Kapitel. 11

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Ich spürte immer wieder sanfte küsse hoch wandern, an meinem Hals, genauso, hörte ich eine Stimme, an meinem Ohr raunen die sagte:

,, Süße, Du musst langsam aufwachen. Es ist Zeit, Dich nach Hause zu bringen."

Nein, nein, das war bestimmt ein Traum, dachte ich und versuchte meine Augen noch stärker zu schließen, aus Angst das es doch kein Traum sein könnte. Doch, ich hörte immer und immer wieder diese Worte. Bis mich eine Person leicht anhebt.

Wieder versuchte ich mich zu währen. Ich wollte nicht von dieser wunderbaren Person weg. Bitte lieber Herr im Himmel, lass das hier noch nicht enden. Aber es brachte alles nichts. So musste ich dann ungewollt meine Augen öffnen und festgestellten, dass es nun so weit war, dass Adelina mich nach Hause bringen würde. Auch als ich wusste, dass wir uns bestimmt bald wieder sehen würden, wollte ich einfach noch nicht mach Hause.

Als ich wach war, blickte Adelina mir direkt in die Augen. Wie hatte sie es geschaft, mich von ihr zu Entfernen? Adelina lächelte und dabei bildeten sich jedes Mal Grübchen, an ihren Wangen. Das war verdammt süß. Dann meinte die Ältere:

,,So, Deine Übernachtungssache und Schulrucksack sind noch im Schlafzimmer. Ich hole sie kurz und Du ziehst die schonmal Jacke und Schuhe an."

Oh Gott, jetzt war es tatsächlich so weit. Meine Stimmung wurde traurig, ich wollte noch nicht gehen. Dies hatte Adelina allerdings bemerkt. Sie ließ beide Daumen, ihren beiden Händen, über meine Wange fahren und drückte mir einen dicken Kuss auf meine Lippen. Dann setzte sie an:

,,Maus, ich weiß, dass das jetzt doof ist. Aber morgen hast Du Schule und ich muss wieder Arbeiten. Wir werden auf jeden Fall viel schreiben, telefonieren und sobald ich wieder frei habe, treffen wir uns wieder, okay? Also denk immer daran, dass wir uns treffen werden. Und setz Dein süßes Lächeln auf. Damit bist Du nämlich viel schöner. "

Ja, Adelina hatte ja Recht. Also setzte ich ein Lächeln auf, was meine Freundin zum schmunzeln brachte.- Oh Gott, stimmt! MEINE FREUNDIN, das hatte ich fast vergessen und es war so schön. Es klang vorallem so schön, wie ich es im Kopf ausgessagt hatte.

Adelina gab mir nochmals ein Kuss, bevor sie mich sanft von ihrer Couch hoch gezogen hatte, sie in Richtung Schlafzimmer ging, um meine Sachen zu holen und ich ging Richtung Garderobe und zog meine Schuhe und Jacke an.

Als Adelina ebenfalls ihre Schuhe und Jacke an hatte, sie ihren Auto -und Hausschlüssel  hatte, machten wir uns auf dem Weg zu ihr Auto.

Dort schloss sie ihr schwarzen Skoda auf und schmiss meine ganzen Sachen in den Kofferraum, bevor sie ihn wieder geschlossen hatte und auf die Fahrerseite Einstieg während ich schon auf der Beifahrerseite saß.

Mein Bauch begann bisschen zu schmerzen. Es war so ein ähnlicher Schmerz, wie wenn man fünft Tage von Zuhause weg geht und dann Heimweh bekommt. Nur das ich nicht Heimweh hatte, sonder schon meine Freundin am vermissen war, obwohl sie direkt neben mir saß.

,,Bereit?"

Hatte mich die Ältere gefragt und hatte schon den Motor ihres Autos gestartet.

Nun ja, was blieb mir anderes übrig, als bereit zu sein? Weshalb ich nur ein Nicken von mir gab.

Also drückte Adelina auf's Gas, fuhr aus der Ausfahrt und keine Minute später, war ihr schönes Haus, in dem ich drei Tage lang war und mich Pudel wohl gefühlt hatte, nicht mehr zu sehen.

Ich versuchte immer wieder ein Lächeln aufzusetzen, doch irgendwann war es kein echtes mehr. Am liebsten würde ich sofort bei Adelina einziehen, doch dass war ja völlig absurd.

Love hasn't a Limit (girlxgirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt