Unglaublich, aber wahr... es geht weiter. Entschuldigt bitte vielmals die lange Wartezeit //D
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Zhongli probierte seine neuen Sachen an und überlegte, welche Version er seinen Freunden erzählen sollte, wenn sie ihn fragten, wie das Date gelaufen war. Für den Fall, dass er ihnen die Wahrheit sagte, würde Xiao sicherlich sagen „Ich hab es doch gewusst, dass bei dem etwas nicht stimmt" oder ähnliches. Aber er wollte nicht wie der letzte Idiot vor den anderen da stehen. Sie würden ihn sicher bemitleiden und all das... aber er sah sich nicht als Verlierer in der Situation. Childe – was auch immer er von dem Host denken sollte – hatte ihn nicht schlecht behandelt, im Gegenteil hatte er ihn gerettet. Trotzdem war es vermutlich besser, einen Schlussstrich unter all das zu setzen. Nur ob er ihn so leicht vergessen konnte, das wusste Zhongli nicht.
Plötzlich klingelte sein Handy. Für einen Moment fragte er sich, ob das Childe war, aber bemerkte, dass es sich bei dem Anrufer um Xiao handelte. Zögerlich ging er ran.
„Ja, Xiao, was gibt's?", fragte er und wartete.
„Hu Tao hat mir erzählt, dass du jetzt mit diesem komischen Kerl ausgehst. Ich weiß ja jetzt nicht, was du an dem nicht verstanden hast, was ich dir gesagt habe... aber schön und gut, deine Entscheidung. Frag mich nur bloß nicht wieder um Hilfe, sollte irgendwas schief gehen", sagte Xiao am anderen Ende, er klang weitestgehend verärgert. Zhongli hatte ihn eigentlich aus allem raushalten wollen, aber jetzt hatte er doch Wind von der Situation bekommen. Wie ungünstig...
„Ausgehen? Ich war einmal mit ihm Kaffee trinken, nichts weiter – eine völlig triviale Angelegenheit", erklärte Zhongli ruhig.
„Also... warte, was?", fragte Xiao verwirrt, „also... ist es nichts Ernstes?"
„Nein. Ich vermute, Childe ist nicht unbedingt... mein Fall dafür", versuchte Zhongli die Situation zu erklären, aber fürchtete bereits, dass Xiao ihn aushorchen würde.
„Achso. Äh... Zhongli... du erzählst mir das jetzt aber nicht nur, weil du weißt, dass ich eure... Beziehung oder was auch immer da ist, nicht gut heiße, oder?", entgegnete Xiao skeptisch.
„Neinnein, wo denkst du hin?", antwortete Zhongli, „Nein, wirklich. Beim Date habe ich bemerkt, dass es vermutlich besser ist, wenn es bei einer Nacht mit ihm bleibt..."
„Ach wirklich?", fragte Xiao überrascht, „ich hätte wirklich nicht gedacht, dass du der Typ für sowas bist. Ich dachte, du stehst auf den. Naja, wer weiß, wofür es gut ist..."
„Xiao. Wie auch immer, für dich ist es natürlich besser so ... ich für meinen Teil habe jetzt meine Sorgen, wie ich die Sache beenden soll", murmelte Zhongli und seufzte schwer.
„Ja, ganz einfach. Schreib ihm „Aus uns wird leider nichts, machs gut und ruf mich bloß nicht mehr an" fertig", riet ihm Xiao.
„Wenn es nur so einfach wäre...", murmelte Zhongli und versuchte, das Thema auf ein anderes zu lenken. Xiao, der sowieso nicht sonderlich viel mit anderen Menschen am Hut haben wollte, und der dennoch mit Aether glücklich zusammen war, was Zhongli im höchsten Grad wunderte, war wohl nicht der allerbeste Beziehungsberater.
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Childe machte sich für die Arbeit im Variete fertig, als er von keinem anderen als Pulcinella auf dem Weg dorthin aufgehalten wurde.
„Wie hinreißend du heute aussiehst, ich beneide deine Kunden ...", sagte dieser mit einem amüsierten Unterton.
„Was ist daran so lustig?", fragte Childe, deutlich eingeschnappt. Es störte ihn, dass er vor Kurzem eingeknickt war, nochmal mit ihm zu schlafen und dass er in jeder Hinsicht mit ihm spielte.

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Back to the surface
FanfictionEines Nachts kommt Zhongli vom rechten Weg ab und verliert sich im Untergrund, dem Territorium der Kriminellen. Es könnte fast gefährlich für ihn werden, wäre da nicht sein strahlender Retter, der aus dem Nichts genau im richtigen Moment erscheint...