𝐘/𝐧 𝐏𝐨𝐯
𝐋𝐚𝐜𝐡𝐧𝐮𝐦𝐦𝐞𝐫Eiserne Handschellen lagen um meinen Händen. Meine Augenlider waren schwer und ich fühlte mich wie ein schwerer nasser Sack. Meine Herz pumpte nicht gleichmäßig und mein Kopf war wie einbetoniert. Keine Gedanken konnten hervordringen und alles war so gedämpft und verschwommen.
Mein Schädel zog grässlich, ich konnte kaum die Augen aufmachen, fühlte mich, als hätte ich einen massiven Kater.
Langsam versuchte ich die Augen nochmal zu öffnen. Das Licht machte mir diese Versuchung verdammt hart, aber die Umrisse, die ich erkennen konnte, machten mir eine ziemliche Angst, sodass ich die Augen gänzlich schmerzend aufriss.
Atsumu blickte mich an, ich konnte seine Stimmung nicht identifizieren, aber egal was ich rausfinden würde, Gefallen an dem Ergebnis hätte ich keins.
„Willkommen in der Hölle." Atsumu grinste fies und ich erkannte den Funken Hass in seinen Augen.Er holte aus und im selben Moment durchzog ein stechender Schmerz meine Wange.
So spielen wir also.„Die war fürs anschießen."
Durch den Schlag hatte ich meinen Kopf noch zur Seite gedreht. Meine Haare hingen über meinem Gesicht und ich wollte durchdrehen. Ihn einfach anspringen.
Er drehte mich am Kiefer zurück in seine Richtung und starrte mich an. Mit einem Puster meinerseits waren die Haare dann auch von den Augen gefegt und ich konnte meinen scheinbaren Gegner zurück anstarren.
„Was soll das werden Miya?", laut atmete ich durch, ich war schon ziemlich verwirrt. Wie waren wir nun zueinander?
Das Ganze hatte so eine komische Form angenommen, eine, die mir so gar nicht gefiel.
Er lachte schmerzlich auf, was mich die Stirn runzeln lies.„Hör mir zu Y/n. Wir spielen nach meinen Regeln. Mafia ist Mafia."
Wir hielten gefährlichen Augenkontakt, den ich auf keinen Fall abbrechen wollte. „Du bringst mir Suna!"
Ich riss die Augen auf. Ein fetter Kloß bildete sich, der mir langsam den Rachen runterrutschte. Meine Hände zitterten immernoch und ich wusste nicht, wie ich das anstellen könnte.
„Wie? Was willst du?", gefaked strich er mir über den Kopf und lächelte. „Du sollst Suna töten, dass ist ein Auftrag, oder du fungierst als Sexpuppe für die ganzen hungrigen Gefangenen dort. Das war mein letztes Wort", er machte eine Kopfbewegung in Richtung Gefängnis Eingang, wo man schon die ganzen Männer gierig an der kleinen Scheibe stehen sehen konnte. Er verlies stumm den Raum.
„Hey! Warte doch!", schrie ich vergeblich, doch er ging.
Die Fesseln raschelten laut, bei jeder verdammten Bewegung die ich tätigte. Ich seufzte, ziemlich entsetzt. Was sollte ich tun? Die Wachen standen nur dumm dar und eine wirkliche Hilfe waren sie nicht.
„Na komm schon! Macht mich ab! Ich werd euch den Kerl auf meine Art und Weise bringen! Gebt mir Zeit!", hönisch grinste der Typ an der Tür, nicht etwas, mit dem ich was anfangen konnte.
„Mach es selbst!" Verwundert legte ich den Kopf schief und starrte ihn an. „Ich darf Aufstand machen?", nun war ich die, die schadenfroh grinste. „Und ich werde nicht abgeknallt?" Ich zog fragend eine Augenbraue nach oben, die Kerle schüttelten nur den Kopf.
„Du, in einem Bunker, alleine eingesperrt." Ich atmete durch, ich war zwar kein Osamu Dazai, aber irgendwie bekam ich das auch hin. Ich stand mit dem Stuhl auf, an dem ich nur ziemlich sparsam befestigt war und rannte mit ihm gegen die Wand, sodass das sowieso schon zerbrechliche Holz in die Teile zerbrach.
Nun hatte ich nur noch die Hände in den Handschellen hinter meinem Rücken. Ich beugte mich erst leicht nach vorne, sodass meine Hände unter meinem Hintern waren, ging dann leicht in die Hocke und stieg rückwärts über meine Hände, nun waren meine Hände vorne, damit konnte ich schon besser arbeiten. Manche schnipsen jetzt und sie gehen von Zauberhand auf, aber diese Magie beherrsche ich leider nicht, stattdessen fummelte ich mit meiner Haarnadel im Schlüsselloch rum.
Ich hab auch eigentlich immer Glasbrecher dabei, nur wurde ich höchstwahrscheinlich nach Bomben oder dergleichen durchsucht, hab mich ja immerhin freiwillig gestellt, war schon sehr auffällig.
Als sie dann endlich von meinen Händen fielen, starrte ich die Wachen an, dir nur erstaunt dreinschauten. „Gut Miss, ich schätze, sie können sich nun wieder zu Atsumu begeben, er wird sicherlich auf sie warten"
Ich verlies den komischen Keller, immerhin war ich schon kurz davor eingebuchtet zu werden. Ich lief durch eine Gittertür und dann durch eine dicke schwarze Holztür mit der Aufschrift Elite. Auf der anderen Seite sah es schon ganz anders aus, es war der lange, etwas hellere, glänzende, Gang, in dem ich einst war.
Vielleicht finde ich von hier ja auch das Büro, in dem ich Atsumu geküsst und ein Tag später mit Suna geflohem bin.
Im Gang stand eine Frau, sie trug ein Maiddress und wischte den Flur. Kopfhörer hingen in einem Ohr und sie sah nicht unbedingt glücklich aus. Je näher ich kam, desto bekannter wurde sie. Ich konnte trotzallem nicht sagen, wo ich dieses Gesicht schonmal gesehen hatte. Doch als ihre Augen dann meine trafen, fiel es mir ein.
Der blonde Pudel, Zendaya. Ich werd bescheuert.
„Du?!?", ich wäre beinahe stehen geblieben, doch sie schaute so fies, dass es mir nicht wert war, mit einer Putzfrau zu reden. Ich grinste, mindestens genauso böse wie sie schaute und sagte scheinheilig. „Scheint so, als müsstest du jetzt auch auf mich hören."
Mit einem tch, drehte sie sich genervt um und schrubbte weiter. Schelmisch grinsend lief ich weiter und konnte durch eine offene Tür Atsumus Büro erhaschen. Er war zwar nicht da, doch ich ging rein, zog am Bücherregal Elefanten am Nordpol und der krasse Geheimgang öffnete sich erneut.
Als ich die Treppen hochging, konnte ich nur hoffen, dass er auch da war.
5.5.2023
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Schwer Erziehbare ⤿ atsumu x reader , mafia au
FanfictionMAFIA AU ! slow updates, sorrry!🎲🥂༄ː ˘ˈ! 【❝Eine amerikanische Mörderin! Frisch in Japan eingetroffen, sie kann nun ihr Unwesen treiben..❞】 ⇗ «ᴅʀᴏɢᴇɴ» «ɢᴇᴡᴀʟᴛ, ʙᴇʟᴇɪᴅɪɢᴜɴɢᴇɴ» «ʟᴇᴍᴏɴ» ⇘ Ich bin in Kalifornien groß geworden, bez...