Kapitel 13

9 2 9
                                    

,,Na ihr Hübschen, mit wem habe ich denn 2 Wochen das Vergnügen zusammen zu leben?", kam er ganz lässig auf uns zu.

,,Mit mir!", lächelte Monika ihn an.

,,Ahhhh..", er schaute auf den Plan vor uns, ,,...Monika, Interessant, Interessant.", grinste er nun.

Bei Nathan würde ich dieses 'Na ihr hübschen' irgndwie anders verstehen, bzw. würde es mich nerven. Doch bei Jeremy ist das irgendwie nicht der Fall.

,,Tampa klingt echt interessant. Du musst mir auf jeden Fall berichten!", schaltete ich mich nun auch ein.

,,Ja! Du bekommst jeden Tag einen täglichen Bericht, aber auch nur wenn du das Selbe tust!", lachte sie, womit ich einstimmte.

,,Und du, wo gehts für dich hin?", fragte mich Jeremy, da er anscheinend mitbekommen hatte, dass ich ebenfalls an dieser Reise teilnahm.

,,Nach Orlando.", lächelte ich.

,,Ah mit dem Trottel hinter dir?", grinste er nun auch.

,,Ja mit dem Trottel hinter ihr.", mischte sich nun auch Nath mit ein, allerdings mit einem kühlen und vorallem montonen Ton.

Die beiden sind wohl nicht so nh Besties.

,,Mein Beileid Schnecke, du hast besseres verdient.", und damit dreht Jerry ab.

Nathans Gesichtsausdruck veränderte sich keines wegs. Er kehrte uns den Rücken zu und verschwand ebenfalls.

Ich gebe zu, der Satz von Jerry hätte echt nicht sein müssen, aber wirklich ändern kann ich daran nichts und ich meine Nathan ist mir sooo egal. Trotzdem war das nicht nett.

Nachdem Monika und ich uns noch irgendwelche Blicke zugeworfen hatten, machten wir uns ebenfalls auf den Weg in die Mensa um zu Mittag zu essen.

Dort angekommen, sah ich Nathan mit seinen Kumpels lachend am Tisch sitzen. Scheint also alles halb so wild zu sein.

Wir stellten uns in die Schlange, besorgten uns unser Essen und aßen es dann anschließend auch, bevor wir den Rest des Tages bei der Uni noch Tod schlugen.


,,Ich wollte mich heute mit David treffen, weil er mir noch etwas sagen wollte. Möchtest du mit oder möchtest du lieber zu Hause bleiben?", fragte ich meine beste Freundin als wir gerade auf den Weg in unsere Wohnung waren.

,,Oh ich würde ihn sehr gerne wieder sehen!", strahlte sie übers ganze Gesicht.

,,Okay, ich schreib ihm dann gleich, dass du mitkommst und wann wir uns treffen.", lächelte ich mal wieder zurück und schloss unsere Wohnungstür auf.

,,Heyy Davi Pupsi. Also Monika wäre mit dabei. Wollen wir uns hier treffen oder woanders?", rief ich meinen lieblings Cousin an. Ok, ich hab nur einen, deswegen.

,,Nenn mich nicht so.", ich konnte sein Augenrollen bildlich vor mir sehen, was mich zum schmunzeln brachte. ,,Aber wenn wir uns bei dir treffen würden, wäre das perfekt.", fuhr er seine Rede fort.

,,Okayy.. wann bist du ungefähr hier?", fragte ich ihn leicht verwundert.

,,Wenn ich jetzt los fahre, in etwa 20 Minuten.", hörte ich ihn schon Schuhe anziehen, weswegen ich mit einem. ,,Okay, dann bis gleich.", auflegte.

Nach dem kurzen Telefonat schaute ich ein wenig skeptisch, aber Fragen stellen bringt eh nichts.

,,Ist was?", kommt Moni auf mich zu und reichte mir eine Tasse Kamillentee.

,,Ja, ich bin nur gespannt was David mir zu sagen hat.", schlürfte ich meinen Tee und lehnte mich gemütlich zurück.

Exakt 20 Minuten später, klingelte es dann wirklich an der Tür und David stiefelte mit einem fetten Grinsen hinein in unsere gute Stube.

,,Also erzähl, was gibts was du mir unbedingt saben musstest.", stupste ich ihn unruhig an.

Auch Monika kam mit einer weiteren Tasse Tee und einem sehr schüchternen: ,,Hallo.", dazu, die sie zitternd meinem Cousin überreichte.

Hm, das ist ja seltsam. Sie war doch sonst nicht so.

,,Ich muss euch was zeigen, kommt mal mit!", bedankte er sich natürlich vorher bei Monika und lotzte uns beide vor unsere Tür.

Er nahm uns beide an den Arm und zog uns förmlich in den Aufzug. Er drückte den Knopf eine Etage tiefer und wir fuhren runter.

,,Was wird das David?", fragte ich ihn, weil er da stand und wie ein Idiot grinste.

Unten angekommen, blieben wir vor einer Tür stehen. Er zog einen Schlüssel aus seiner Hosentasche und öffnete diese damit.

,,TADA!", rief er als wir in die Wohnung gingen.

,,ICH ZIEHE AUCH HIER HIN!", grinste er jetzt nur noch mehr.

,,WASSSS?!", kreischte ich und fiel ihm in die Arme. ,,JAAAA!", drückte er sich an mich.

Auch Monika schien sich sehr zu freuen, auch sie nahm ich in den Arm, nachdem ich mit Davi fertig war, damit sie nicht alleine da steht.

,,Das ist ja großartig! Kommst du dann immer zu uns damit wir deine Wäsche waschen oder was?", scherzte ich nun.

,,Hmm, wäre eine gute Überlegung wert!", überlegte er und kräuselte seinen nicht vorhandenen Bart.

,,Wir wissen aber beide, warum du wirklich hier her gezogen bist. Du kannst einfach nicht ohne mich!", schmitzte ich.

,,Nein wie könnte ich.", legte er jeweils einen Arm auf Monis und meine Schulter. Ich meine eine starke Röte in ihrem Gesicht zu erkennen.

Was ist da los?


Miamis betäubte SinneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt