Schwer Erziehbare ⤿ atsumu x reader , mafia au

6. 𝐅𝐥𝐮𝐜𝐡𝐭 𝐚𝐮𝐬 𝐎𝐬𝐚𝐤𝐚

𝐘/𝐧 𝐏𝐨𝐯
𝐆𝐮̈𝐭𝐞𝐫𝐳𝐮𝐠

Kalt
Nebelig
Blutig
Laut und still zugleich

In Ferne Sirenen, bei uns ein lautes Poltern, was trotzdem so entfernt wirkt.

„Hör zu, bei drei springst du verstanden? Er fährt in die richtige Richtung, wir müssen nach Nord-Osten, uns irgendwie anders blicken zu lassen können wir uns nicht erlauben... und auch nicht leisten." Suna starrte auf die Schienen. Wir waren auf einem Hügel im Industriegebiet, hier fahren Güterzüge hin und her, der ein oder andere geht bestimmt nach Tokio rein.

Das Poltern kam immer näher. Suna drückte mich an der Schulter zurück, das Licht des Zuges sollte uns nicht erfassen.

„Das sind Kieselsteine..."

„Xin! Spring!"

Auf Kommando sprang ich in den Haufen Kiesel, Suna direkt hinterher. Sein Timing ist echt gut, ohne ihn wäre ich bestimmt zwischen den Waggons gelandet.

Ich kam ein wenig unsanft auf, aber erwartet hatte ich nichts anderes. Der riesige Haufen Kiesel hier ist aber zu blöd, um hier bis nach Tokio zu fahren, wir müssen wo anderes hin.

Suna versuchte schon einen anderen Waggon zu finden. Von dem riesigen Haufen hier, konnte man fast alles sehen. „Da hinten ist einer leer, wir müssen über den Container drüber!" Ich seufzte, unhörbar, bei dem Krach.

Er versuchte Anlauf zu nehmen, war schwer, denn man rutschte Weg, und sprang gegen einen Container. Er konnte sich abfangen und zog sich mit den Händen nach oben. Ich machte es ihm gleich, schaffte es sogar leichter als er.

Gemeinsam liefen wir über den Container, am Ende zog Suna seinen Rucksack aus und gab ihn mir. Er sprang in den leeren Waggon und wartete bis ich beide Rucksäcke zu ihm runtergeworfen hatte. Danach sprang ich auch und lies mich direkt danach auf den Boden fallen.

Der Himmel war sternenklar. Komisch, heute früh war ich noch mit Atsumu in der Bücherei und er hat mich beim Boyslove kaufen erwischt und jetzt sitz ich hier und hau ab nach Tokio, ohne Plan was ich dort tue.

Da fällt mir auf, wir wollten morgen doch essen gehen.

Verdammt Atsumu, verzeih mir, aber es schützt deinem Ruf sowieso, wenn du es lässt.

„Hey Y/n!"

Suna hockte sich vor mich und schaute mir tief in die Augen. Er wirkte nachdenklich. „Unser Leben ist dafür bestimmt so zu enden, wir gehören einfach nicht in die Oberschicht...", er lies sich auf den Hintern fallen und steckte seine Kippe an. Er hat recht, da gehören wir nicht hin.

Geboren als Verbrecher, würde ich behaupten.

Er steckte mir die Zigaretten zwischen die Lippen und zündete eine neue an. „Vielleicht hörst du dann auf, so grimmig zu gucken", meinte er ein wenig undeutlich, weil ihm das Suchtmittel noch im Mund steckte. „Mag sein." Ich nahm ein Zug und blickte in den Himmel, der Kerl hat das Ding ganz sicher bearbeitet, das knallt voll in den Schädel.

Verdammt was tun wir wenn wir dort sind? Dachte ich irritiert, manchmal war es nicht schlecht, einen Drogendealer Freund zu haben, auch wenn es mir nicht passt, aber es bringt Kohle.