Die Abreise

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Irgendwas Kizelte mich, dass ich meine Schulter leicht hochzog.

Das Gefühl wurde stärker und war jetzt an meinem Hals.

Ich bin so müde ... ich rümpfte die Nase unwillkürlich und brummte leise.

Ich hörte mit mal ein leises Lachen. Was war das?

Mein Kopf arbeitete und fing an wach zu werden.

Warte maaal ..... gestern .... THOMAS !!

Verdammt, wie konnte ich das nur vergessen.

Kaum hatte ich meine Erinnerung an gestern Abend wieder, erstarrte ich.

Das bedeutet, er war grad bei mir. Ich regulierte meine Atmung und beruhigte mich.

Es war nur der Schock der ersten Erinnerungen, die ich verpeilt hatte.

>>Darling, aufstehen.<< flüsterte er mir ins Ohr. Wie nicht anders zu erwarten zog sich eine Gänsehaut über meinen ganzen Körper. Er kicherte.

>>hmmmmmm....mhhhh.<< brachte ich nur zu Stande.

>>ich trag dich gleich aus dem Bett.<< sagte er sanft mit einem Lächeln.

>>mhhhhh...<< mein Kopf war wach aber mein Körper anscheinend nicht ganz.

Mit einmal fehlte mir der Untergrund, ich quengelte und versuchte, mich zu drehen. Gelangen tat mir das nur gering. Ich zwang mich meine Augen leicht zu öffnen und sah Thomas, der mich lachend auf den Armen hielt.

Die Decke lag auf dem Bett. Ich schaute an mir herab und sah, dass ich ja nur in Unterwäsche in seinen Armen war.

Mir schoss direkt die Wärme ins Gesicht, schnell vergrub ich es an seiner Schulter.

Das brachte ihn nur dazu noch lauter zu lachen.

>>ich hab dir gesagt, dass ich es tun werde.<< sagte er mit einem kehligen Lachen. War es wirklich schon so spät?

Ich schaute ihn an und zog einen Schmollmund.

>>ich weiss es noch früh, aber wir haben noch einiges zu tun.<< er schaute mich entschuldigend an.

>>ehm,..ja.<< schmollte ich immer noch ein wenig.

>>Du möchtest bestimmt ins Bad.<< kaum sprach er es aus, trug er mich dort hin und setzte mich ab, wartete aber, bis ich sicher stand.

>>ich habe dir ein dunkelblaues Hemd von mir dahin gelegt, es müsste lang genug sein.<< er lächelte mich an und schloss die Badezimmertür.

Ich wartete noch, bis ich hörte, dass er ging.

Ich sprang direkt unter die Dusche und putzte gleichzeitig meine Zähne.

Ich föhnte meine Haare und war froh, dass ich gestern Abend mein Deo und meinen Lieblingsduft eingepackt hatte.

So, sein Hemd hmm? Ich zog es an und es roch nach ihm, obwohl es frisch war.

Schön und gut das ich jetzt das Hemd an hab, aber irgendwie fehlt da was.

Ich schaute in den Spiegel, von der Länge war es nicht kürzer als mein Pulli von gestern. Ich brauchte irgendwas um es gewollt, aussehen zu lassen.

Ich ging zurück ins Schlafzimmer und sah einen Koffer von Thomas, der noch auf war. Ich schaute herein und fand, was ich suchte, einen schwarzen Gürtel, der geflochten aussah, etwas breiter als die, die er zu seinen Anzugshosen trug. Ich zuckte mit den Schultern und schnappte mir diesen und legte ihn um meine Taille, unterhalb meiner Brust. So müsste es passen. Ein kleiner Check im Spiegel bestätigte mir dies.

Geheime Sehnsüchte ( Hiddleston FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt