29. 𝐧𝐨𝐫𝐦𝐚𝐥, 𝐞𝐢𝐧 𝐅𝐫𝐞𝐦𝐝𝐰𝐨𝐫𝐭

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𝐘/𝐧 𝐏𝐨𝐯
𝐢𝐜𝐡 𝐤𝐞𝐧𝐧𝐞 𝐝𝐢𝐜𝐡 𝐠𝐮𝐭, 𝐥𝐞𝐢𝐝𝐞𝐫

„Ich lasse es einfach unkommentiert", er stand still, blickte aus dem Fenster, seufzte. Ich konnte ihn verstehen, irgendwo konnte ich verstehen, dass er enttäuscht war.

„Die Mafia ist so mies", murmelte ich. Er drehte sich um, Feuer in seinen Augen, es war schwer zu erkennen, was er von mir hielt. „Ich bin mies Atsumu, ich weiss das. Aber ich war nie so mies, nie, ich, ich, ich kann das nicht, ihr seid kaltherzige Mörder!", stammelte ich.

Du bist ein Mörder, du warst nie mehr als ein Mörder, Y/n", ich blickte hoch zu ihm, er grinste, warum zur Hölle grinste er, was war daran gut? Ich schniefte, einzelne Tränen verliesen mich, „ich weiss", sagte ich, tief im Inneren wusste ich das.

„Du bist endlich ein Teil von uns, deine Schwelle ist übetreten. Mafia tötet Freunde, Mafia tötet Familie", und das wusste ich auch, deswegen war ich still, deswegen wusste er nichts von dem Leben in mir.

„Was passiert mit Suna?", fragte ich. „Der hungert erstmal da unten, wer weiss, wann ich ihn raushole?", mehr sagte er nicht.

Das wer weiss, wann ich ihn raushole, ist jetzt 3 Monate und mehrere Nahtoderfahrungen her. Ich bin Meister darin, meine Schwangerschaft zu verstecken, doch wer weiss, wann es auffällt.

„Mein Vater kommt heute Abend, sei gut vorbereitet", meinte Atsumu als er das Schlafzimmer betrat. Es war ein Gala Abend geplant, reiche Leute, Geschäfts-, führer und partner. Ich starrte leer gegen die Wand, hockend auf dem Bett.

Nach einer Zeit setzte er sich neben mich, strich mir die Haare aus dem Gesicht, küsste meine Wange. Ich zuckte zusammen, auf den Moment hatte ich gewartet, irgendwann ist wieder Zeit, sich sexuell auszutauschen. Wer weiss, wie ich das verhindere?

„Gutes Stichwort, ich muss noch duschen!" ich sprang auf und es war scheinbar trotzdem auffällig. „Ach komm schon, dafür hast du später auch noch Zeit", er griff nach meinem Handgelenk und lächelte, doch es war mittlerweile einfach zu riskant. Mir sollte schnell was einfallen.

„Ich weiß nicht...", murmelte ich, er wusste, dass ich wusste, was er vorhat. „Was hast du?" fragte er, leicht besorgt.

Doch auf diese Masche fall ich nicht rein, ich weiss wie er tickt. „Ich hab zugenommen", log ich, irgendwo war es wahr, nur der Grund nicht. Er legte den Kopf schief. „Ja, das ganze nährstoffreiche Essen, ganze drei Mal am Tag, hatte ich nie, Sättigung ist mein Körper nie gewohnt gewesen. Jetzt bin ich dick und natürlich unattraktiv, weil wir alle so oberflächlich sind, deswegen, nein", sagte ich hektisch und fischte Sachen aus meinem Schrank, doch Atsumu stoppte mich.

Scheiße man, wieso zieht das nicht? „Du bist wunderschön Y/n, was redest du da?"

Toll, da wünscht man sich ausnahmsweise ein Arschloch und dann bekommt man keins. „Ich fühl mich unwohl, bitte, lieber nicht", eigentlich dürfte man nur einen leichten Bauch sehen, doch trotzdem auffällig genug, wenn er Ahnung hat, dann sieht er es direkt.

„Kann ich dir dein Unwohlsein nicht nehmen?", er nahm mein Gesicht in die Hand und küsste mich sanft, „Schätze nicht, also versuch es erst gar nicht"

Ich wollte mich aus seinen Griffen befreien, doch dann meinte er „und was, wenn du mein dir viel zu großes T-Shirt anbehälst?" und mir viel kein Konter ein.

Seine Hände führten zu meinem Hintern, er packte mich und drückte mich an sich. Ich merkte, dass er Druck hatte und grinste. „Fein, aber eine Seltenheit bleibt es trotzdem", meinte ich und irgendwie bekam er mich auch zum lächeln. Ich küsste ihn fordernd und fuhr mit meinen Händen in seine Hose, die dann auf den Boden fiel.

Ich atmete durch, hoffentlich sind die lieben Geister auf meiner Seite.  Da ich nur das T-Shirt und einen Tanga anhatte, konnte er mich von dem im Handumdrehen befreien. Er achtete auf meine Bitte und lies das T-Shirt an.

Ich befreite ihn von seinen Klamotten und drückte ihn auf die Bettkante, saß mich auf seinen Schoß und rieb meine feuchte Mitte gegen sein nacktes Glied, wir stöhnten zeitgleich auf und erstickten es in einem erneuten Kuss. Er griff nach einem Kondom und stülpte es sich währenddessen über.

Das ist solche eine Verschwendung, wenn du wüsstes.

Ich merkte nicht, dass ich ihn anstarrte und er legte den Kopf schief. „Nicht ein bisschen zu früh für Kinder, hah?", hastig nickte ich.

Ich wusste, warum ich es ihm nicht sage.

„Willst du keine Kinder?", fragte ich unschuldig, „jetzt würden sie nur stören, tut uns beiden gut, denke ich." ich nickte, schauspielerisch grinsend „Ja,  die stören", er erwiderte mein Grinsen und zog mich in einen erneuten Kuss, eigentlich hat der Spruch gesessen, denn bald muss ich es sagen und je länger ich es in mir halte, desto schlimmer wird es.

Zum Arzt müsste ich auch, aber das kann ich nicht, ich würde des Kindes und mein Leben riskieren. Ich hob leicht an und setzte mich auf seinen Schwanz, bewegte mich leicht auf und ab. Wir stöhnten, er half leicht nach, mehr schaffte er aber nicht.

Ich wurde schneller, er merkte das und packte meine Hüfte, drückte mich bis zum Anschlag auf ihn drauf. Ich wollte es eigentlich nur schnell hinter mich bringen, wer weiß was passiert, wenn wir es in die Länge ziehen?

Er drückte mich ins Bett und tauschte Positionen, ich merkte schon, dass ich kurz davor war zu kommen, er sah nicht anders aus.

Irgendwann war es vorbei, wir lagen schweratmend in den Armen des Anderen und genossen die Ruhe, die Anwesenheit des anderen, das erste Mal, dass ich mich wie eine geliebte Ehefrau fühlte.

Ich schlief fast ein, seelenruhig, doch dann fiel mir auf, dass doch Gala war. Also sprang ich auf und blickte auf die Uhr. „Du Arsch! Jetzt hab ich gar keine Zeit mehr!", ich warf ihm das Kissen entgegen und er lachte.

Das erste Mal fühlte es sich so an, als wären wir normal.

Ich sammelte meine Sachen ein und verschwand im Bad. Ich musste mich beeilen, duschte mich schnell, zog mir ein anderes T-Shirt über und kümmerte mich um meine Haare. Er kam kurz rein und belächelte mich, er föhnte liebevoll meine Haare, ohne dass ich was gesagt habe.

„Sag mir, wenn du fertig bist, Sweatheart, ich geh mir einen passenden Anzug raussuchen", er küsste sanft meinen Nacken und verlies mich wieder.

Das erste Mal, dass unsere Liebe so normal wirkte.

Ich schminkte mich und glättete meine Haare, zog ein enges schwarzes Kleid an und darüber einen schwarzen langen Ledermantel, den ich mit dem dazugehörigen Gürtel zuband. Man erkannte nichts, das Kleid galt eigentlich nur als Detail für unten drunter.

Ich machte mir noch die Lippen und verließ das Bad, zog mir Plateaustiefel an und setzte mir eine schwarze Brille auf den Kopf, lief die Treppen runter und sah Atsumu wartend im Eingang stehen. Er sah perfekt aus, den schönsten schwarzen Anzug tragend, den man sich hätte vorstellen können.

Er lächelte mich an und als ich auf ihn zukam packte er mich an der Taille und küsste mich vorsichtig auf die Lippen. „Du bist wunderschön", ich kicherte nur, weil er Lipgloss auf den Lippen hatte.

Er wurde leicht rot und fuhr sich über die Lippen. „Na dann, lass und losgehen, das Beste kommt zum Schluss, mach dir keine Sorgen", er öffnete mir die Tür und draußen nahm er meine Hand.

Wie ein Paar, ein normales.

19.10.2023
Upsi Dupsi, hier sind wir zwei Monate später 🥲, egal ich versuche mein Vorsatz trotzdem zu halten!!

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 19, 2023 ⏰

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Schwer Erziehbare ⤿ atsumu x reader , mafia auWo Geschichten leben. Entdecke jetzt