𝐘/𝐧 𝐏𝐨𝐯
𝐄𝐢𝐧 𝐞𝐫𝐧𝐞𝐮𝐭𝐞𝐬 𝐋𝐞𝐛𝐞𝐧Ich stieg so schnell ich konnte ins Auto.
Mein Herz raste.Was hatte ich getan? Was wird nun passieren?
Schweiß stand mir auf der Stirn. Ich wollte fliehen, schreien, weinen und abhauen. Aber die Mafia wird dich überall finden. In den dunkelsten Ecken, überall auf der Welt.
Ich startete das Auto und fuhr los. Schnell, ohne auf andere zu achten. Schneller als ich durfte, zurück zu meinem eigentlichen Heim, dort wo mich ausnahmsweise jemand verstanden und aufgenommen hat.
Mehr als Chaos konnte ich aber nicht vorfinden, ich sah schwarze Autos, einige Männer, im Kreis. Sie beobachteten etwas in der Mitte und als ich ausstieg wurde ich direkt gepackt und festgehalten, in den Kreis gebracht und was ich sah, brach mir das Herz.
Kein anderer. Atsumu und Tendou, der eine kniend auf dem Boden, bettelnd um sein Leben. Nate Mike und Suna standen dort. Wollten nicht verhandeln, aber riskierten wohl das Leben Tendous.
„Tendou gegen Suna, ihr habt die Wahl", grinste Atsumu, drückte die Pistole nur fester in das Genick des Rothaarigen. Nate guckte böse zu mir rüber, den Hass den er mir sendete, spürte ich tief in meinen Knochen.
„Atsumu nicht-", schrie ich, als mir daraufhin der Mund zugeklatscht wurde. „Sei du leise! Dir erteile ich auch noch eine Lektion!! Wo hat der Kerl deine Kreditkarte her hah?! Passt du wohl nicht gut genug auf oder läuft da was anderes?", ich schluckte, er hatte mich sicherlich durchschaut.
Dabei wollte ich meinen Freunden doch nur helfen.
Suna lief in die Mitte, hob die Hände. Sicherlich hatte Nate ihn irgendeinen Plan zugeflüstert.
Ob Miya davon weiß? „Du hast mich Miya", meinte er, seine Stimme zitterte, machte sogar mir Angst. Er lief immer langsamer auf ihn zu, bis seine Leute dann Suna schnappten und die Arme hinter seinen Rücken verkreuzten.Miya lachte, starrte Suna grinsend in die Augen. „Lass ihn endlich frei! Du hast was du willst!", Suna versuchte sich irgendwie freizurütteln, scheinbar funktionierte das, was geplant war, wohl doch nicht so gut.
Ich wollte gerade auch was sagen, doch direkt schlug man mir den Mund erneut zu. Augendrehend wehrte ich mich auch und dann knallte ich auf den Boden. „Jetzt sei endlich still, Weib!", ich merkte wie der Kerl sein Knie in meinen Kopf rammte und mich mit der Stirn in den Asphalt drückte.
„Geh runter, Bitch!" meinte ich genervt, doch keine Chance gab es zu entkommen. Doch hörte ich zeitgleich einen Knall und ruckartig verschwand das Gewicht von mir, als ich mich aufsaß, lag der Typ neben mir, kreischend hielt er seine Halsbeuge.
„Meine Frau steht über dir, du Gesindel. Mach meine Aufgaben nicht zu deinen", Atsumu schaute mich an. Mit einer Hand zielte er die Pistole auf mich und die andere hielt Tendou am T-Shirt fest. Ich kniete weiterhin auf dem Boden, traute mich nichts mehr. Ich war wie erstarrt.
Ich hatte Angst.„Und jetzt Y/n, schau her was ich von deinen Freunden halte!"
„Nic-", ohne viel dagegen tun zu können, hörte man den Schuss schon fallen, mein lieber Freund Tendou kippte nach vorne und lag regungslos am Boden, eine Blutpfütze machte sich breit und er klatschte nur in die Hände.
„Schwein...", hauchte ich leise, so, dass es eigentlich nur für mich hörbar war. Ich wurde hochgezogen und in ein Auto gedrückt, den Blick von meinem Kumpel konnte ich aber nicht mehr abwenden. Heute morgen saßen wir noch zusammen und nun lag er da, tot. Wie schnell so ein Leben also vorbei sein kann.
Sie nahmen Suna natürlich mit, Nate und Mike verschwanden, mit einer Verwanung, würden sie versuchen das zu verhindern, werden sie noch qualvoller sterben als Tendou.
Die Fahrt zog sich so lange wie noch nie, ich hatte Angst, Angst vor meinem Mann. Er war gefährlich, das wusste ich zwar vorher schon aber ich denke nicht, dass er bei mir eine Ausnahme macht.
Ich werde ihm nichts vom Kind erzählen, wer weiß was mir zustößt, wer weiß wie er reagiert, wer weiß, was er mit dem Kind anstellt, wenn es da ist?
Er kann zu allem grauenvoll sein, ich glaube nicht, dass er Ausnahmen hat.
Wir wurde aus den Autos gezogen. Wie eine lästige Ladung Fleisch. Danach hatte man uns in kalte leere Zellen gesetzt, ich in einer Suna in der mir gegenüber.
Seit drei Stunden herrschte Stille. Es war so still, dass es mir schon fast Angst bereitete. Suna starrte seitdem er sich gegen die Wand gesetzt hatte auf das kleine Dreckkorn vor sich.
Ich musste an unsere Kindheit denken. Ihn durch Gitterstäbe zu sehen war wie damals. Wir wurden oft eingesperrt, lange, es war kalt, leer und dunkel, genauso wie hier.
Was ist aus uns geworden? Wann sind wir so auseinander gegangen? Wann haben wir uns so getrennt? Wann haben wir unsere ewige Gemeinsamkeit einfach weggeworfen? Wieso hatten wir das alles getan? Wollten wir es besser machen? War es das alles Wert?
„Du hättest in Amerika bleiben sollen", sagte er, monoton, kalt, ohne mir einen Blick zu würdigen.
„Ich wollte nur helfen", murmelte ich verdutzt. Schaute ihn an, er aber nicht zu mir. „Du hast toll geholfen Y/n. Weißt du, ich verabscheue dich mit jeder Zelle meines Körpers. Wollte ich nochmal gesagt haben, bevor ich draufgehe.", nun lag er sich hin, drehte sich auf die Seite, mit Blick zur Wand und redete kein Wort mehr.
Es war still. Als nach 5 Stunden jemand reinkam und mich rausholte, machte er nichtmal einen Atemzug. So, als würde er auf seinen Tod warten. „Komm Y/n, hier gibt es nichts zu sehen. Der Chef wartet auf dich", meinte der Wächter. Ich nickte nur. „Klar, der Chef", augenrollend verließ ich den Raum, ein Stich zog mir durchs Herz, irgendwie hatte ich meine Kindheit mit Suna vor Auge.
Vielleicht sollte ich ihm helfen auszubrechen? Weiß er dann, dass ich es wirklich gut meine?
Weiß Suna dann, dass ich mich zwischen die beiden Seiten stellen will?Ich lief als weiter, ohne dran zu denken, gleich von Atsumu konfrontiert zu werden. Wer weiß, was er zu sagen hat. Wer weiß, ob ich eigentlich die vor Suna bin.
Wer weiß, ob mein Leben bald auch endet?
20.08.2023
ICH DACHTE ICH HÄTTE DAS SCHON GEPOSTET OMG MAN WTF
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Schwer Erziehbare ⤿ atsumu x reader , mafia au
FanfictionMAFIA AU ! slow updates, sorrry!🎲🥂༄ː ˘ˈ! 【❝Eine amerikanische Mörderin! Frisch in Japan eingetroffen, sie kann nun ihr Unwesen treiben..❞】 ⇗ «ᴅʀᴏɢᴇɴ» «ɢᴇᴡᴀʟᴛ, ʙᴇʟᴇɪᴅɪɢᴜɴɢᴇɴ» «ʟᴇᴍᴏɴ» ⇘ Ich bin in Kalifornien groß geworden, bez...