Können wir reden?!

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Auch wenn es jetzt sehr lange gedauert hat, bis zu diesem Kapitel Hoffe ich das ihr euch freut und es euch gefällt. Ohne das Brainstorming mit Chocomarii LenaHummels15 und Schreibwerkstatt2000 wäre ich nicht vorwärts gekommen. Vielen Dank Ihr 3 ❤

Jetzt viel Spaß beim lesen ❤

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Raus aus der Wanne und in Schlabber Sachen geschlüpft, will ich gerade mein Zimmer verlassen als ich fast in Jacob renne

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Raus aus der Wanne und in Schlabber Sachen geschlüpft, will ich gerade mein Zimmer verlassen als ich fast in Jacob renne. Irritiert schaue ich hoch in sein Gesicht, welches mich voller Sorge betrachtet. „Können wir reden?" Völlig verwirrt schaue ich Ihn an und nicke. „Ja klar, hier?" Ich deute mit meinem Kopf kurz aufs Zimmer hinter mir, was er mit einem nicken bejaht.

Ich mache einen Schritt zurück ins Zimmer, so das auch er rein kann. Doch anstatt er sich hinsetzt oder wo anders hinstellt, bleibt er direkt vor mir stehen und schaut mich weiter voller Sorge oder Traurigkeit an. Ich kann seinen Blick gerade einfach nicht richtig deuten und so wir er schaut traue ich mich nicht einmal mehr etwas abstand zwischen uns zu bringen, da ich Ihn jetzt gerade nicht verletzten möchte. „Was möchtest du mit mir reden Jake?" Er mustert mich noch einen Moment, bevor er tief Luft holt und anfängt zu reden.

„Mir tut es Leid Liah, wie du dich gerade fühlst. Warum hast du nicht eher etwas gesagt? Versteh mich nicht falsch, ich bin froh das du vorhin mit uns allen geredet hast. Doch hätte ich dir gerne die ganze Zeit zur Seite gestanden. War das alles auch der Grund, warum du dich von mir so distanziert hast?" Bei seiner letzten Frage, schaue ich runter auf meine Socken damit er nicht sieht das es einen anderen Grund dafür gibt.

Doch Jacob, wäre nicht Jacob wenn er mir jetzt nicht seine Hand unters Kinn legen würde und mich so zwingt ihn anzuschauen.

Wir schauen uns beide eine ganze Weile intensiv an, bevor Ich es nicht mehr aushalte und meinen Blick von Ihm abwende. Warum ich es nicht mehr aushalte? Ich weiß es nicht genau, bzw. ich kann es nicht in Worte fassen was sich für Empfindungen in mir gerade breit machen. Weshalb ich erst gar nicht realisiere, das Jake mich anspricht. „Liah?" Ich brauche noch einen kleinen Moment, bis ich mich wieder in der Lage fühle zu antworten. Doch bevor ich was sagen kann, redet er dann doch weiter. „Irgendwas stimmt doch nicht, was hältst du vor mir zurück? Du weißt du kannst über alles mit mir reden." Ich nicke kurz, schaue Ihn aber trotzdem nicht an. „Ja ich weiß Jake, aber..." Ich suche nach den richtigen Worten, während ich seinen Blick auf mir spüre. „...Aber ich habe Angst unsere Freundschaft zu zerstören wenn ich es anspreche." Jake greift wieder nach meinem Kinn und ich muss unweigerlich wieder in sein Gesicht und seinen tief braunen Augen blicken. „Das wird nicht passieren Liah, ich verspreche es dir. Also bitte, was bedrückt dich bei all den Katastrophen welche sich anbahnen so sehr, das du dich von mir so distanzierst?" Ich schließe kurz meine Augen, während ich überlege was ich sagen soll.

Doch wozu soll ich eigentlich um den heißen Brei rumreden? Ich löse mich von Ihm, lege meine Arme um mich und schaue Ihn, so hoffe ich es zumindest, fest an. „Bin ich es, auf die du geprägt bist Jake?" Während sein Blick für einen Bruchteil einer Sekunde geschockt ausschaut, wechselt er plötzlich zu ertappt. Während er zögerlich nickt, bin ich schon wieder mit allen Gefühlen und Gedanken überfordert.

„Ja das bin ich Liah und es tut mir leid... Ich will nicht, dass du denkst das ich dich nur deswegen schütze und zeit mit dir verbringe." Er schau mich entschuldigend an und schiebt seine Hände in seine Hosentaschen, ich kann in der Luft förmlich spüren wie überfordert Jake gerade mit dieser Situation ist.

Ich lege meinen Kopf schief und lasse meine Arme runter, dabei beiße ich mir kurz geistesabwesend auf die Unterlippe, wobei ich nicht wahrnehme wie Er meine Lippen mit seinem Blick fixiert. „Das muss es nicht Jake." Seine Augen wandern zu meinen, wobei sein Blick sehr verwirrt ausschaut. „Ich verstehe nicht ganz." Er schaut mich weiter fragend an, während ich anfange mit meinen Händen rum zu nässeln. „Was gibt es daran nicht zu verstehen? Es muss dir nicht leid tun. Ich glaube dir, das du mich auch beschützen würdest wenn es nicht zur Prägung gekommen wäre..." Ich gehe wieder einen Schritt auf Ihn zu und greife nach seinem Arm und zwinge Ihn so, seine Hand aus der Tasche zu ziehen. Ich greife seine Hand und schaue Ihn sanft an. „Ich will nicht, das Du dich deswegen schlecht fühlst und ich will auch nicht das es zwischen uns steht." An seinem Blick kann ich sehen, das er immer noch verwirrt ist. „Jake ich weiß nicht, ob ich die Gefühle dir gegenüber so erwidern kann das wir zusammen glücklich werden. Aber ich weiß, das ich glücklich darüber bin dich in meinem Leben zu haben. Das ist mir in den letzten Wochen immer mehr bewusst geworden, in denen ich dich kennenlernen durfte... Ich hoffe das reicht dir im Moment...Denn mehr kann ich gerade nicht geben." Jake lässt meine Hand los und legt mir diese an meine Wange. „Egal was du mir gibst, ich bin damit glücklich. Wirklich..." Er schaut mir tief in die Augen und ich kann sehen wie ernst er es meint. Ich lehne mich etwas vor und küsse seine Wange. „Danke Jake, für alles." Ich lächle Ihn liebevoll an und löse seine Hand von meinem Gesicht. „Und jetzt lass uns die Pizza essen, bevor sie ganz kalt ist. OK?" Er nickt mir zustimmend zu und ich ziehe Ihn an der Hand hinter mir her ins Wohnzimmer.

Hier machen wir es uns vor dem TV gemütlich und während wir unsere Pizza futtern, kuschle ich mich etwas an Ihn ran. Irgendwie bin Ich froh, das er mit mir das Gespräch gesucht hat, denn es fühlt sich jetzt alles wieder entspannt an.

Lost in ForksWo Geschichten leben. Entdecke jetzt