Tag 5

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Endlich war es Freitag. Wir hatten noch eine Stunde Unterricht und dann werden wir ins Wochenende starten.
Unser Geschichtslehrer hatte uns etwas wichtiges Mitzuteilen.
"Liebe Klasse. Wie ihr wisst werde ich heute nach dieser Stunde in den Ruhestand gehen. Ich hab von euch Rotzbengeln die Nase voll! Ich mach jetzt Ferien!" Rief er und die Klasse applaudierte.
"Bekommen wir einen neuen Geschichtslehrer?" Fragte Danny.
"Ja. Einen Frischling. Er ist schön jung und knackig. Also verspeist ihn nicht gleich." Wir mussten lachen und verabschiedeten ihn. Er war ein alter Komiker.
"Der neue Lehrer ist bestimmt ein Nerd. Ich kenne niemand, der gut aussieht und Geschichtslehrer ist." Sagte Tamara und holte ihre Zigaretten. "Wenn wir morgen shoppen gehen, darfst du neben Kamila nicht rauchen." Sagte ich. Sie nickte nur, aber nahm mich überhaupt nicht ernst. Ed und seine Freunde liefen an uns vorbei. Ed beachtete mich gar nichr. Nur Danny grinste mich an. Er war Eds dämlicher Schoßhund. Isaac kam auf uns zu. "Tam. Gib mir mal eine Zigarette." Rief er. Er stellte sich zu uns und sofort drehte sich Ed um. Er konnte Isaac überhand nicht austehen . Er nennte ihn immer Hirnloser Bastard. Ich wusste nicht warum er ihn nicht leiden konnte. Der Grund war mir auch relativ egal. Tamara öffnete ihre Tasche und suchte nach der Packung. Währenddessen scannte mich Isaac von oben nach unten ab. Sein Blick ließ mich erschaudern. Wie er angezogen war. Seine Uniform verknittert. Seine Haare überhaupt nicht gekämmt und er hatte Bartstoppel im Gesicht. Kurz gefasst er sah aus wie ein Obdachloser. Tamara reichte ihm die Zigarette.
"Danke." Sagte er und verschwand. "Ist der Idoit nicht süß?" Fragte sie mich und schaute ihm nach. "Widerlich trifft eher zu." Tamara musste lachen. "Was verstehst du schon von Männern? Dein Gehirn ist ja nur auf lernen eingestellt."
Das stimmt nicht. Ich bin schon interessiert an Männer, nur im Moment zählt Schule mehr.

Zuhause stand das Mittagessen bereits auf dem Tisch. Es gab Nudelauflauf. Auch Mama aß heute mit. Freitags durfte Sie immer Mittags nach Hause.
"Wie war euer Tag?"fragte Sie. Es war schon unglaublich wie sie zu Hause aussah. Daheim sah sie aus wie eine drogenabhängige Hausfrau und bei der Arbeit wie die Chefsekretärin von Obama. Nicht das Sie trinken würde. Sie ist nur gerne bequem angezogen. Sowie Ed. "Unser Geschichtslehrer ist in den Ruhestand gegangen und wir bekommen jetzt einen neuen." Sagte ich. Ed würde sowieso nie antworten. Er war viel zu cool um mit unseren Eltern zu reden. Nur wenn er was wollte, redete er mit ihnen und das auch nur im Notfall.
"Ach ja? Bekommt ihr jetzt einen Neuen?" Fragte sie und nahm ein Schluck von ihrem Apfelsaft. "Ja. Sowie es aussieht schon." Kamila grinste mich schon die ganze Zeit an. Sie war überglücklich. Sie konnte es kaum abwarten morgen mit mir shoppen zu gehen. Nachdem Essen half ich Mama den Abwasch zu erledigen. Dann ging ich auf mein Zimmer und begann für die Arbeiten zu lernen. Es klopfte an meiner Tür. "Herein." Es war Ed. Er kam immer nur aus zwei Gründen in mein Zimmer: Erstens, wenn er Geld wollte und Zweitens, wenn er keine Socken mehr hatte. Wir mussten unsere Socken immer selber zusammen legen und er war viel zu faul um es zu machen, dann nahm er immer welche von mir weil er ja keine hatte.
"Was hast du heute mit ihm gesprochen? Was willst du mit so einem?" Von was redete er? Ich blickte ihn fragend an. "Ja mit diesem hirnlosen Bastard." Ich verdrehte die Augen. "Nichts hab ich mit dem zu tun. Er ist ein Freund von Tamara und jetzt störe mich nicht ich muss lernen."
Er verließ mein Zimmer. Seit wann macht er bitte einen auf großen Bruder? Vielleicht weil ich das erste Mal neben einem Jungen stand? Es klopfte wieder an meine Tür. Ich verlor langsam die Geduld. Kann man nicht mal in Ruhe lernen?
Kamila öffnete die Tür. "Kat?" Sie kam zu mir ans Bett. "Ich freue mich auf Morgen." Sagte sie und wurde rot. Am liebsten würde ich sie jetzt fest knuddeln. Ich setzte sie auf meinen Schoß . "Ich freue mich auch auf morgen." Sagte ich und schenkte ihr ein Lächeln auf die Lippen. Sie umarmte mich. Kamila war immer so barmherzig und treu. Ich hoffe diese Eigenschaft verschwinden bei ihrer Pupertät nicht. Ich wollte gar nicht dass sie älter wird. Sie sollte immer so klein und niedlich bleiben. "Darf ich heute bei dir schlafen?" Fragte sie mich. "Aber ich muss... Ja. Darfst du." Ich legte meine Bücher beiseite und richtete das Bett. Wir legten uns hin. Kurzerhand später schliefen wir ein.

War of StudentsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt