Kapitel. 3

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Was bisher geschah: Kurz bevor ich denn Eingang, des Kinos erreicht hatte, da ich mich entschieden hatte ganz zu gehen, spürte ich eine warme Hand an meinem Handgelenk ...

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... Automatisch drehte die Frau, die mir hinterher rief mich um. Sie blickte mir besorgt und mit etwas Traurigkeit in die Augen. Ihre Augenfarbe war etwas dunkler, als bei unserem zweiten Zusammentreffen.

Adelina suchte sich vermutlich Worte zusammen. Ich stand bloß geistesabwesend da und wartete bis sie etwas von sich gab und dann war es so weit:

,,Es tut mir leid wenn ich Dir zu nahe getreten bin mit etwas. - Wirklich. Das wollte ich nicht. Du bist so eine tolle Frau und ich fände es schade wenn wir uns nicht mehr treffen würden"

Diese Worte von ihr waren so unverhüllt und mit Traurigkeit gefühlt. Ich spürte ein stechen in meiner Brust - Schmerz. Es tat mir so leid. Der Tag mit ihr war so wunderschön und ich fände es auch schade, wenn wir uns nie mehr sehen. Doch mein Alter war für uns beide ein großes Problem und zudem würde sie sowieso gehen, wenn sie diese Zahl erfahren würde.

,, Adelina, wir werden uns so oder so nicht mehr sehen und das von Dir aus."

Kam es wie aus der Pistole geschossen, aus meinen Mund und auch meine Worte waren mit etwas Traurigkeit gefühlt.

Adelina's Hand richtet sich zu meiner Wange und schaute mir tief in die Augen. Mein Bauch explodierte fast vor so vielen Stromschlägen und Wärme.

Die Leute sahen das nicht, denn wir waren in einem Gang, in dem keine Menschenseele war.

,,Wieso sollten wir uns nicht mehr sehen, von meiner Seite aus? Sag mir bitte was los ist."

Als sie diese Worte sagte, bildete sich ein Kloß in meinem Hals und die Tränen standen mir nahe. Adelina merkte das und ohne das sie ein Wort sagte, nahm sie mich in den Arm.
Mein Kopf war an ihrer Brust und ich konnte ihren beruhigenden Herzschlag hören. Adelina's Hände waren an meiner Hüfte und Oberarm.

Mit trauriger Stimme sprach ich:

,,Kamst Du mal nicht auf die Idee, nach meinem Alter zu fragen? Du bist wahrscheinlich mitte 20, aber weißt Du, dass ich noch minderjährig bin. Ich bin 16! Und du bist mir zu wichtig geworden, in so kürzester Zeit, dass ich nicht möchte, dass du Probleme bekommst und wahrscheinlich gehst Du nun. Also tu es lieber jetzt, dass ich meine Freundinnen vielleicht noch finde."

Während ich sprach hatte ich mich von Adelina gelöst und merkte dabei gar nicht, dass mein Ton lauter wurde. Aber nun war es draußen und ich konnte meine Tränen nicht mehr zurück halten. Wieso bekam ich immer nur das aller schlechteste dieser Welt? Es war heute so Perfekt.
Doch plötzlich zog mich Adelina fest in ihre Arme und streichelte behutsam meinen Rücken.

,,Heyy Maus, weine nicht. Es ist alles in Ordnung. - Okay, ich hätte vielleicht mal nach Deinem Alter fragen sollen, aber was wäre dann anderst gewesen? - Nichts. Ich achte nicht auf das Alter. Ich achte auf die Person und den Charakter. Und du, du bist einfach ein Diamant. Du bist so großartig und lieb und hast so einen tollen Charakter. Ich habe den Tag mit Dir heute in vollen Zügen genossen und ich möchte gerne eine Wiederholung von dem allem. Ich möchte mehr über Dich erfahren. Ja klar, wir stehen 14 Jahre auseinander, da ich 30 bin, aber hey, niemand auf der Welt kann uns verbieten enge Freunde zu sein. Beste, dicke Freunde. Verstehst Du mich kleines. Du wurdest mir ebenfalls sehr wichtig und ich hab Dich in so kürzester Zeit in mein Herz geschlossen und da wirst Du auch nie mehr raus kommen. Komm beruhig Dich Mausi."

Love hasn't a Limit (girlxgirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt