Die Umgebung

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Ich lese sehr oft Geschichten, in denen fast ausschließlich direkte oder indirekte Gespräche stattfinden, ohne, dass die Umgebung irgendwie erläutert wird. Es steht maximal etwas wie das hier:
In der Schule traf ich auf Hans und sprach ihn an.....
Und das wars.

Mal im Ernst Leute, wenn ihr Geschichten schreibt, dann habt ihr doch zumindest eine grobe Vorstellung von den Orten. Wo in der Schule sind sie? In der Eingangshalle? Bei den Spinden? Im Klassenzimmer? Im Flur? Auf dem Pausenhof? Beschreibt die Umgebung! Aber macht nicht einen auf Auflistung, es sei denn, der Charakter sieht sich wirklich um, weil der Ort unbekannt ist. Integriert es lieber.
Beispiel:
In Hans Zimmer angekommen fiel mir sogleich die rot gestrichene Wand auf welche übersät war mit Postern von Selena Gomez. Ich schüttelte amüsiert den Kopf und ließ mich dann neben ihn auf die schwarze Couch in der Ecke neben dem Fenster fallen. Von hier aus hatten wir einen guten Blick auf den großen Flachbildfernseher, welchen er in eigenarbeit an die Wand geschraubt hatte. Zugegeben, er hing etwas schief aber er hing......

Ich glaube ihr versteht, was ich meine. Wenn ihr die Umgebung beschreibt wirkt eure Geschichte viel realer, authentischer und euren Lesern wird ein Bild in den Kopf kommen. Das ist es, was ihr wollt. Ihr wollt Bilder erzeugen, die Fantasie anregen. Ein netter Nebeneffekt ist: eure Geschichte wird so automatisch länger 😉

Bitte macht nicht diese Fehler.... -Tipps und Hinweise für AutorenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt