Tag 24

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Mittwoch. Der letzte Schultag. Der letzte Tag vor dem Projekt. Die Klasse ist angespannt. Wir haben gleich Sport.
"Ich schwöre diesmal wird Sport noch schlimmer als sonst."sagte mir Tamara auf dem Weg zur Sporthalle.
"Weiß nicht. Ich denke das ganze hat keine Auswirkung auf unsere Stimmung in Sport." Sagte Elizabeth. Erica rannte auf uns zu.
"Leute!" Rief sie.
"Oh nein. Immer wenn Erica was gehört hat und es uns sagen will, ist es immer was schlechtes." Sagte Tamara.
"Leute! Wir machen kein Sport. Wir versammeln uns alle in Halle 3 und wir bekommen die Regeln für morgen erklärt." Sagte Erica schnaufend.
"Was ist mit den anderen 20, die nicht mit machen?" Fragte ich.
"Die haben Sport wie gewohnt in Halle 1 und 2." sagte sie.
Wenigstens kein Sport. Das ist gut.
Alle 16 Schüler versammelten sich in Halle 3. Wir warteten ungeduldig auf Herr Nicholson.

"So wir sind alle hier versammelt." Sagte er, während er auf uns zu kam.
"So verlieren wir keine Zeit und fangen gleich an. Ich hab euch viel zu erzählen.
Regel no.1: Alle Smartphones,MP3-Player, PCs oder sonstige technischen Sachen werden zu Hause gelassen. Sie sind während dem Projekt nicht erlaubt. Ein paar Eltern hatten ein Problem damit, 2Wochen kein Kontakt zu ihren Kinder zu haben, deshalb darf jeder an einem beliebigen Tag seine Eltern einmal anrufen. Wir haben ein Telefon für euch besorgt.

Regel no.2: Es ist verboten Süßigkeiten, Fast Food oder sonstige Snacks mitzunehmen."
"Ja was ist den überhaupt erlaubt mitzunehmen?" Fragte Miguel.

"Ihr dürft eure Medikamenten mitnehmen, die ihr aus gesundheitlichen Gründen braucht. Sowie Pfegeprodukte wie Zahnbürste und Lotionen, aber keine Dekorative Kosmetikartikel und die Frauenwelt darf das mitnehmen was sie brauchen, wenn ihr mich versteht."
"Meinen sie Tampons?" Schrie Riley und Miguel lachte.
"Ja, Riley." Sagte Nicholson genervt.
"Aber damals gab es noch keine." Sagte Lewis.
"Ich weiß, aber aus hygienischen Gründen dürfen sie es mitnehmen.

Regel no.3: Ihr geht respektvoll miteinander um und keiner wird geärgert.

Regel no.4: Bei einer Verletzung wird der rote Knopf gedrückt. Dieser befindet sich im Schloss neben dem Esstisch. Dann werden wir nach euch schauen.
Ihr bekommt jetzt euere Kleidung und euer Tagebuch. Da werdet ihr jeden Tag dokumentieren. Ausführlich. Nicht nur Stichpunkte. Dieses Projekt wird von der Schule und dem Bürgermeister unterstützt, also macht das beste daraus. Mehr erfährt ihr morgen früh am Projekt-Ort. Wir sehen uns jetzt nicht mehr. Ich wünsch euch viel Spaß und vorallem viel Erfolg. Ich erwarte ein gutes Ergebnis." Sagte er und verabschiedete sich von uns.
Wir bekam unsere Kleidung, die wir jetzt zwei Wochen durchgehen tragen mussten. Natürlich bekamen wir auch einen Schlafunzug. Ein weißes Hemd. Dann unsere Notizbücher. Unsere Namen wurden darauf graviert.
"Schaut euch die Klamotten an. Nur schwarz, weiß, grau und braune Farben." Beschwerte sich Tiffany.
"So war das nun mal früher. Nur die Könige und die Adeligen durften farben tragen." Sagte Lewis. Tiffany schmollte. Mason stellte sich neben mich und suchte nach seinem Notizbuch.
"Hier." Sagte ich, als ich es entdeckte.
"Danke." Sagte er. Wir schauten uns an.
"Bist du aufgeregt?" Fragte er mich.
"Ein wenig. Du?"
"Ein wenig." Wir lächelt uns an.
Isaac zwing sich zwischen uns durch und holte sein Notizbuch. Dann warf er mir einen herablassend Blick zu und verschwand.
"Da haben wir tolle Ehepartner." Flüsterte mir Mason zu und ging weiter. Ich grinste.
Tamara und ich gingen mit den anderen Mädels zur Kantine.
"Heute Abend fress ich mich voll mit Süßigkeiten und trinke 7Liter Fanta." Sagte Tamara beim gemeinsamen Essen.
"Ich werde es so vermissen Walking Dead zu schauen." Sagte Erica.
"Ich werde mein kuscheliges Bett vermissen." Sagte Elizabeth.
"Gut das wir alle keinen festen Freund haben." Sagte ich. Die anderen nickten.
"Was denkt ihr wird es am schwersten haben? Ich wette Tiffany. Ich bin so gespannt wie die ohne ihr Make-Up auskommen muss." Kicherte Tamara.
"Ich glaube da hat es Danny schwerer. Er ist doch Zock-Süchtig."sagt Erica.

Auf meinem Heimweg dachte ich nach, was mir wohl sehr fehlen würde. Ich glaube meine Schwester. Sie zwei Wochen nicht zu sehen wird schwer. Sonst sehe ich sie jeden Tag.

Papa hat uns extra viel gekocht. Eine Anweisung von Mama. Erbsensuppe, Lasagne und Gurkensalat. Tiramisu , mein Lieblings-Dessert und Kalte Pracht, Eds Lieblings-Dessert.
Wir aßen das letzte mal zusammen.
"Das ist ja so aufregend. Ihr müsst mir dann alles erzählen." Sagte Papa.
Ich nickte nur.
"Ich werde euch vermissen." Sagte Kamila. Ed und ich sagten gleichzeitig:" Ich dich auch."
"Wann müsst ihr morgen los? Ich fahr euch dort hin." Sagte Papa.
"Um 7Uhr müssen wir dort sein." Antwortete ich.
"Dann fahren wir um halb sechs los. Der Wald ist ein ganz schön weit von hier. Haben die also den ganzen Wald abgegrenzt? Es ist also verboten es zu betreten?" Fragte Papa.
"Ja. Der Bürgermeister hat den Zutritt vom Wald verboten." Sagte Ed. Papa nickte begeistert.
"Was macht ihr in den Ferien?" Fragte ich.
"Wir fahren zu Oma. Also falls etwas ist ruft ihr Oma an."
Ich wollte auch mit zur Oma. Wir besuchten sie nur zwei Mal im Jahr. Sie wohnte in einem anderen Staat.
Ich saß auf meinem Bett und packte meinen kleinen Rucksack. Ich packte mir Unterhosen, BHs und Binden ein. Das einzige was erlaubt war. Das lustige ist übermorgen bekomme ich meine Tage. Das wird keinen Spaß machen. Deshalb packte ich mir noch Schmerztabletten ein. Ich putze mir die Zähne und packte auch meine Zahnbürste ein. Wenigstens dürfen wir Pflegeprodukte mitnehmen. Ich legte mich in mein Bett und hoffte einschlafen zu können.

Hii Leser!
Und seit ihr schon gespannt?

Xoxo Whitecareless

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