~Vincents Pov~
Diese blöde Krawatte! Wie kann Tara verlangen das ich so eine kitschige Weihnachtsmotiv Krawatte trage? Zum wiederholtem mal versuchte ich dieses Ding zu binden. Meine Geduld war am Ende. Ich pfefferte das blöde Ding gegen die Wand und ging in die Küche. Tara sah mich genervt an und sagte: "Du siehst aus als würdest du am liebsten Jemanden töten!" "Diese blöde Krawatte würde ich am liebsten zerreißen", sagte ich Schulter zuckend und nahm mir was zu trinken. Sie sah mich kurz traurig an und bereitete dann weiter das Essen vor. "Tut mir leid Kleine, so war das nicht gemeint. Die Krawatte an sich ist echt schön, aber ich hab wohl eher zwei Linke Hände was das Binden angeht", fügte ich hinzu. Gina, welche am Küchentisch saß, zog mich zurück ins Schlafzimmer. Gina band mir diese blöde Krawatte und sagte dann: "Du solltest heute echt aufpassen was du sagst. Du weißt genau, dass der Tag für sie heute auch nicht so einfach ist." "Ich trag dieses olle Ding doch schon ihr zur Liebe", meinte ich und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Gina flüsterte: "Sie hat schon die halbe Nacht geheult. Heute ist sie etwas überempfindlich. Vermies es ihr einfach nicht weiter." "Ich versuche mein Bestes", versprach ich und Gina ging zurück zu Tara in die Küche. Somit nahm ich die restlichen Geschenke und legte sie unter den Weihnachtsbaum. Tara hatte sich sehr viel Mühe gegeben alles zu dekorieren. Selbst ihre Geschenke waren perfekt verpackt und beschriftet. Ich wusste ehrlich gesagt nicht warum sie so einen Wert auf beschriftete Geschenke legte. Ganz vorsichtig strich ich über ein Geschenk mit meinem Namen drauf. Sie hatte geweint als sie es beschriftet hatte. Ich konnte mir also noch so viel Mühe geben sie würde heute öfters in Tränen ausbrechen. Da fiel mir etwas ein! Schnell ging ich zurück ins Schlafzimmer und holte eine kleine Box aus der hintersten Ecke meines Schrankes. Damit ging ich zu Tara, welche in ihrem Zimmer war. Sie sah mich fragend an und ich reichte ihr die Box. Vorsichtig begutachtete sie die Verpackung und somit beschloss ich mich mich zu ihr zusetzen. "Weißt du ich wurde Weihnachten mal eingeladen und hab damals mein ganzen Taschengeld für dieses Geschenk gegeben. Leider war die Einladung nie eingehalten worden", sagte ich. Unsicher sah sie mich an. Es kostete sie Überwindung, aber schlussendlich öffnete sie die Box. Zum Vorschein kam ein alter Teddybär, welcher ein Herz hielt, wo 'Lieblingsmensch' drauf stand. Dem Teddy hatte ich damals noch eine Kette um gemacht, welche er immernoch trug. Ganz vorsichtig macht sie die Kette ab und sah sie sich an. Es war eine Silberkette mit einem vierblättligen Kleeblatt Anhänger. Tara hatte Tränen in den Augen und umarmte mich fest. Vorsichtig strich ich ihr über den Rücken. "Danke..", sagte sie kaum hörbar und sah mich an. Behutsam machte ich ihr die Kette um und sagte leise: "Ich dachte mir das irgendwann der Tag kommen würde und ich dir irgendwann das Geschenk geben könne." Sie schwieg. Es war sichtlich schwer für sie. Dann stand ich auf und meinte: "Mach dich in Ruhe fertig. Wir haben alle Zeit der Welt heute." "Danke..", kam wieder nur von ihr bevor ich den Raum verließ. Dag war inzwischen hier und saß mit Gina im Wohnzimmer. "Mission erfolgreich?", fragte er als ich den Raum betrat. Ich zuckte mit den Schultern und sagte: "Sie braucht etwas Zeit für sich." Erst nach zwei Stunden wechselte Tara in die Küche. Wir versuchten den Tag echt gut für sie zu gestalten und Tatsächlich besserte sich ihre Laune am Abend. Wir spielten auch mit ihr so ein blödes Bescherungsspiel. Tara taute immer mehr auf, dass war es mir wert. Immerwieder lächelte sie ehrlich und nicht dieses ekelhafte Fake Lächeln. Am späten Abend schlief sie auf dem Sofa ein. Vorsichtig brachte ich sie ins Bett und räumte danach das Wohnzimmer auf. "Diggah kann ich dich was fragen", sagte Dag hinter mir. Ich sagte: "Seitwann fragst du um Erlaubnis. Dag du bist komisch." "Ich hab mich gefragt ob wir Laura das zwischen Tara und mir sagen sollten", meinte er verlegen. Ich sah ihn an und meinte: "Im Moment sollten wir Stress für Tara vermeiden. Sie ist mental noch nicht so in der Lage." "Da hast du recht", sagte er und ging in Taras Zimmer.
~Tara Pov~
Am nächsten Morgen wurde in meinem Bett wach. Vorsichtig setzte ich mich auf und sah zum schlafenden Dag. Ich küsste seine Wange und stand auf. Ich ging ins Bad und machte mich für den Tag fertig. In meinem Zimmer zog ich mich um. Dag machte noch immer den Eindruck als würde er noch schlafen somit ging ich in die Küche. Ich machte Frühstück und deckte den Tisch. Die Drei werden bestimmt Hunger haben. Gedankenverloren sah ich auf meinen Kakao. "Guten Morgen Kleine", riss Vincent mich aus meinen Gedanken. Ich sah zu ihm und sagte: "Guten Morgen. Kaffee ist auf dem Tisch." "Du bist bestimmt aufgeregt, wegen heute Abend", sagte er und nahm sich eine Tasse Kaffee. Ich zuckte mit den Schultern und trank einen Schluck. Nach und nach trudelten die Anderen Beiden ein und wir Frühstückten zusammen. Nach dem Frühstück gingen Gina und Vincent zu ihren Eltern. Dag räumte die Küche auf und ich half ihm. Am Abend fuhren Dag, Vincent und ich zu der Adresse von Tante Laura. Ich wurde nervös und kaute auf meiner Unterlippe rum. Vincent parkte das Auto in einer Einfahrt. Vorsichtig stieg ich nach den Musikern aus. "Du musst echt nicht nervös sein", sagte Vincent und legte einen Arm um mich. Ich sah ihn unsicher an und dann zu Dag. Dieser lächelte aufmunternd. Die Tür wurde geöffnet. Sofort versteckte ich mich unsicher hinter den beiden Musikern. Die Dame bat uns herein. Vincent zerrte mich mit rein und zog seine Schuhe aus. Ich tat es ihm gleich. Unsicher folgte ich den Beiden in das Wohn und Esszimmer. Dag deutete das ich mich neben ihn setzten konnte. Doch ich rührte mich nicht. "Oh ihr seid ja schon da!", sagte Jemand hinter und legte mir eine Hand auf die Schulter. Unsicher drehte ich mich um. Vor mir stand ein mir bekannter Mann. "Und ich dachte wirklich Sie sind einer unsere Versicherungsnehmer", sagte ich erstaunt. Er sagte ruhig: "So hat er also meinen Besuch damals erklärt. Nenn mich ruhig Daniel." Ich nickte und Daniel setzte sich zu Dag und Vincent. Ich blieb stehen und sah mich etwas um. Irgendwann nahm Jemand meine Hand und zerrte mich zärtlich zum Tisch. Ich sah auf. Es war Dag. Er verfrachtete mich auf einem Stuhl zwischen Vincent und ihm. Das Essen verlief unspektakulär. Generell taute ich erst recht spät auf, aber anscheinend störten Laura und Daniel dies nicht. Irgendwann lehnte ich mich an Dag und schloss müde die Augen. "Wollt ihr vielleicht hier bleiben über Nacht?", fragte Laura. Vincent sagte: "Nein. Das ist alles sehr anstrengend für sie gewesen. Es ist besser wir bringen sie nach Hause." Dann schlief ich ein.
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Kurz für immer bleiben (Sdp FF)
FanfictionTamara Stein muss nach Berlin umziehen zu ihrem Großen Bruder und dann ist da noch der Beste Freund ihres Bruders, den sie nicht leiden kann. Oder doch? Lest selbst... !!Diese Handlung ist frei Erfunden!! !!Können Kraftausdrück drinnen vorkommen!! U...