Kapitel 13.

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>Kannst du ihr helfen Abbey? Bitte sag das sie wieder gesund wird?< fragte Aaron, ich erkannte sofort seine Stimme, obwohl mein Kopf mich tötete.
>Aaron, ich ... ich kann dir nichts versprechen.< sagte eine andere weibliche Stimme, sie schien etwas älter zu sein.
>Wir müssen doch irgendwas tun können.<
Aaron's Stimme wurde immer verzweifelter.
Ich spürte wie sich seine Hände auf meine legten.
>Es tut mir so unendlich leid, aber sie ist halt nur ein Mensch und ohne dein Blut,...< die Frau schluckte schwer, >Ohne dein Blut wird sie es diese Nacht nicht überleben.<
Als ich hörte wie die Tür sich schloss, fiel Aaron's Kopf auf meinen Bauch und ich hörte wie er schluchzte.
Vorsichtig versuchte ich meine Augen zu öffnen.
Als ich ihn vor mir liegen sah, legte ich eine Hand auf seinen Kopf.
Was mir sehr schwer viel, warum war ich so schwach?
Mein Körper fühlte sich so schwer an.
Als Aaron meine Hand spürte zuckte er zusammen und schreckte hoch.
>Lissa.< stellte er fest und nahm meine Hand.
Ich versuchte zu lächeln, aber mir tat alles weh und mein Körper fühlte sich schwach und zerbrechlich an.
>Es tut mir so leid. So so leid.< fing Aaron an sich zu entschuldigen.
>Was ist los mit mir Aaron?< fragte ich ruhig.
Er schaute mich an traurig an.
So hatte ich ihn noch nie gesehen.
>Wir wissen nicht was passiert ist, aufeinmal hat deine Markierung angefangen zu bluten und du wurdest Ohnmächtig.<
>Mir ging es aber doch in den letzten Tagen so gut. Ich hatte keine Schmerzen mehr, nichts.< sagte ich jetzt ebenfalls verzweifelt.
Aaron war still und schaute auf unsere Hände.
>Ich werde sterben oder?< Hustend setzte ich mich auf.
>Nein Lis!<
Jetzt schaute er mich wieder an.
Ich sah wie einer Träne seine Wangen hinuter lief.
Ich wischte sie langsam weg und ließ meine Hand an seiner Wange liegen.
>Du kannst nicht alles ändern was du willst Aaron.<
>Für dich muss ich es. Ich muss es verstehst du?< versuchte er mir zu erklären und drückte meine Hand fester.
>Nein du bist mir nichts schuldig.<
>Es geht mir nicht darum ob ich die was schuldig bin. Ich kann nicht ohne dich leben. Ich liebe dich Schatz.<
Ich lacht leicht hysterisch auf und schaute in seine dunklen Augen.
Ich weiß, er hat mich immer geliebt.
Ich spürte wie eine Träne meine Wange hinuter lief.
>Und ich dich. Ich habe versucht mich nicht wieder in dich zu verlieben, aber ich denke ich habe nie damit aufgehört.< gab ich zu und wusste das es die Wahrheit war.
Ich liebte ihn.
Und er mich.

Ich wollte noch Leben. Ich konnte nicht sterben.
Ich wollte noch reisen.
Ein Leben führen.

>Was meinte die Frau mit dem Blut?< fragte ich mit Hoffnung.
>Alpha Blut heilt alle Wunden. Wahrscheinlich auch deine.<
Als ich fragen wollte warum er es mir dann nicht gibt, wusste ich die Antwort schon.
Mit seinem Blut wäre die Verbindung vollständig und untrennbar.
Wir wären für immer miteinander verbunden.
Kein Weg zurück.
>Es ist deine Entscheidung. Ich will dich nicht verlieren, aber ich werde nicht für dich entscheiden.< flüsterte er.
Ich war, ... erstaunt. Würde ich sagen.
Ich dachte er würde alles daran setzen das ich lebe, selbst wenn ich es nicht will.
Plötzlich fing ich an zu Husten und immer weniger Luft erreichte meine Lungen.
Ich fühlte mich, als würde ich ersticken.
>Ich will leben.< stöhnte ich.
Im Augenwinkel sah wie Aaron sich in den Unterarm biss.
Seine Gestalt wurde aber immer dunkler und verschwommener.
Ich atmete stockend ein und schloss die Augen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 02, 2022 ⏰

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