Klartext

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Ich sprang schnell unter die Dusche und zog mir einen Long Pulli an, den ich als „Kleid" trug und zog mir dazu passende Schuhe an. Meine Haare ließ ich offen und trug ein wenig meines Lieblings Duftes auf. Ich war so nervös, allein durch mein Alkoholpegel flippte ich nicht völlig aus.

Als ich unten ankam, stand auch schon das Taxi, ich stieg wortlos ein und überlegte, wie ich mit ihm reden sollte, immerhin sind wir jetzt zum ersten mal alleine.

Es dauerte nicht lange, bis ich am Hotel ankam und vor seiner Tür stand.

Komm schon Kaya,..nur noch klopfen.

Ich legte, meine Stirn an die Tür und Versuchte mich zu beruhigen.

In dem Moment ging die Tür auf.

>>Kaya..<<hörte ich ihn noch japsen, bevor ich in seine Arme stolperte.

Gott, wie peinlich das war ....

>>Tom...<<stöhnte ich auf, als ich mit einem ruck, in seine Arme fiel.

>>t..tut mir leid.<< ich stammelte vor mir her. >>ich wollte nicht..<<

>>Hast du dir weh getan?<< fragte er mich, als er mich an den Schultern hielt, um mich wieder aufzurichten. Er schaute mich besorgt aber mit einem schief angelegten Lächeln im Gesicht an. Ich war nur im Stande zu nicken.

Sein lächeln wurde breiter.

>>ist bestimmt der Alkohol.<< schaute er mich neckisch an und lachte.

okeeeee... woher wusste er, dass ich getrunken habe. Merkt man das wirklich so sehr? Ich schüttelte meinen Kopf, um den Gedanken zu verwerfen.

>>ehm, ja kann sein.<< ich spürte, wie er mich musterte, als ich rot wurde.

Wir gingen zum Sofa und setzten uns so hin, das wir uns noch anschauen konnten. Ich konnte nichts anders außer ihn anzuschauen, es war, wie hypnotisierend in seine wunderschönen blauen Augen zu schauen.

>>danke, dass du her gekommen bist.<< sagte er schließlich als erstes und unterbrach so die stille.

Ich schüttelte den Kopf und zwirbelte an meinem Kleid rum.

>>nicht?<< fragte er sichtlich verwirrt und ein wenig unsicher.

>>ich muss ehrlich zu dir sein.<< platzte es förmlich aus mir heraus.

Tom presste seine Lippen zusammen und eine Falte bildete sich zwischen seinen wunderschönen Augenbrauen.

Ich schaute ihm direkt in die Augen, ich wollte nicht mehr feige sein. Nicht wenn es heute unser letzter Tag war.

Er schluckte und rückte ein wenig angespannt zu mir herüber, so das sich jetzt unsere Knie berührten.

>>es tut mir leid, dass ich so eine Zicke war.<< er wollte mich gerade unterbrechen, als ich einen Finger hob. >> lass mich erstmal, danach kannst du sagen, was dir auf dem Herzen liegt.<< er nickte, also fuhr ich fort.

>>für mich war es nicht mein normales Verhalten, so wie ich mich die letzten Tage gegeben habe.<< ich machte eine kleine Pause. >>ich wusste nicht, was mich an dem Abend erwartete als ich zu der Party ging. Ich... ich war total überfordert mit der Situation und dann ist Valli auch noch abgehauen und hat mich da alleine stehen lassen. Wäre Ian nicht da gewesen dann, hätte ich bestimmt den ganzen Abend alleine gesessen.<< ich rümpfte meine Nase und zog die Stirn in Falten bei dem Gedanken daran. Ich sah wie Tom mit sich rang nicht zu sagen.

Geheime Sehnsüchte ( Hiddleston FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt