Kapitel. 8

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Was bisher geschah: Wir kamen am Marktplatz vorbei, auf dem auch die ganzen Geschäfte waren, aber leider war fast noch alles zu, bis auf die Lebensmittel Läden. Aber das machte nichts, denn wir liefen aus der Stadt heraus und waren plötzlich auf einem Feldweg gelandet.

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Zwischen mir und Adelina war es still, das Einzige was man hören konnte, war unsere Schritte auf dem Kiesboden.
Adelina unterbrach plötzlich die Stille:

,,Was wollen wir heute Mittag, eigendlich, Essen? Irgendwelche Wünsche?"

Warum musste ich immer bestimmen, was wir essen? - Jaja, ich wusste, Gastfreundlichkeit und so, aber ich war doch nicht so Ideenreich. Doch trotzdem begann ich zu überlegen.

Es könnte ja einfach was simples sein, nicht so ein großer Aufwand. Ein Essen, dass nicht so lange brauchte zum Kochen. Spaghetti hatten wir allerdings erst einen Tag zuvor schon. Doch dann fiel mir etwas ein, was wir essen konnten. Ich sagte entschlossen:

,,Wie wäre es mit Fischstäbchen-Burger? Wir bräuchten nur, für zwei Personen, Fischstäbchen, zwei bist drei, oder auch vier, Wecken, Salatblätter, Remoulade und joa, halt was man so noch darauf möchte. Ist lecker, schnell gemacht und jaaaa..., bisschen Kalorien müssen sein, aber immerhin sind ja Salatblätter auf dem Burger."

Adelina und ich mussten gemeinsam lachen über meinen letzten Satz.

Sie überlegte selbst und begann zu sprechen:

,,Also erstes, Du bist echt genial, mit deinen Salatblätter. Dann muss bei Dir ja Eis auch gesund sein, hm? Da ist ja Milch drin.
Zweites, das klingt ziemlich gut, Deinen Vorschlag, aber wir müssten dann beim Rückweg einkaufen gehen. Gott sei Dank habe ich immer irgendwo Geld dabei."

Mit Adelina war es nicht nur schön, gemütlich und sexy, sondern es war ziemlich lustig mit ihr.

Zusammen liefen wir den Feldweg weiter entlang und es war dabei wieder still.

Die Landschaft war sehr schön. Die Sonne schien und paar Wolken waren zu sehen. Vögel flogen wild umher und sangen.

Ich musste nachdenken, über das, was nach dem Frühstück passiert war und über dass, was dann im Bad geschah. Es war doch Spaß oder? Sollte ich Adelina ansprechen? Immerhin wusste ich zumindest, dass ich Adelina liebte und sie mir gefiel. Doch wie sah es bei ihr aus? Ich hatte Angst, denn ich wollte nicht schon wieder verletzt werden, wie zuvor in der Vergangenheit.

,,Ist alles in Ordnung, Lia? Du wirkst so, als wärst du in Gedanken."

Adelina riss mich aus meinen Gedanken.

Verdammt, kann sie spüren, was ich fühle? Sie wusste immer genau, wenn etwas mit mir war.

Ich überlegte, ob ich das von vorher, mit ihr besprechen sollte, nur auf Nummer sicher zu gehen.

,,Also, ja eigendlich ist schon alles in Ordnung, nur ich wollte fragen, ob das heute Morgen, also, dass was Du in der Küche zu mir gesagt hast, eher Spaß war, oder ernst? Keine Ahnung, ich habe glaub im Nachhinein doch etwas Angst vor meinem ersten Mal. Ich mein, ich hatte noch nie Sex. Meine Eltern denken, zudem, ich wäre bei einer Freundin und dann kommt noch, dass das zwischen uns verboten wäre und ich Dich nicht in Schwierigkeiten bringen möchte. Verstehst Du?"

Alles, beziehungsweise fast alles, hatte ich nun aus meiner Seele gesprochen und Adelina hörte mit aufmerksam zu.

Ich lief weiter, doch Adelina blieb stehen und zog mich sanfte zu sich her. Sie schaute mir tief in die Augen und es war ein Gefühl in mir, das mir zeigte, dass ich ihr zu 100% vertrauen - und mit ihr über alles reden konnte.

Love hasn't a Limit (girlxgirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt