Kapitel 1 - Ein Tag wie immer

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Es ist ein Tag wie immer. Es ist neblig und der Wind tanzt im Einklang mit dem Rauschen des Regens in den Bäumen. Es sind heute ungefähr 15 Grad , ganz angenehm. Die feuchte Luft weht durch mein Haar während ich am Fenster sitze und nachdenke. Ich beobachte irgendwelche Leute die auf der Straße laufen und bin froh dass bald Sommer ist. Ich liebe es einfach bequeme Hoodies zu tragen und ohne Jacke rauszugehen. Aber ich war schon lange nicht mehr draußen, ich fühle mich einfach nicht so.
Schon seit Tagen bin ich nur in meinem Zimmer , schaue aus dem Fenster und weine. Es gibt keinen bestimmten Grund ,glaube ich. Aber ich weiß nicht warum es mir so geht, ich tue nicht so, ich kann vieles nicht mehr so wie damals.

Oh Shit es ist schon 9 Uhr ich muss los, ich schnappe mir meinen Rucksack und laufe nervös aber entspannt zur Schule. Ich hasse Schule, niemand redet wirklich mit mir und beliebt bin ich auch nicht. Ich sitze immer nur traurig mit verschränkten Armen auf meinem Platz. In Mathe und Physik bin ich richtig schlecht ,ich hab ein Durchschnitt von 4,0 aber dafür bin ich ziemlich gut in Englisch. Meine Lehrerin hat mich letztens gefragt ob ich Lust hätte für ein halbes Jahr nach Nordamerika zu gehen und dort ein Auslandsjahr zu machen um mich sprachlich sowohl auch mental zu verbessern. Ich meinte nur dass ich meine Eltern frage, aber voll Lust hätte. Und zu meinem Glück hatten meine Eltern nach langer Diskussion zugestimmt. Sie meinten ich soll aufpassen , sie jeden Tag anrufen und nichts schlimmes anstellen. Nächste Woche geht's los, bin schon voll aufgeregt weil ich dort niemand kenne und bei einer anderen Familie unterkomme, ich hoffe das geht alles klar... aber jetzt muss ich mich erstmal noch hier im Unterricht konzentrieren und versuchen nicht in Tränen auszubrechen denn meine Sozialängste usw machen das nicht gerade leicht .

Angekommen in der Schule wartet schon Samy auf mich , er ist mein bester Freund. Schon seit der Grundschule verstehen wir uns sehr gut ,und ich brauche auch keine Angst haben wenn ich was mit ihm unternehme denn er ist recht stark weil er trainiert aber er ist asexuell, das hat er bisher aber nur mir gesagt.
„Hey y/n , wie geht's dir?" ruft Samy und sagt noch „setz dich lieber neben mich, Selma und diese anderen Bitches haben vorhin Ketchup auf dein Stuhl gemacht , die wollen Mal wieder Stress die blö-" „lass es, ich bleib ja hier" unterbreche ich ihn als Selma zu uns kommt.
„Na Tampon Girl, was macht dein Leben hahaha" , „verpiss dich doch einfach" sagt Samy ohne dass ich antworten kann zu Selma. Sie nennt mich übrigens Tampon Girl weil ich in der 8. Klasse meine Periode nicht unter Kontrolle hatte, also einmal in Sport da die scheiße immer drei Wochen zu spät kommt aber gerade da hat sich mein Zyklus gedacht joa jetzt müss ma mal wieder...yk. Seitdem necken mich einige aber das ist mir relativ egal. Samy verteidigt mich immer^^.

Zeitsprung - 13:00 Uhr

Endlich Zuhause" sage ich flüchtig zu mir selbst und nehm mir ein Apfel aus der Küche bevor ich hoch in mein Zimmer gehe. Ich mache laut Musik an und überlege mir nachdem ich etwas getanzt habe , schon einpaar Sachen für das Auslandsjahr einzupacken.

So das war's mit dem ersten Kapitel, es ging noch nicht um Billie aber ich gehe das alles langsam und ausführlich an damit ihr euch besser reinfühlen könnt <33
Freue mich über Kommentare!

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