Kapitel. 1

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Stadtluft schlich sich in meine Nase. Menschen hörte man überall, aus jeder Ecke sprechen sowie Autos und verschiedene Verkehrsmittel.
Es war noch ein ganzes Stück zum laufen, von der Bushaltestelle, bis zu unserem Ziel.

Anna und Leni waren jetzt schon voller Begeisterung. Sie konnten es kaum erwarten, das große Einkaufszentrum in Ludwigsburg zu betreten - Das Breuningerland.

Es war etwas frisch, da wir es Anfang Oktober hatten und ein kühler Wind wehten meine braunen Haare in mein Gesicht, die ich mir immer wieder hinter mein Ohr, versuchte, zu stecken.

Als wir nun endlich vor der Tür, von dem riesen Einkaufszentrum standen, mit drei Etagen, war eine ganze Menschen Sammlung um diese Türen versammelt.

Anna, Leni und ich sind extra früh morgens los, um erstens den Bus zu bekommen und zweitens, dass wir den ganzen Tag Zeit hatten, um alle 120 Läden zu besichtigen.

Als die Kirchenglocken der Kirche, welche ein paar Straßen weiter entfernt stand, läuteten, um Punkt zehn Uhr, kam ein Mitarbeiter des Breuningerland's und schloss die Türen auf.
Alle Leute rannten in das riesen Gebäude und schubsten einen fast um. Langsam betraten wir auch das Gebäude und waren erstmal sprachlos.

Das Gebäude war groß, es war größer als vier Fußballplätze, oder wenn nicht noch größer.
Wenn wir uns nicht heute verlaufen, dann weiß ich auch nicht, aber zum Glück gab es am Eingang von den Türen einen Ständer mit Prospekten, die auch eine Karte besaß, die uns den Weg deutete.

Natürlich haben wir in der untersten Etage begonnen, die Läden zu durchforschen. Auch wenn wir in manchen Läden, zum Beispiel, das Juwelier, nichts kauften, schauten wir die Sachen durch.

Wir gingen in verschiedene Läden. Kleider-, spezielle Jeans-, Schminke- und Pflegeprodukteläden. Es gab auch die normalen Läden, wie Edeka, DM und Müller. Im Breuningerland gab es gefühlt alle Supermärkte und Läden, die Deutschland jemals im Besitz hatte.

Leni wollte unbedingt in ein Sportgeschäft, denn sie mochte unbedingt einen Nike Pullover. Also folgten Anna und ich dem kleinen, blonden Mädchen die uns in ein Laden hineinführte, in dem es schon nach Sportklamotten roch. Ich liebte diesen Geruch, denn ich war ein Sport Junkie und war sozusagen abhängig von diesem Geruch.

Ich trainiere seit ich zwölf Jahre alt war. - Heute war ich 16. Fokosieren tat ich mich auf meine Arme und gesamt Körper - also Fitness. Es war natürlich nicht zu übersehen, dass ich schon jahrelang Sport machte, da ich eine gute, trainierte Figur hatte.

Mir kam plötzlich der Gedanke, dass ich, wenn ich schon in so einem Geschäft war, gleich nach neuen Hanteln schauen konnte, die etwas mehr Gewicht auf Lager hatten.

Anna und Leni schauten in der Kleider Abteilung nach, während ich zu den Sportgeräten ging. Ich stierte durch die Geräte. Es waren vom Laufband bis zu Gymnastikbälle alles dabei, aber auch jeweils mit ihrem bestimmten Preis.

Es dauerte nicht lange, da stach mir auch schon verschiedenste Art von Hanteln ins Auge. Es gab mehrere Gewichtsklassen, von 2kg bis zu 50kg. Ich hatte mich für 20kg schwere Hanteln entschieden. Sie waren schwarz, lakiert aus Metall. Ich schaute nach dem Preis, nur leider passte dieser nicht in mein Geldrahmen. 50,99€ kostete sie, das war mir zu teuer.
Nun ja, es kommt ja dann auch Weihnachten.
Schwirrte es in meinem Kopf.

Als ich dabei war, Anna und Leni zu suchen, entdeckte ich plötzlich eine Frau, welche sich Sportschuhe anschaute. Sie hatte so einen schönen, schlanken Körper und wunderschöne dunkel blonde Haare. Ihre Haare waren sanft gewellt.
Mein Blick lag schwer auf ihr und ich war fasziniert von diesen Haaren und deren Kontrast. Doch plötzlich drehte sie sich um und ihr Blick fiel direkt in meinen. Sie warf mir ein  Lächeln zu und lief zu einer anderen Abteilung. Ob sie gemerkt hatte, dass ich sie gemustert hatte? Ich hoffte nicht, denn es wäre ziemlich weird, eine Wildfremde, die sie musterte. Aber ihre Haare, der Körper, nun diese atemberaubenden Gesichtszüge und ihr Lächeln mit den sanften Lippen waren so unglaublich schön. Aber ich war erst 16 und diese Frau sah aus wie mitte 20. Nun ja, immerhin werde ich sie bestimmt nicht mehr sehen.

Love hasn't a Limit (girlxgirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt