Mit dem Kopf gesenkt, nahm ich erneute einen Löffel Suppe in den Mund.
Noch immer fühlte ich mich beobachtet, seitdem ich mit George in die Halle getreten war.
Ich war grade fertig mit essen und bereit zum aufstehen, als Pansy über die Bank zu mir rutschte, so das sie jetzt genau vor mir saß.
„Ich habe vieeele fragen, was das grade betrifft. Aber das ist nicht so wichtig wie meine jetzige Frage." fing sie an zu reden und ich hob meinen Kopf um sie ansehen zu können. „Kommst du heute Abend in mein Zimmer? Ich veranstalte so eine Art Mädels Abend. Nur mit meinen engsten Freundinnen. Du musst auch unbedingt dabei sein!"
Das sie mich als einer ihrer engsten Freundinnen ansah, überraschte mich dann doch ein wenig.
„Tut mir leid, Pansy. Ich kann heute Abend nicht. Hab noch viele Hausaufgaben zu erledigen, die ich in den Ferien nicht geschafft habe."
Log ich. Natürlich hatte ich all meine Hausaufgaben schon fertig (Ich hatte ja sonst nichts in den Ferien zu tun) aber ich hatte wirklich keine Lust auf einen Abend mit Pansys anderen Freunden, die ich nicht mal kannte. „Ich glaub ich kann mir denken womit du in den Ferien die ganze Zeit beschäftigt warst..."
Grinste sie zweideutig und zwinkerte mir zu. Ich verstand sofort was sie meinte, worauf ich nur anfing zu lachen.
„Oh nein, nicht was du denkst." lachte ich und zog ein paar Augen wieder auf mich, was mich sofort verstummen ließ.
„Aber du musst kommen!" nörgelte sie und spielte ein trauriges Gesicht. „Ich kann nicht..." sagte ich erneut.~~~~~~
Mit meinem Kopf in ein Buch gesteckt, lag ich in meiner Jogginghose und weißem Top auf meinem Bett.
Plötzlich klopfte es an der Tür, was mich genervt aufstöhnen ließ.
Ich bewegte mich nicht und wartete einfach bis die dahinter stehenden Personen verschwinden würden.
Es klopfte ein weiteres Mal. Wieder rührte ich mich nicht.
Wieder klopfte es und bevor ich mich dazu entscheiden konnte ruhig dazuliegen, schrie Astoria aus dem Badezimmer heraus.
„Verdammt! Öffne jetzt die Scheiß Tür, Y/n!"
Ich verdrehte meine Augen aber zwang mich dann dazu die Tür aufzumachen.
Und die Dahinter stehende Person überraschte mich wirklich.„Pansy? Was machst du und die hier?" fragte ich und deutete mit meinem Kopf auf die drei Mädchen hinter ihr.
„Du sagtest du kannst nicht zu mir kommen, da dachte ich, ich komme einfach zu dir und wir feiern den Mädels Abend in deinem Zimmer!"
Teilte sie mir mit und trat überglücklich in mein Zimmer ein. Das konnte doch nicht ihr ernst sein!„Wir haben auch Wein mitgebracht!" schrie Daphne aufgeregt und folgte Pansy in mein Zimmer.
„Oh, wow... Wirklich toll!" sagte ich ironisch zu mir selbst.
„Klingt nicht so als wärst du begeistert." Ertönte eine Stimme hinter mir, die ich überall erkennen würde.
Ich drehte mich zu ihr und meine grade noch ganz gute Stimmung, sank mit einem Mal komplett in den Keller.
„Was suchst Du hier?" fragte ich sie und warf Patricia einen Todesblick zu.
„Ich will nur zu Pansys Mädels Abend." grinste sie. „Ist daran etwas auszusetzen?"
Ich hob mein Kinn leicht an um selbstbewusster zu wirken und schüttelte meinen Kopf.
„Nein, natürlich nicht...kommt alle herein."
Patricia trat in mein Zimmer ein, gefolgt von einem Mädchen mit langen dunklen Haaren, Names Lisa, so weit ich weiß.„Seid wann hast du Freunde, Y/n?" höhnte Astoria belustigt, als sie aus dem Badezimmer trat und die anderen Mädchen sah.
„Ugh, Astoria? Ich wusste garnicht das du mit dieser Schlampe in einem Zimmer wohnst, Y/n... Mein größtes Beileid."
Spottete Daphne, worauf Pansy anfing zu lachen. „Halt doch die Fresse, Daphne!" zischte Astoria sie an.
„So gern ihr mich bei eurem Abend dabei haben wollt, ich habe schon etwas vor, was viel spannender ist als mit euch Bitches Filme zu schauen, Also Tschüss!" Grinste Astoria, zeigte uns den Mittelfinger und trat nach draußen.
„Glaub mir, keiner möchte dich hier haben, Schlampe!" schrie Daphne ihr noch hinterher.Meine Pläne für den heutigen Abend waren also gestrichen. Ruhig in meinem Bett zu sitzen und mein Lieblings Buch zu lesen, konnte ich mir aus dem Kopf schlagen. Stattdessen verbringe ich einen ganzen Abend mit meiner größten Feindin, einer Fremden und zwei anderen Mädchen die ich erst seid wenigen Wochen kenne... Na Toll!
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𝐍𝐞𝐯𝐞𝐫 𝐚𝐠𝐚𝐢𝐧... | 𝐃.𝐌 𝐅𝐚𝐧𝐅𝐢𝐜𝐭𝐢𝐨𝐧 +𝟏𝟖
FanfictionY/n war von Natur aus schon immer eine ruhigere Person gewesen. Mag es lieber alleine zu sein als in Gesellschaft. Ob es mit dem Tod ihrer Eltern zu tuen hatte, die gestorben waren als sie noch ganz klein war, konnte sie nicht genau sagen. Sie wa...