~Tara Pov~
Als ich am nächsten Morgen wach wurde saß Dag auf dem Balkon und rauchte. Lächelnd sah ich ihm zu. Er saß mit dem Rücken zu mir. Leise stand ich auf und ging zu ihm. "Guten Morgen",sagte er und sah mich an. Ich setzte mich und sagte:"Morgen." Er drückte die Kippe aus und stand auf. Als er an mir vorbei kam wuschelte er mir durch die Haare und verschwand dann in der Küche. Ich genoss noch etwas die frische Luft bevor ich ihm hinterher ging. "Dag?",fragte ich. Dieser nickte nur und machte weiter Frühstück. Wo war das Arschloch Dag, der immer die Augen verdrehte und ein genervte Was von sich gab? "Danke das ich hier schlafen konnte",bedankte ich mich. Er sagte:"Bitte Zicke." Ich musste schmunzeln. Da war er teilweise wieder. Dann deckte ich den Tisch und Dag stellte das Frühstück drauf. "Was trinkst du? Kakao? Saft? Kaffee?",fragte dieser und ich schüttelte den Kopf. Ich sagte:"Eigentlich esse ich wenn es hochkommt mal Müsli zum Frühstück." Ich setzte mich hin genauso wie Dag. Nachdem Frühstück räumte Dag alles alleine weg während ich zurück ins Wohnzimmer ging. Ich setzte mich auf den Balkon und antwortete auf paar Nachrichten. Als Dag zu mir kam sah ich mir das Bild an, welches Dag und ich im Hansa Park gemacht hatten. "Es ist ein schönes Bild. Darauf siehst du verdammt glücklich aus",meinte er und ich sah ihn an. Vorsichtig fragte ich:"Kannst du mir eine Frage beantworten?" "Welche?",stellte Dag die Gegenfrage. Okay. Tamara du schaffst das. Ich nahm all meinen Mut zusammen und fragte:"Was ist das zwischen uns beiden?" Er dachte nach. Wusste er auch keine Antwort auf die Frage? Oder war ich zu verwirrt. Vorsichtig stand er auf und zog mich mit sich nach drinnen. Da setzten wir uns aufs Sofa. Ich sah ihn an. Ich wollte eine Antwort. Dies wusste er anscheinend. "Ehrlich gesagt. Ich weiß es nicht genau",meinte er,"Doch was ich genau weiß ist, dass ich Gefühle für dich habe Tamara und das kann ich nicht leugnen. Es ist auch okay wenn du für mich nicht das Gleiche empfindest wie ich für dich. Aber sei dir sicher das ich immer für dich da bin." Er hatte Gefühle für mich. Hatte ich welche für ihn? Ich wusste es nicht. Ich kannte das Thema Liebe nicht. Wie sollte man wissen ob man Gefühle hatte, wenn man sowas noch nie hatte? Bevor ich weiter nachdenken konnte zog Dag mich an sich. Er küsste mich vorsichtig und ich erwiderte. Es war ein unbeschreiblich schönes Gefühl! Ich musste mir eingestehen, dass ich ihn liebte. Als wir uns von einander lösten sahen wir uns einfach nur an. "Ich glaube ich hab auch Gefühle für dich",sagte ich. Er lächelte und fragte:"Kuscheln wir noch etwas bevor ich dich zu Vince bringe?" "Ich will nicht zu Vince. Ich hab Angst das ich dich dann nicht mehr sehen darf",meinte ich und sah zum Fernseher. Dag sagte:"Du musst aber irgendwann,Tara. Vincent kennt meine Gefühle für dich. Ich musste es ihm einfach sagen. Er versteht das. Außerdem möchte er das seine Kleine Schwester glücklich ist. Und wenn wir beide hundertprozentig zusammen kommen akzeptiert er das." "Du hast mit ihm wirklich über deine Gefühle für mich gesprochen?",fragte ich erstaunt. Er antwortete:"Ja. Zuerst war er sauer aber dann verstand er mich. Denn weißt du was? Gefühle kann man sich nicht aussuchen." Ich sah ihn an. Seine blauen Augen funkelten. Vorsichtig strich ich mit einer Hand über seine Wange. "Wir bringen es ihm schonend bei okay?",fragte ich und Dag nickte. Dann legte er sich hin und zog mich an sich. Kuschelnd schauten wir etwas Fern. Irgendwann machten wir uns auf dem Weg zu mir nach Hause. Dort wartete ein sehr besorgter Vincent. Ich brachte meine Sache in mein Zimmer bevor ich zu ihm ging. "Du kannst doch nicht einfach abhauen Tara!",meckerte Vince los. Ich sagte:"Ach ja? Das nächstemal solltest du vielleicht nachdenken bevor du mit Gina auf dem Sofa vögelst. Du wohnst schließlich nicht alleine! Und du kannst froh sein das ich zu Dag bin anstatt zu Jonas oder so!" "Tamara Louise Stein ab auf dein Zimmer!",befahl Vincent und ich ging verletzt in mein Zimmer. Dies war das Erstemal das Vincent meinen ganzen Namen benutzte und mich auf mein Zimmer schickte. Ich legte mich aufs Bett und heulte. Ich hasste es wenn man mich mit ganzem Namen ansprach oder Maßregelte. Es kam wer ins Zimmer und legte sich zu mir. "Es tut mir leid. Ich meinte es nicht so",sagte Vincent und legte eine Hand auf meine Schulter. Ich sagte:"Lass mich erstmal in Ruhe." Widerwillig ging er. Dag und Vincent redeten. Ich zog mich um und machte mich frisch. Danach kümmerte ich mich um den Haushalt. Als ich Hunger bekam schickte ich Vincent los, denn ich hatte Hunger auf Chinesisch. Vincent fuhr weg. Gerade kümmerte ich mich um die Wäsche. "Tara? Möchtest du überhaupt mit mir zusammen sein?",fragte Dag hinter mir und ich drehte mich zu ihm. Ich nickte lächelnd. Sofort kam er zu mir und küsste meine Stirn. Danach legte ich die Wäsche zusammen und verteilte sie auf die entsprechende Zimmer. In meinem Zimmer räumte ich alles sofort weg. Dann setzte ich mich zu Dag ins Wohnzimmer. Dieser überlegte anscheinend gerade ob er kiffen oder nur rauchen sollte. Für mich war auch dies nichts Neues. Vincent hatte es mir behutsam beigebracht, dass dies bei Dag normal war. Ich war ja strickt gegen Drogen. Ich weiß Zigaretten und Alkohol sind auch Drogen, aber ich meinte jetzt mehr die Drogen wir Marihuana und Co. Dag kannte meine Abneigung gegen Drogen. Als er sich doch fürs Kiffen entschied und auf der Dachterrasse verschwand wollte ich ihm am liebsten Schlagen. Ich fluchte in mich hinein. Vincent kam wieder und fragte:"Wo ist Dag?" "Kiffen",sagte ich. Vincent zog eine Augenbraue fragend hoch. Ich verdrehte die Augen und meinte:"Auf der Dachterrasse Kiffen." "Ich hol ihn zum Essen",meinte Vincent und verschwand. Ich deckte den Tisch und verteilte das Essen. Als Vincent und Dag den Raum betraten fragte ich:"Vincent. Darf ich in meinem Zimmer essen?" Dieser nickte, da er wusste das dies ein Stiller Appell gegen Dag war. Also verschwand ich mit meinem Essen in meinem Zimmer. Keine zwei Minuten später betrat Dag den Raum. "Raus",meinte ich nur. Dieser kam meiner Aufforderung nicht nach und zog mich zu sich. Ich sagte wütend:"Dag-Alexis Kopplin lass mich in Ruhe!" "Nein Tamara Louise Stein! Denkst du wirklich deine stillen Appelle bringen mich davon ab? Ganz in Gegenteil. Es ist eine Sucht die kann man nicht von Jetzt auf gleich abstellen",sagte Dag genauso wütend. Ich meinte:"Du kennst meine Abneigung und tust es trotzdem! Ich hab jeden Grund sauer zu sein!" Dann tat Dag etwas womit ich in dieser Situation nicht gerechnet hätte, da er auch sauer war. Er küsste mich und ich erwiderte. Seufzend gab ich auf. Es hatte keinen Sinn mit ihm zu streiten. Dag war genauso stur wie ich. So schnell wie dieser Kuss passierte verschwand Dag auch mit meinem Essen! "Ey das ist mein Essen!",rief ich ihm nach. Dag sagte nur laut:"Dann musst du wohl bei uns Essen!" "Arschloch",kommentierte ich seine Aktion und folgte ihm zurück in die Küche. Vincent sah uns verwundert an sagte aber nichts dazu. Nachdem Essen arbeiteten die Musiker noch an den neuen Songs. Ich hatte mich aufs Sofa gekuschelt und war kurz vorm Einschlafen. Ich hörte wie die beiden Leise diskutierten ob sie mich in mein Zimmer tragen sollten, damit Dag auf dem Sofa pennen konnte. Irgendwann wurde ich dann doch hoch gehoben und in mein Bett gebracht. Ich machte die Augen auf. Vince trug mich. "Gute Nacht Kleine",sagte er und drückte mir ein Kuss auf die Stirn als ich im Bett lag. Gerade als er gehen wollte hielt ich ihm am Arm fest und fragte:"Du willst nur das Beste für mich oder?" "Natürlich. Du bist meine kleine Schwester",antwortete dieser. Ich sagte:"Leg dich zu mir." Er tat was ich sagte, denn er wusste das ich reden wollte. Vorsichtig begann ich zu erklären:"Vincent. Ich hab mich verliebt, glaube ich. Naja ich habe es heute erst so richtig bemerkt. Ich möchte jetzt auch keine Moralpredigt von dir hören. Ich weiß nicht ob du, wenn ich eine Beziehung hätte damit einverstanden wärst. Unter anderem möchte ich das du dich für mich freust auch wenn es schwer sein könnte. Vor allem Vincent möchte ich das du die Person voll und ganz akzeptierst. Ich weiß selbst wie schwer das sein kann. Gib der Person eine Chance." "Wer ist denn die besagte Person",fragte Vincent und sah mich an. Ich sagte:"Nicht meckern. Zudem hab ich selbst noch nicht mit der Person über meine Gefühle geredet." "Ich mecker nicht versprochen",versprach er. Ich schloss kurz die Augen und beichtete:"Ich hab mich in Dag verliebt, Vincent." "In meinen Besten Freund?",fragte Vincent ungläubig. Ich bejahte seine Frage. Vincent stand auf und ging zur Tür. Dann sagte er:"Du hast ein Problem Tamara. Das kann ich nicht einfach so akzeptieren." Danach hörte ich wie er wütend seine Schlafzimmertür zu knallte. Vincent hatte recht. Meine Probleme fingen gerade erst an.
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Kurz für immer bleiben (Sdp FF)
FanfictionTamara Stein muss nach Berlin umziehen zu ihrem Großen Bruder und dann ist da noch der Beste Freund ihres Bruders, den sie nicht leiden kann. Oder doch? Lest selbst... !!Diese Handlung ist frei Erfunden!! !!Können Kraftausdrück drinnen vorkommen!! U...