliche Angst haben, ich sah sie, wie sie Aven versuchte anzusprechen, ich tat das gleiche mit ihr, bei meinem Tod.

Sie wich zurück, verständlich. Sie sah sich selber, sie sah ihre eigene Leiche und die Tränen ihres Bruders.

„Leyla?" flüsterte ich ihr zu, in der Hoffnung sie würde mich erkennen und mich zum ersten Mal seid Monaten hören.

Sie schaute mir in die Augen, ihre Gesicht schien deutlich verwirrt und ihre Augen strahlten doch heimisches aus.

„Levin?" endlich hörte ich ihre Stimme, in voller Pracht, direkt vor meinem Gesicht.

Point if view, das Mädchen was Leyla zerstörte-

„Liebe klasse, ein Mädchen ist von uns gegangen. Sie nahm sich vorgestern Nacht das Leben." Die Lehrerin wurde leiser bei ihren Worten. Mein Blick raste zu ihrem Platz, sie war heute nicht in der Schule.
War sie es? War es Leyla? Nein, Leyla würde so etwas nicht machen! Ich lachte, da der Gedanke so absurd war, dass er schon wieder witzig war. Leyla der kleine depri, so nannte ich sie manchmal.

„Wer?" fragte ich meine Sitznachbarin flüsternd und beugte ihren Kopf zu meinem. Wie ich es früher bei Leyla machte.

„Bestimmt Leyla, die ist doch immer so depri drauf haha."

„Stimmt." ich lachte wieder, Leyla tat immer einen auf depri mit ihrer ganzen ‚ich bin schüchtern und alleine' Nummer. Dabei sieht sie doch gar nicht, wie verletzt ich bin? Ich bin viel verletzter als sie, ich wurde schon öfter beleidigt als sie, also muss ich auch unter mehr Risiko stehen!

„Leyla Arés nahm sich letzte Nacht das Leben. Die Polizei bittet um Informationen." Mein Lachen verschwand. Ich hasste Leyla so unglaublich, und doch wusste ich nicht was ich fühlen sollte. Ich sah keine Schuld in mir! Ich hatte keine Schuld! Nur trotzdem zogen mich meine Schuldgefühle hinunter.

17 hours in perfection ~ L1ska266Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt