Noch mehr Probleme

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~Tara Pov~

Dag war der Erste, der sich aus der Starre löste und zu Vincent rannte. Vorsichtig folgte ich ihm. Vincent stand geschockt im Flur und hörte garnichts von dem was Dag sagte. Dann löste er sich aus seine Starre und rannte aus der Wohnung. Dag und ich sahen uns verdutzt an. Wir beschlossen Vincent nicht nach zu gehen. Ich ging zurück in mein Zimmer und setzte mich aufs Bett. Ich musste auch erstmal darauf klarkommen, dass meine Beste Freundin von meinem Bruder schwanger war. Das bedeutete noch mehr Probleme. Seufzend strich ich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und ließ mich nach hinten fallen. Dag kam zu mir und legte sich dazu. "Ich weiß das mit Vince und Gina ist...",fing er an doch ich unterbrach ihm mit einem Kuss. Ich wollte es nicht hören. Er verstand es sofort und strich über meinen Arm. Vorsichtig zeichnete ich Dags Tattoos auf dem Arm nach. Dann sah ich in seine besorgten Augen und sagte:"Es ist alles okay." "Lüg nicht Süße",sagte er und strich über meine Wange. Ich meinte:"Ich komme damit schon klar." Dags Blick wanderte zu meiner Halskette und er lächelte. Seine Finger berührten den Anhänger sanft und streiften deswegen meine Haut. Sofort breitete sich eine Gänsehaut aus. Ganz sachte küsste er mein Haar und drückte mich an sich. Wir kuschelten einfach nur. Nach einiger Zeit hörten wir wie die Wohnungstür auf und zu ging. Dann Stimmen die leise sprachen und in Vincents Schlafzimmer gingen. "Wie wäre es wenn du das Wochenende bei mir verbringst?",fragte Dag damit ich hier raus kam und ich nickte. Dann packte ich meine Sachen fürs Wochenende zusammen und ging mit Dag zu sich. Den Weg über schwiegen wir. Ab und zu blieben wir stehen, weil Dag mich an sich zog und fest umarmte. In seiner Wohnung angekommen zog ich mich erstmal um. Ich tauschte meine Klamotten gegen einen Hoodie von Dag und eine Leggins.  Dag, welcher mich  beobachtete, kam zu mir und küsste meine Wange. "Über was denkst du so angestrengt nach?",fragte er und strich über meinen Arm. Ich log:"Wie ich das Referat mit Kira überstehen soll." "Garnicht?",fragte er und drehte mich zu sich. Ich sah ihn an und sagte:"Erst hat sie ja drauf bestanden das wir das ja bei mir machen wo der Lehrer aber auch gegen war, weil ich erwähnt hatte das Vincent Grippe hat. Dann sagt die kack frech als der Lehrer weg war, dass Jonas und ich alles machen sollen. Diese Blöde Kuh!" "Beruhig dich Süße. Es bringt nichts sich wegen Kira aufzuregen. Außerdem möchte dein liebenswerter Freund ein schönes Wochenende mit dir verbringen",sagte Dag und küsste meine Stirn. Lächelnd lehnte ich mich an ihn und schmusste. Ich sagte:"Ich hab Hunger." "Kochen wir gemeinsam?",fragte er. Ich sagte:"Aber diesesmal wirklich gemeinsam kochen. Ich will was neues lernen." Wir gingen in die Küche und kochten gemeinsam. Dag hatte inzwischen Spaß dran mir neue Gerichte beizubringen. Lächelnd sah er mir zu und half wenn ich etwas überfordert war.

~Dag Pov~

Tara war echt begabt. Ich deckte gerade den Tisch als ich von Tara ein 'Oh Mist!' hörte. Sofort drehte ich mich zu ihr. Sie wollte anscheinend nach Salzen und dabei ist der Salzbehälter aufgeplatzt. Lachend machte ich den Herd aus und sagte:"Wir bestellen wohl doch was." "Ich bekomme echt nichts hin",machte sie sich selbst runter. Ich umarmte sie und meinte:"Das Stimmt doch garnicht. Du bist perfekt so wie du bist." Schmollend kuschelte sie sich an meine Brust. Vorsichtig strich ich über ihren Rücken. Sie weinte. Immerwieder drückte ich ihr Küsse aufs Haar. Als sie sich beruhigt hatte verzog sie sich ins Schlafzimmer. Ich räumte die Küche auf und bestellte Essen. Danach schaute ich nach Tara, welche an ihrem Handy war. Ich legte mich zu ihr und schmusste mich an sie. Sie sperrte das Handy schnell und legte es weg. "Ka...Kannst du mich einfach nur festhalten?",fragte sie. Ich schlang meine Arme um sie und sagte:"Was ist los? Es ist irgendwas passiert." "Alles bestens",log sie. Ich sah sie skeptisch und meinte:"Ich glaub dir deine Lüge mal." Sie kuschelte sich an mich. So als könnte sie sich in meinen Armen vor der Welt verstecken. Ich wollte ihr die Hoffnung nicht nehmen, aber sie konnte sich in meinen Armen nicht verstecken. Höchstens Sicher fühlen. Vorsichtig strich ich über ihre Wange und versuchte sie zu beschützen vor dem was sie nicht sagen wollte. Als es klingelt zuckten wir beide zusammen, da wir sehr in unseren Gedanken vertieft waren. Ich stand auf und bezahlte das Essen. Bevor ich zurück ins Schlafzimmer ging holte ich Besteck aus der Küche. Als ich ins Schlafzimmer kam lächelte Tara und nahm mir das Essen ab. Schmunzelnd setzte ich mich zu ihr. "Schatz du bist der Beste!",sagte sie Lächelnd und aß ihr Essen. Nachdem Essen Kuschelten wir. Obwohl Tara malte eher meine Tattoos verträumt nach. Grinsend sah ich ihr zu bis sie mich ansah und küsste. Ich reagierte und hielt sie davon ab mir mein Shirt auszuziehen. Schmollend sah sie mich an und ich sagte:"Nicht jetzt Babe." Sie wollte etwas sagen doch ließ es und legte sich schmollend neben mich. "Nicht weil du Frust hast und irgendwas verdrängen möchtest",fügte ich hinzu. Skeptisch sah sie mich an und sagte:"Es ist was passiert." Sofort umarmte ich sie wieder und fragte:"Was ist passiert?" "Der Parkour One Ausflug",meinte sie und nahm ihr Handy. Sie zeigte mir  ein Video. Dort hielt ein Junge aus ihrer Klasse sie von hinten fest und ihr den Mund zu. Kira und ihre Gruppe schlug auf sie ein. Ich nahm ihr das Handy weg und legte es weg. Ich umarmte sie fest und sie weinte. Sie krallte sich in mein Shirt. Ich konnte ihr die Schmerzen nicht im Geringsten nehmen, aber ich konnte sie für einen Bruchteil besser machen. Als sie sich beruhigt hatte schlief sie an mich gekuschelt ein. Ich nahm ihr Handy schickte mir das Video und leitete es über mein Handy an Vincent weiter.

D: Wir müssen etwas dagegen unternehmen! Es hat gerade Stunden gedauert sie zu beruhigen.

V: Ich wusste garnicht das es so schlimm ist. Sollte sie vielleicht die Schule wechseln?

D: Nein Vincent. Sie hat auf der Schule Freunde. Wir finden eine Lösung. Wir sollten einfach beide zusammen mit ihr reden und entscheiden was das Beste ist. Sonst fühlt sie sich noch falsch verstanden oder so.

V: Aber ich kann doch nicht Tatenlos zusehen wie meine Schwester gemobbt wird! Sie hat das echt nicht verdient.

D: Wir finden eine Lösung Vince. Versprochen. Ich bin gerade froh das sie schläft.Wir reden Sonntag mit ihr. Okay?

V: Versprich mir das du gut auf sie aufpasst. Ich muss das Morgen erstmal mit Ginas Eltern klären.

D: Viel Glück

Ich legte mein Handy weg und deckte Tara und mich richtig zu. Ich versuchte zu schlafen was nach einigen Stunden klappte.

Kurz für immer bleiben (Sdp FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt