4) Technische Schwierigkeiten

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Tendous Sicht
Ich setzte mich gemütlich neben Shirabu und bestellte mir dazu eine Cola.
"Hey und wundere dich nicht ein alter Freund von mir kommt heute auch noch und sieht sich alles an. Ihr solltet euch mal Kennenlernen ich glaube ihr könntet euch gut verstehen"
Sagte Shirabu nebenbei während er die Leute im Raum musterte.
"Den Freund, den du Semi letzte Woche auch vorgestellt hast?"
Fragte ich und er gab ein
"Ja genau den"
Als Antwort
Ich dachte nicht weiter nach sondern konzentrierte mich auf die Band, die nun fertig spielte und die Bühne verließ. Man hörte die Menschen im Raum reden. Teilweiße so viel von allen Ecken, dass man einzelne Konversationen nicht auseinander halten konnte. Das Bühnenlicht ging wieder aus und als hätte mich wiedermal jemand in den Bauch geschlagen bekam ich wieder dieses Gefühl. Und wiedermal leuchtete der dumme Faden. Ich fühlte mich schwummrig  und aus der puste zugleich jedoch versuchte ich einfach etwas tiefer weiter zu atmen und ich bekam es sogar hin, dass ich mich weiter auf die Bühne konzentrieren konnte.

Wie erwartet traten Semi und seine Band auf die Bühne wo deren Instrumente standen.  Sei mussten nich alles richtug vorbereiten bevir das Licht wieder anging und hatten dafür 5 minuten Zeit..Jedoch merkte ich schnell, dass Semi doch nervöser war wie ich und schnell merkte ich dass etwas nicht stimmte. Er wollte einen Ton auf der E-Gitarre spielen, als Probe und der Ton hörte sich grausam und komplett verstellt an. Er versuchte sie zu stimmen jedoch half anscheinend nichts.
Schnell stand ich auf und ran durch die Leute zur Bühne und verschwand hinter dem Vorhang, wo all die verstärker und Elektronik Sachen standen. Ich checkte alles doppelt ab und als ich wieder zu Semi ging auf die seite der Bühne versuchte ich nochmal zu spielen aber es funktionierte nicht..
Der Faden glühte noch heller und noch heller ich sah alles mit diesem hellem Licht im Raum als hätte ich eine Rosa Brille auf..Jedoch wollte ich nicht zu den Leuten starren sonst würde ich nur Panick bekommen.
"Es tud mir so leid Tendou ich wollte nicht, dass du schon wieder helfen musst.."
Semi irgnorierend rannte ich zurück und verfolgte, das Kabel von Semis E-Gitarre. Der Anschluss zum verstärker war nicht richtug rein gestellt und als ich das realisierte Steckte ich das Kabel richtug rein und danach sah ich direkt zu Semi und rannte wieder zu ihm los. Leicht rumpelte ich ihn an, da meine Schuhe mich in dem Moment im Stich ließen und ich spielte einmal die Töne auf der Gitarre. Leucht verschwitzt und erleichtert hörte sich alles gut an und mit dem Ton ging auch das Licht wieder an und der Raum wurde leiser..
Schnell sah ich zu Semi und nickte als ich wieder hinter die Bühne verschwand. Erschöpft und mit einzelnen schweißtropfen auf meiner Stirn setzte ich mich in eine Ecke neben der 2ten Ausgangstür die zu den Umkleide Räumen führt und in der nähe der Bühne war. Hier war niemand. Niemand momentan außer mir und dieser Dumme Faden. Ich leuchtete so unglaublich Licht Hell und Stark, ich bekam davon fast Kopfweh. Ich war aber zu erschöpft jetzt nach Hause zu gehen als saß ich dort einfach und hörte Semi aus der Ferne beim Spiele  zu..

Ushijimas Sicht
Schon auf dem weg zu dem Lokal hatte ich ein mulmiges Gefühl im Magen. Und als ich vor der Bar stand fing mein Faden wieder an zu glühen.
Ist die Person vielleicht hier?
Fragte ich mich selbst mit etwas zu viel Hoffnung in mir.
Shirabu saß alleine an einem Tisch jedoch mit zwei angebrachten Getränken.
"Hallo Shirabu" ,begrüßte ich ihn und setzte mich auf den lehren Platz.
"Schade du hast gerade Tendou verpasst.."
Meinte er und sah enttäuscht..
"Der mit Semi arbeitet?"
Fragte ich Sicherheitshalber nach.
"Ja genau den meine ich"
Stimmte er mir zu und wir sahen zur Bühne wo langsam alle standen. Dabei bemerkte ich wie das Leuchten heftiger wurde. Mein Herz klopfte, als wäre ich einen Maraton gelaufen und mein Bauch umdrehte sich. Schnell sah ich auch das der Faden nicht nach draußen weiter ging, sondern im Raum weiter lag..
Erstaunt sah ich mir alles an und ich sah mich im Publikum um und betrachtete all die Menschne im Raum jedoch hatte ich bei keinem, das Gefühl, dass die Person es wirklich war. Aus dem nichts hörte ich die Seiten einer Gitarre einmal durchspielen und meine Aufmerksamkeit widmete sich zur Bühne, wo man nun auch mehr erkannte, da das Bühnenlicht anging.
Als würde mich ein Blitz treffen, sah ich alles in Zeitlupe. Auf der Bühne stand jemand, wessen Faden genaußo leuchtete wie meiner. Jemand der das andere Ende von mir hatte. Ich fühlte mich als wären wir für einen kleinen Moment die einzigen Menschen im ganzen Raum. Jedoch verging dieser Moment, als die Musik anfing zu spielen und mein fehlendes Ende hinter dem Vorhang verschwand. Ich stand auf und ließ alles stehen und liegen. Meine weste, die ich davor anhatte mit meiner Geldtasche und meinem Handy ließ ich alles bei shirabu liegen und rannte hinter die Bühne. Ein paar komische Blicke bekam ich zugeworfen jedoch ignorierte ich diese. Ich folgte dem Faden, welche am Boden entlang ging und je näher ich ging auch wieder kürzer wurde.. es passiert wirklich...
Als ich nach vorne sah, fand ich endlich die Person nach der ich suchte.

Die Person saß schwer atmend am Boden, angelehnt an die Aussgangstür.
Die person bemerkte mich glaube ich garnicht. Meinen Augen nicht glaubend, ging ich ein paar Schritte nach Vorne.. Mit jedem Schritt wurde das leuchten angenehmer und störte auf keinem Fall, es war eher wie ein Gefühl der Vorfreude...
Ich wusste nicht wie ich ihn ansprechen sollte. Ich kannte weder seinen Namen noch irgendwas von ihm überhaupt.
Spielte er vielleicht in der Band mit..? Nein dann müsste er ja jetzt auf der Bühne stehen..arbeitet er eventuell hier in der Bar?
Vorsichtig streckte ich ihm meine linke Hand mit dem Faden entgegen und fragte sanft

"Hey..Alles okey bei dir?

Tendous Sicht
Erschrocken sah ich den Jungen vor mir an.. Er streckte mir seine Hand entgegen und fragte mich ob alles ok wäre. Mir blieb der Atem weg als ich seinen schwach leuchtenden Faden erblickte und dieser 1:1 gleich leuchtete wie meiner zum gleichen Zeitpunkt.
Überfordert mit der Situation sah ich ihn mit großen Augen an.
Was? Woher WAS PASSIERT GERADE?
Meine Gedanken platzen nur so in meinem Kopf doch ich riss mich zusammen und streckte ihn meine Hand entgegen.
"Naja anscheinend gleich wie dir"
Meinte ich als ich sah, wie ihm genaußo der Schweiß von der Stirn ran und er schwer atmete.
Unsere Hände verschrenkten sich und nachdem ich aufstand ließ ich wieder los..
"Wow...Ich hätte nicht erwartet, dass sowas auf mich heute zukommt"
Gab der andere als anfang eines Gesprächs von sich und ich sah zu unseren Fäden runter und nickte dabei leicht.
Unsere Fäden zogen sich plötzlich zusammen und banden sich komplett um unsere Hände. Ich spürte ein Stechen in meinem Herzen und mich durchfuhr ein Gefühl von Furcht und Freude. Ein unbeschreibliche Gefühl und Tausend Erinnerungen kamen in meinem Kopf auf. Und nach wenigen Sekunden standen wir beide wieder da als wäre nie etwas gewesen... verwirrt sahen wir uns an.
Es war etwas peinlich.. und ich konnte damit definitiv nicht umgehen.
Ich hatte keine Ahnung was ich hätte sagen sollen oder was ich tun sollte, jedoch übernahm das der andere für mich.
Ich spürte zwei starke und warme Hände, die mich in den Arm nahmen und mich an ihn drückten. Ich spürte seinen Hezschlag und merkte auch, wie robust er gebaut war. Er hatte eine so angenehme Ausstrahlung, ich hätte fast einschlafen können. Seine Anwesenheit alleine Schank mir so viel Wohlbefindn wie noch nie wer anders je mir geben hätte können.
Ich wollte nicht, dass es aufhört und er anscheinend auch nicht.. wir ließen jedoch von einander ab als Jemand unsere Namen schrie..
Jedoch wollte ich nicht, dass uns jemand jetzt schon sah oder wir uns derartig wieder trennen müssen.
Mit meiner letzten Kraft nahm ich ihn bei der Hand und verschwand mit ihm hinter der Tür..
"Hey Was machst du, da sucht uns jemand" meinte der grünhaarige, was mich jedoch ziemlich wenig interessierte..
"Vertrau mir"
Sagte ich kurz und bündig, befor ich mit ihm in den kleinen Gängen der Umkleiden rannte.
Ich hatte keine Ahnung wo her die Motivation in mir kam oder woher ich die Kraft aufeinmal hatte aber alles, an was ich gerade denken konnte war der typ hinter mir. Als Würden wir uns schon ewig kennen rannte ich weiter und weiter und er wusste anscheinend auch, dass ich nur den Aussgang suchte..
Mit voller Begeisterung öffnete ich endlich die Tür nach draußen und wir liefen weiter in der dunklen Nacht, welche von gelben Straßenlaternen erleuchtet wurde.
Lachend blieb ich endlich nach einer Weile bei einem Kinderspielplatz stehen und setzte mich verschwitzt auf eines der Geräte.
Ushijima stand neben mir aus der Puste, doch in diesem Zustand blieb er nicht lange und somit hatte er Kraft, sich gegenüber von mir hinzusetzen und wir wieder miteinander reden konnten.

Ein Faden so rot wie deine Haare (Ushiten)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt