Einen Moment

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Benedict ist gegangen. Ich saß noch immer im Garten und trank meinen Tee. Ich war so unendlich nervös. Immerhin wäre vorhin....ich schüttelte den Kopf.

Ich musste mich beruhigen und alles sachlicher sehen.

Ich bemerkte das Tom neben mir stand, ich schaut zu ihm hoch. Er streckte mir, seine Hand entgegen. Ich nahm sie, sie war so schön warm und groß. Ohne etwas zu sagen zog er mich mit sich. Wir steuerten auf die Treppen zu und nahmen diese auch. Wo wollte er nur hin? Oben an der Treppe hielt er kurz inne, ehe er sich für meine Zimmertür entschied. Was wollten wir bitte in meinem Zimmer. Ich war verwirrt. Wir gingen auf das dortige Sofa zu und er setzte sich ohne mich loszulassen. Statt mich neben sich platz nehmen zu lassen, zog er mich auf seinen Schoß. Dabei war mein hintern auf dem Sofa, mein rücken lag an der Seitenwand des Sofas und meine Beine lagen über seine.

Ich wollte mich grad aus Reflex aufsetzen, doch er rückte näher, so das er mir ins Ohr flüstern konnte.

>>Bitte....<< er flehte förmlich. >>Nicht weg gehen...<< Er legte seine Stirn, an die Seite meines Kopfes. Ich mochte seine nähe, aber ein anderes Gefühl sagte mir, ich sollte ihn nicht so nah an mich lassen. Wie sollte ich weg gehen, wenn er mich so sehr bei sich haben will? Wollte ich das denn nicht auch? Natürlich!! Ich entspannte mich allmählich, er schien es zu spüren. Er legte seinen Arm um meine Taille und den andern Arm lagerte er auf meinen Beinen. Er streichelte mich ganz leicht, dort wo seine Hand an meinem Bein ruhte. Wir sagten nichts....aber das brauchten wir auch nicht. Seine Stirn immer noch oberhalb meines Ohres liegend, hörte ich sein Atmen. ich schloss die Augen um alles besser wahr zu nehmen. Seinen Duft, seine Wärme und die sanft, kreisenden Bewegungen seiner Finger an meinem Bein.

Plötzlich merkte ich ein Brummen und vibrieren unterhalb meinen Oberschenkels.

Genervt holte Thomas das Handy aus seiner Hosentasche, ohne darauf zu schauen, schmiss er es auf mein Bett. Dadurch das er das Handy rausholen musste, lag ich jetzt eher auf dem Sofa. Er schaute mich überlegend an. Er hob mich ein wenig an, so das er sich seitlich hinlegen konnte – natürlich mit dem Gesicht zu mir gedreht. Unsere Beine waren mit einander verwoben. Er zog mich in seine Arme, das mir keine andere Wahl blieb als ebenfalls auf der Seite zu liegen. Mein kopf lag auf seinen Unterarm und sein Arm ruhte auf meiner Hüfte. Er schaute mir direkt in die Augen. Ich schloss meine Augen, um nicht weiter über alles nach zu denken.

Selbst als ich die Augen geschlossen hatte, konnte ich nur ihn sehen....

Ich merkte wie Thomas sich bewegte, seine Nase lag jetzt wieder an meiner. Ich traute mich nicht meine Augen zu öffnen, wahrscheinlich würde ich sonst wieder das Weite suchen. Er stupste mich leicht, mit seiner Nase an, mein Puls raste und ich merkte wie ich wieder rot wurde. Seine Hand packte sanft mein Oberschenkel. ich musste schlucken und meine Atmung geriet ins stocken. Seine Nase Streifte jetzt meine Nasenseite und ich stöhnte leise. Sein Griff um mein Schenkel wurde fester, was mich erneut aufstöhnen lies – leise aber gut hörbar. Mein Körper beugte sich sehnsüchtig in seine Richtung. Ich zitterte, als sein Atem meine Wange streifte. Jetzt spürte ich, wie er seine Nase sanft aber kräftig unter meine drückte, um sie etwas hoch zu drücken. Jetzt konnte mich kein klopfen oder etwas anderes ablenken. Jetzt Verstand ich auch warum er mit mir hoch gegangen ist.

Bevor ich großartig Panik bekommen konnte, lagen seine Lippen schon auf meinen. Mein Herz explodierte gefühlt. Meine Hände suchten halt, und fanden ihn in seinen Haaren. Er stöhnte an meinen Lippen auf. Als unsere Lippen sich voneinander lösten, öffnete ich leicht meine Augen. Er atmete schwer und auch er war errötet. Sein Blick lag noch auf meinen Lippen. Ich dachte nicht groß darüber nach, als ich meine Hände erneut in seine Haare grub und ihn an mich ran zog. Seine Hand wanderte zu meinem hintern, den er packte und mich an sich drückte – während unsere Lippen sich wieder an an einander schmiegten. Wir küssen uns immer inniger und ließen wenig Pausen dazwischen. Ich spürte, seine Erregung an meinem Unterleib. Er lag jetzt mehr auf mich als ich auf ihm. Ich schlang meine Beine um seine Hüfte. Er legte mir eine Hand ans Gesicht und zog mich an sich ran. Seine Küsse waren so leidenschaftlich. Seine Hand wanderte jetzt, zu meiner Hüfte. Er schob vorsichtig seine Hand unter mein Oberteil. Am Anfang bemerkte ich es kaum – oder besser gesagt störte es mich nicht, doch dann schaltete sich mein Gehirn wieder ein.

Geheime Sehnsüchte ( Hiddleston FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt