3) richtige Fährte

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Semis Sicht
Kaum hörte ich Tendou die Tür schließen hörte ich die Tür wieder nach 2 Minuten aufgehen.
Hatte er etwa was vergessen?
Mit schnellen Schritten begab ich mich wieder nach vorne zur Thecke, war jedoch überrascht wen ich dort vorfand.
"Hallo Ushijima! Wie darf ich dir helfen?"Fragte ich etwas zu erstaunt jedoch sah er noch erstaunte aus.
Nicht lange musste ich nachdenken, nachdem ich ihn sah wie er wieder auf seine Hand starrte..
"Suchst du das andere Ende?"
Fragte ich vorsichtig nach und bekam sogar ein nicken zurück.
"Hm naja kannst du dich erinnern wo wir uns das erst mal getroffen haben? Wenn du es dort das erst mal hattest könntest du doch dort in der Nähe auch suchen oder?"
Versuchte ich als Ratschlag zu geben und der andere sah sich etwas um und gab ein emotionsloses
"Danke das werde ich tun"
Von sich befor er ging un ich wiedermal die Tür schließen hörte. Etwas länger dauerte es jedoch bis Tendou reinkam mit einem genervtem Gesicht.
"Semi semi ich mach das nie wieder ! Die Leute dort sind UNVORSTELLBAR!
WEIßT DU WIE VIELE LEUTE DORT WAREN?? DER LADEN ist MINI und dort waren SO viele ich dachte ich vERECKE dort drinnen so lange stand ich dort. Und dann geben die mir zum Einkauf nicht mal die Gratis sammelsticker mit!" Beschwerte er sich bei mir und stellte eine Stofftasche vor mich hin mit einer Rechnung und den besagten Sachen der Liste drinnen vorhanden.
Der Einkauf hatte insgesamt 37,20€ ausgemacht um im Sackerl lagen genau noch 80cent drinnen, die ich skeptisch in die Hand nahm, da ich ja meinte er soll es behalten.
" Oh das, ich wollte das Kleingeld nicht aber mit den Fehlenden 2 € hab ich mir einen Gummiball aus einen der Atomaten neben der Straße geholt! Schau mal der ist voll Giftgrün und springt voll gut!"
Begeistert zeigte mir Tendou nun seinen kleinen 2€ Flummi und wie aus dem nichts wurde aus Zorn pure verspielte Freude.
Ich musste Lachen, als ich ihn so sah und musste an Ushijima denken.
Ich würde die beiden gerne mal nebeneinander sehen. Ushijima war wie ein Stein Teilweiße und Tendou wie ein großgewachsenen Kleinkind. Ich mochte sie beide aber meiner Meinung nach waren sie Komplett unterschiedlich, was das Auftreten und deren Ausstrahlung anging.

Und schon hörte ich wie etwas krachte. Ein kurzer Blick zu Tendou wie er zwei Gitarren vor dem umfallen hielt und dazu ein Flummi, der neben ihm weiter hüpfte..
"Ach komm schon Steck ihn derweil ein und später kannst du eh machen was du willst"
Sagte ich sanft und half Tendou alles wieder aufzustellen. Er hielt sich aber daran und da wir eh nicht mehr lange hatten schickte ich ihn nach Hause.
Ich richtete die Sachen für morgen noch her und gab die eingekäufte teilweiße in den Kühlschrank und die Snacks legte ich auf einen kleinen Tisch der neben den Ganzen aufgestellten Instrumenten stand.
Mit einer Vorfreude auf Morgen ging ich nach Hause und so vergingen die Tage..
Wir übten  und übten und unter der Woche hörte Tendou uns sogar zu. In der Band waren aber ansich nur ein Paar Leute. Ich spielte die E-Gitarre. Als Bass hatten wir jemanden Namens Terushima, der manchmal aber auch eine zweite Egitarre übernahm. Mit seiner Positiven Einstellung und seinen fast gelben Haaren war er ein ziemlich weiber Aufreißer.
Wenn ich ihn so nennen kann..Er selber nannte sich immer so aber ja sein Selbstbewusstsein war zu bewundern.
Einen Schlagzeuger hatten wir auch noch. Sein Name war Nishinoya.
Er war auch sehr aufgeweckt und er hatte Talent. Sein Taktgefühl war unglaublich und er stütze uns alle bei dem was wir taten.
Als letztes jenachdem wie wir Zeit hatten, da er oft krank oder beschäftigt war, hatten wir noch jemanden mit einer E-Gitarre in unserer Band. Dieser jenige war jemand mit dem Namen Daichi. Er war etwas stärker wie ich und hatte dunkle Haare. Ansich war er jedoch ein echt umgänglicher Mensch, der mit allen gut klarkam.
Unsere Dynamik war aber ansich ganz ok ich könnte mich nicht beschweren.
Die Tgae vergingen Rasch und hin und wieder durch Tendous Hilfe konnten wir auch unter der Woche genug üben, ohne dass ich zu viel im Laden arbeiten musste.

Tendius Sicht
Mittlerweile war es schon wieder Donnerstag. Ich wusste nicht, warum ich so aufgeregt war. Ich tritt ja nicht auf aber trotzdem war ich nervöser warscheinlich als Semi.. Ich musste mich aber Zusammenreißen. Morgen arbeitete ich nur bis 2 Uhr und danach habe ich Zeit bis 19 Uhr um mich fertig für den Abend zu machen.

Ich war komplett überrumpelt mit Gefühlen aber dieses Leuchten ist mittlerweile noch öfter aufgetreten..
Nicht täglich aber in der letzten Woche noch 2mal und ich fand, dass ich gut damit umgehen konnte. Das konnte ich aber nicht über meine Anxiety Aussagen. Aber ich hatte eh einen Plan B also versuchte ich mich nicht zu viel reinzusteigern.
Jedoch bekam ich diesesn Tag keine Ruhe..
Auch nicht am Abend oder in der Nacht..
Ich war einfach schon zu lange nicht mehr unter so vielen Leuten gewesen und genaußo ging es mir alleine schon beim Einkaufen an der Kassa.
Diese Nacht schlief ich zwar schlecht jedoch war ich vor Aufregung dennoch wach am Morgen.
Den restlichen Tag versuchte ich mich genaußo mit Musik und etwas bequemen zu anziehen, zu beruhigen.
Es fühlte sich komisch an aber ich wollte nicht kneifen.
Ich zieh das durch ich schaffe das... im Notfall kann ich eh immer gehen also beruihg dich satori..
Mit dieser Einstellung ging ich um 14 Uhr am Freitag auch heim und überlegte Stundenlang was ich anziehen sollte. Ich musste nicht spannendes anziehen, da es eher eine grunge Band war und daher waren alle in einem dementsprechenden Style angezogen.
Es beruhigte mich etwas, dass ich mich nicht schick oder so kleiden musste. Ich entschied mich am Ende für eine graue und grad geschnittene Jeans und dazu nich einem schwarzen Pulli, mit einem coolen aufdruck am Rücken und einer passenden Schrift vorne. Der Pulli war extremst bequem und dazu war er kein bisschen anliegend. Vorne hatte er sogar Taschen, sodass ich meine Hände dort wärmen oder entspannen konnte.
Die restliche Zeit welche ich hatte verbrachte ich mit Fernsehen und einem Müsli, welches ich nebenbei aß. Ich entschloss mich um 18:30 losziehen, da ich für den Weg hin warscheinlich eine Halbe Stunde benötigen würde. Obwohl ich auch einen Bus nahm, welcher diese Strecke für mich verkürzte.
Ich hatte kein Auto oder anderes Fahrzeug, da ich es nicht für nötig hielt, weil meine Arbeit und die nötigen Einkaufsläden sowieso in meiner Nähe waren. Dazu könnte ich es mir auf Dauer alleine nicht leisten.
Da gebe ich mein Geld lieber für was anderes aus.
Mit Kopfhörer in meinen beiden Ohren, zig ich mir meine Schuhe an und begab mich nach draußen. Meinen Schlüssel versteckte ich in einem Versteck neben meiner Tür, da ich ihn nicht mitnehmen wollte, falls ich ihn verlor.
Der Tag war eigentlich ganz angenehm. Die Sonne ging noch nicht ganz unter und es wehte ein angenehmer Wind, der ohne Pulli warscheinlich trotzdem mich frieren lassen würde.
Ich schaffte es gerade rechtzeitig zum Bus und stieg an der richtigen Station auch aus. Mit meinem Top Ticket, konnte ich glücklicher weiße überall hinfahren und die Verbindungen in meiner Wohnnähe waren sehr organisiert was es für mich sehr leicht machte, trotz keinem Auto, überall hinzu gelangen.
Etwas zögerte ich als ich die Bar sah, vor der ich stand..oder war es ein Restaurant.
Meiner Meinung nach sah die Gegend eher nicht sehr nobel aus. Jedoch hatte der Ort trotzdem eine angenehme Ausstrahlung.
Ich versuchte so normal wie möglich zu wirken und betrat die Tür. Davor jedoch steckte ich meine Kopfhörer und mein Handy in meine vordere Pullitasche. Auf der Bühne sangen gerade andere Leute und ich zwengte mich direkt durch die Leute durch um an einen kleinen Tisch zu gelangen wo ich auch auf Shirabu traf.
"Hallo shirabu weißt du zufällig wo Semi ist?, fragte ich ihn und er sah mich verwundert an mit seinem Zitronen Wasser in der rechten Hand.
"Er steht dort hinten mit der Band und bespricht gerade was aber ich dachte du solltest heute mal nur zusehen und ihnen nicht helfen?"
, antwortete er und ich verfluchte mich selber, da ich komplett darauf vergessen hatte und schon direkt wieder hinter die Bühne gehen wollte, obwohl ich die letzten Tage an eh nichts anderes Gedacht habe als hier zu überleben..
"Oh ja haha ich naja hab irgendwie darauf vergessen.."
Meinte ich etwas nervös und Shirabu rückte etwas zur Seite
"Serz dich einfach hin und stress dich nicht so" meinte er freundlicher wie sonst und ich gesellte mich zu ihm.

Ein Faden so rot wie deine Haare (Ushiten)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt