~Tara Pov~
Die nächsten Tage verbrachte ich im Krankenhaus. Vincent kam meistens mit Gina und Noah vormittags. Dag ging dann und kam nachmittags zurück. Langsam hatte ich auch das Gefühl, dass ich zuhause stören würde. Gerade wartete ich in der Nachmittagssonne mit Dag vorm Krankenhaus auf Vincent. Als er endlich kam verfachtete Dag meine Tasche in den Kofferraum und ich stieg ein. Vincent fuhr nach Hause. Dort angekommen ging ich sofort in die Wohnung. Mich traf der Schlag. Es sah chaotisch aus. Von wegen die Beiden bekamen das ohne mich hin. "Wäre dein Kind nicht anwesend würde ich dir eine Knallen, Vincent!", sagte ich wütend. Dag brachte meine Tasche in mein Zimmer. Gina sagte aus dem Wohnzimmer: "Das ist meine Schuld. Ich hab Grippe..." Mir ging es zwar selbst nicht prickelnd, aber ich ging zu ihr und nahm ihr den Kleinen ab. Noah quängelte. Er hatte offensichtlich Hunger. "Flasche?", fragte ich eher an Gina gewandt, welche nickte. Somit ging ich in die Küche und machte Noahs Falsche fertig während ich ihn nebenbei beruhigte. Dag beobachtete mich aufmerksam bis er sagte: "Du kannst nicht ewig für die Beiden, deren Leben regeln. Ich weiß Vincent ist ab und zu ein Chaot, aber Gina und er ergänzen sich perfekt." "Was wäre denn dein Vorschlag?", fragte ich und gab Noah sein Fläschen. Er meinte: "Du wirst demnächst 18 wie wärs wenn du ausziehst." "Ganz lustige Idee. Ich arbeite noch nicht. Ich kann mir keine Wohnung leisten", sagte ich ruhig. Er nahm mir Noah ab und machte mit ihm Bäucherchen. Ich sah Dag an und er meinte: "Wir finden schon was für dich. Das hier geht so nicht weiter." "Ich mische mich ungern ein, aber ich hab das auch schon überlegt. Ich weiß das dich diese Situation hier stresst", sagte Vincent hinter Dag. Dag brachte den Kleinen zu Gina. Ich sagte: "Du willst mich nur los werden." "Nein Tara. Ich sagte, dass ich drüber nachgedacht hatte. Mir ist es wichtig, dass du etwas aus deinem Leben machst. Das hier lenkt dich alles nur vom Lernen und vom Schlaf ab. Gerade jetzt ist Noah wieder sehr aktiv in der Nacht", erklärte Vincent ruhig. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und meinte: "Vincent Ich glaube nicht, dass es eine Gute Idee ist alleine in eine Wohnung zu ziehen." "Naja so alleine wärst du nicht.. Wie gesagt ich hatte da eine Idee", sagte er. Dag, welcher rein kam, stellte sich zu mir und ich sagte: "Rück doch einfach mit der Sprache raus." "Die Wohnung über Dags Wohnung ist frei geworden. Ich dachte du könntest vielleicht dort einziehen. Dann könntest du immer zu Dag runter wenn was ist", beichtete Vincent. Ich seufzte und meinte eher ironisch: "Dann kann ich ja auch gleich mit Dag zusammen ziehen." Vincents Gesichtsausdruck war ziemlich amüsant. Dag und ich mussten Lachen. Dag brachte lachend hevor: "Dein Gesicht Vincent. Sie kann noch nichtmal scherzen ohne das du ihr glaubst." "Meinetwegen schaue ich mir die Wohnung an, aber wenn sie mir nicht gefällt. Suche ich mir eine raus", sagte ich und Vincent nickte. Dann ging ich in mein Zimmer. Dieses Gespräch machte deutlich, dass ich hier störte. Es klopfte an meiner Tür und kurz danach kam Dag rein. "Ich weiß du denkst, dass du störst. Er meint es aber nicht so", sagte er und setzte sich auf mein Bett. Ich zuckte mit den Schultern und sagte: "Ich würde gerne allein sein." Dag ging tatsächlich aus meinem Zimmer.
~Dag Pov~
Nachdem ich Taras Zimmer verließ klärte ich Vincent und Gina auf, was bei dem Gespräch mit Tara raus kam im Krankenhaus. "Sie ist sauer auf mich", stellte Vincent fest. Gina sagte: "Verübeln kann man es ihr auch nicht. Immerhin hast du ihr das Gefühl gegeben, dass sie nicht willkommen ist." Kurze Zeit später kam Tara aus ihrem Zimmer und verschwand aus der Wohnung. Sofort stand ich auf und folgte ihr. Als ich sie erreichte hatte stellte ich mich ihr in den Weg. "Dag geh mir aus dem Weg", meckerte sie. Ich fragte: "Wo möchtest du hin?" "Ich will nur spazieren..", sagte sie leise, "Begleitest du mich?" "Wenn du das möchtest", sagte ich vorsichtig. Tara sah mich an und meinte: "Bitte komm mit." Somit lief ich schweigend neben ihr her. Immer wieder sah ich sie aus dem Augenwinkel an. Als wir an einem kleinen Cafe vorbei kamen sagte ich: "Lass uns etwas Hinsetzen." "Ich hab kein Geld dabei..", murmelte sie. Ich nahm ihre Hand und setzte mich mit ihr an einen Freien Tisch. Sie entzog ihre Hand und sah in die Karte. "Nimm was du möchtest", sagte ich leise. Nachdem wir bestellt hatten sah sie gedankenverloren aus dem Fenster. "Wenn Vincent es nicht so meint, warum kommt es genauso rüber?", fragte sie als sie mich wieder ansah. Ich meinte: "Wahrscheinlich weil du es schon länger denkst." "Ich such mir einen Job, dann lieg ich keinem auf der Tasche", beschloss sie. Ich dachte kurz nach und sagte: "Tara du liegst keinem von uns auf der Tasche. Wir machen das alles freiwillig, weil wir dich lieben. Du bist Vincent echt sehr sehr wichtig. Mir auch, aber das ist jetzt nebensächlich. Vielleicht reden Vincent und du einfach nochmal in Ruhe." "Ich möchte aber nicht mit ihm reden", sagte sie und sah wieder aus dem Fenster, "Ich will gar nicht nach Hause." "Wenn du möchtest kannst du heute Nacht bei mit bleiben und morgen sehen wir weiter", schlug ich vor. Ich wusste das es mehr als dämlich war, aber zu meinem erstaunen stimmte sie zu. Nachdem wir unsere Getränke ausgetrunken hatten bezahlte ich. Tara wartete vorm Café und lächelte als ich zu ihr kam. "Wir sind schon komisch", meinte sie. Ich sagte: "Normal zu sein, wäre auch langweilig." Als wir in meiner Wohnung ankamen ging sie sofort in mein Schlafzimmer. Sie zog sich wahrscheinlich um, denn ihre Sachen hatte ich hier behalten. Ich setzte mich ins Wohnzimmer und nahm mein Handy. Ich schrieb Vincent kurz eine Nachricht, dass Tara über Nacht bei mir blieb und er sich keine Sorgen machen musste. Tara setzte sich zu mir. Kurz darauf legte sie sich mit dem Kopf auf meinen Schoß. "Alles gut?", fragte ich und sie nickte. Ich strich ihr durchs Haar und sie schloss die Augen. Komischerweise beruhigte es sie. "Dag?", fragte sie nach einiger Zeit. Ich fragte: "Was ist los?" "Danke für alles", sagte sie ruhig bevor sie einschlief. Vorsichtig brachte ich sie in mein Bett und legte mich zu ihr. Nach einiger Zeit, wo ich sie beobachtete, schlief ich selbst ein.
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Hey Liebe Reader,
Ich möchte euch auf meine zweite Fan Fiction aufmerksam machen. Sie heißt 'Ohne Dich (SDP Ff)'. Es sind bisher nur zwei Teile veröffentlicht. Vielleicht interessiert sich Jemand dafür.
Euch noch eine schöne Woche!🙈Klappentext:
Dags Leben wird komplett auf den Kopf gestellt. Eine Aussage, welche wieder in seiner Erinnerungen auftaucht. Wird er jemals erfahren, wie viel Wahrheit an dieser Aussage ist? Wird Vincent Dag weiterhin unterstützten, egal wie schwer es wird? Wie stark kann man diese Freundschaft belasten ohne das Streit entsteht.
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Kurz für immer bleiben (Sdp FF)
FanfictionTamara Stein muss nach Berlin umziehen zu ihrem Großen Bruder und dann ist da noch der Beste Freund ihres Bruders, den sie nicht leiden kann. Oder doch? Lest selbst... !!Diese Handlung ist frei Erfunden!! !!Können Kraftausdrück drinnen vorkommen!! U...