Chapter 5

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Als wir hinein gingen sah man überall nur Männer, wirklich nur Männer keine einzige Frau.
"Sag bloß nicht ich bin die einzigste Frau hier..", fragt ich Alessandro ohne mein Blick von den ganzen Männern abzuschweifen. Alle waren vertieft in derren Spielereien, warscheinlich sowas wie ein Casino.

"Doch das bist du Amore, deshalb wenn du nicht vergewaltigt werden willst bleibst du lieber ganz nah bei mir. Denn diese-", er zeigte während er redete auf die ganzen Männer, und redete dann weiter: "-sind größere Pychopaten als ich." Ich war nach seinen Worten wie versteinert. Natürlich hatte ich keine Angst vor Männern, aber ich will nicht wieder das gleiche nochmal erleben müssen... Die vielen Male als mein Stiefvater mich vergewaltigt hatte alles kamm wieder hoch und ich musste fast würgen vor Ekel. Vor den Bilder die ich wieder vor mir hatte, und auch vor mir selbst. Gott wie ich mich seit dem hasste und mich am liebsten umgebracht hätte.

Doch dann hätte ich genau das gemacht was mein Stiefvater wollte, also hatte ich es gelassen. Dass, ich mich wegen dieser Sache vor mir selber ekelte hatte sich nicht wirklich geändert aber ich hatte aufgehört mich sterben sehen zu wollen. Ein Arm legte sich um mich und ich erschrack. "Langsam Amore ich bins. Alles gut mit dir du siehst so blass aus?", fragte Alessandro mich mit einem weicheren Gesichtsausdruck. "Mir gehts bestens. Was machen wir jetzt hier?", lenkte ich schnell von mir ab. "Ach wir wollen hier nur bisschen spielen.", sagte er und zwinkerte mir zu. "Na dann.", sagte ich trocken zu ihm als Antwort. Wir gingen schon sofort an einen Tisch und ich spürte die Blicke der ganzen Männer auf mir. "Wenn haben wir denn da, wie immer jemanden hübsches an deiner Seite, Florès. Ist sie genau so gut wie die andere im Bett?", sagte ein Mitte dreißig Jähriger Mann mit einem perversen Grinsen auf seinem Gesicht.

Ich wurde rot aber nicht vor Verlegenheit sondern vor Wut. Zwar wollte ich wirklich keine Szene machen aber meine Wut auf den Mann war so groß. Ich konnte sie nicht in Worte fassen. Deshalb sprang ich vom Stuhl auf und sprudelte vor Wut sofort drauf los: "Du kleiner Bastard, keine Ahnung wenn dieser Kerl neben mir immer für Begleitungen hat, aber ich bin definitiv nicht eins dieser Flittchen! Verdammte Scheiße ich kann zu deinem verfickten Albtraum werden, das schwöre ich dir!" Ich atmete schwer vor Wut und ich spürte wie mein Kopf bebte vor Adrenalin.
"Du hast dir aber jemanden interessanten ausgesucht Florès.", sagte nun ein anderer junger Mann der wenn ich mit meinem schätzen richtig lag 27 sein müsste. Er lächelte mich leicht an, ich hingegen schaute ihn mit meinem wieder aufgesetzten Pokerblick an. "Setz dich", knurrte Alessandro plötzlich neben mir.

Als wäre es meine Schuld gewesen, dass dieser Peversling seine Klappe nicht hakten konnte. Oh gott Angelo hatte wohl echt Recht mit dem was er sagte, dass sein größerer Bruder schlimmere Stimmungsschwankungen als er hatte.

Doch anstatt mich hinzusetzen, schaute ich ihn nur fragend an und sagte mit einem aufgesetzten Lächeln: "Warum sollte ich auf dich hören? Hast du entweder Angst, dass ich eine Szene mache?"
Und zack ich berreute sofort meine Worte als ich das Gelächter von den Männern vernahm und den 30 Jährigen Mann sagen hörte: "Seit wann schmeißt sich nicht jede um dich rum Florès? Normalerweiße kleben deine Begleitungen ja wortwörtlich an dir. Sie ist wirklich anders."
Wieder brach schallendes Gelächter um uns herum, aber Alessandros Blick vernichtete mich wortwörtlich. Er stand rasch auf und zerrte mich Richtung Flur.
'Fuck ich bin geliefert' dachte ich mir.

"Verdammte Scheiße Valeria was sollte das! Das war ein großer Fehler mich so zu demütigen", schrie er mich wütend an und ging sich mit seinen Händen wütend übers Gesicht. "Hmm was das sollte? Verdammt die haben mich indirekt eine HURE genannt und ich soll da ruhig bleiben?!",schrie ich wütend zurück, und wurde mit jedem Wort lauter. Alessandro knirschte seine Zähne zusammen und ballte seine Hände zu Fäustem. Fuck war er wütend. "Valeria. Ich hatte dich gewarnt. M-A-C-H M-I-C-H N-I-C-H-T W-Ü-T-E-N-D!", schrie er mich an und betonte jeden einzelnen Buchstaben beim letztem Satz besonders.
'Okay jetzt bin ich geliefert.'
Er schlug mit seiner geballten Faust genau neben meinem Gesicht auf der Wand ein. Ich erschrack vor Schock zusammen und schrie kurz auf bis ich mich raffte: " Sag mal spinnst du?!"
"Sei leise, bevor ich dich umbringe", zischte er mir zu. "Verdammt du denkst auch jeder hat Angst vor dir?!"
Er schaute mich noch wütender als es überhaupt noch ginge an und kamm mir noch näher. Bis er vor meinem Gesicht war: "Wir klären das später. Aber solltest du irgendetwas machen bringe ich dich zuhause um und das schwöre ich. Diese Männer sind Schweine, wenn du weiter so eine Szene machst kann ich für die nichts garantieren. Also sei brav und halt jetzt die Klappe, überlass mir einfach das Reden." Ich nickte nur mit einem Augenrollen kurz als Bestätigung.
Dann schaute er mich noch kurz an und lief mit mir wirder zurück. "Lass uns spielen", meinte Alessandro bevor die anderen irgendwelche dummen Sprüche sagen konnten.

Um genau zu sein liebte ich Poker und war relativ gut darin aber ich war angepisst, sehr angepisst um genau zu sein. Also saß ich einfach nur da und schaute durch die Gegend. Bis ich spürte, dass ich aufs Klo musste da ich vergessen hatte in der Villa zu gehen. "Alessandro, ich geh kurz auf die Toilette", flüsterte ich ihm zu. Er sah mich skeptisch an aber nickte dann unüberzeigt. Warscheinlich weil ich jederzeit wegrennen könnte und mich jemand auch schnappen konnte.
Ich dachte aber eher an den ersten Part. Wegrennen hatte ich aber ned wirklich vor. Also ging ich aufs Klo und als ich fertig war wollte ich auch schon schnell zurück bis meine Augen auf welche sehr bekannten trafen,
'Lorenzo Ferarri'.

Als er mich sah kam er freudig zu mir und umarmte mich als wären wir die besten Freunde des Jahrhunderts. "Valeria meine Liebe wie geht es denn dir?", fragte er mit einem gefakten Grinsen. "Wie du siehst geht es mir prickelnd. Naja dir wie es ausschaut ja auch. Wer weiß mit was Alessandro dir gedroht hat, dass du gerade keine Probleme hast weil er das was er gegen dich in der Hand hatte doch nicht benutzt hatte. Hmmm erzählst du mir es?", provuzierte ich ihn mit meinem süßesten Lächeln was ich besaß. "Du Schlampe, pass lieber auf wie du mit mir redest. Denkst du du wärst jetzt was nur weil du jetzt eine von seinen Schlampen bist? Er wusste lediglich dass du alles für Geld tust deshalb hat er auch dich gewählt.", sagte er mit einem wütenden Geichtsausdruck. Als ich ansetzen wollte fuhr er wieder fort:
"Er wusste einfach nur dass du nichts zu verlieren hast da du keine Familie hast die sich um dich sorgt-", bis da hörte ich ihm zu doch ab da konnte ich nicht mehr und holte mein Klapmesser raus. Sofort hielt ich ihm das Messer an seiner Kehle und schaute ihn mit meiner wütenden Miene an.

Bis ich dann endlich anfing zu sprechen: "Ich schwöre es dir ich werde dich leiden lassen. Du wirst es berreut haben mich bei ihm hingeschleppt zu haben und jetzt so über mich zu reden." Mit diesen Worten lies ich mit meinem Messer noch einen leichten Kratzer bei seiner Schläfe wo sofort etwa Blut rauskamm. "Du elende-", er setzte an mich zu beleidigen aber verstummte als er jemanden hinter mir sah. "Verpiss dich Ferrari.", sagte plötzlich Alessandro.
Von wo kam denn der?

Lorenzo sah ihn kurz an ging aber dann sofort. "Das nennst du auf Toilette gehen?", fragte er jetzt an mich gewendet. "Mir kam was dazwischen.", murmelte ich.
"Was dazwischen? Mit Lorenzo?", fragte er mich misstrauisch.
"Ja mehr oder weniger.", sagte ich kleinlaut. "Worüber habt ihr geredet?", fragte er mit einem undifinierbaren Blick. "Ich hab mich beschwert warum er mich bei so einem wie dich geschleppt hat.", antwortete ich ihm und klimperte mit meinen Wimpern paar mal.
Er kam mir paar Schritte näher und drohte mir: "Amore du hast heute mich genug provuziert. An deiner Stelle würde ich zweimal nachdenken was du sagst denn ansonst-", genau da wurde er von einem lauten Knall unterbrochen.
"Fuck", fluchte er als er merkte wie laut es wurde. Weitere Schüsse ertönten und ich holte mein Klappmesser raus. Dann packte mich eine Hand und ich spürte sofort eine Waffe an meiner Schläfe.
Kalter Schweiß bildete sich auf meiner Stirn als ich merkte dass ich jetzt in großen Schwierigkeiten war.
"Keinen Schritt näher Alessandro Florès, ein falscher Schritt und ich bring die Kleine sofort um.", sagte nun der Mann den ich nicht erkennen konnte da er mich mit seinen Arm um meine Hüfte fest hielt, und ich mit dem Rücken zu ihm gewant war.
"Lass sie los, du kannst sie so oder so für nichts gebrauchen.", ertönte nun die Stimme von Alessandro.
Seine Stimme war ruhiger denn je wollte mich dieser Arsch verarschen?! "Ach wirklich? Warum brauchst du sie dann?", fragte er ebenfalls so ruhig wie er.
"Sie ist lediglich eine Frau die sich mal wieder auf mich geschmissen hat mehr nicht.", log Alessandro ihn an. Hat der komplett seinen Verstand jetzt verloren?!
"Hmm normalerweiße hast du auch kein Problem mit mir zu teilen.", sagte dann der Mann hinter mir. Als Alessandro anfangen wollte zu antworten unterbrach ich ihn sofort: "Sagt mal seh ich für euch wie ein Objekt aus?! Verdammte Scheiße ich bin niemandem um den Hals gefallen und schon gar nicht dir Mr. Flores! Und jetzt lass mich los Mr. Wie auch immer!" Ich merkte sofort wie Alessandros Kiefer sich anspannte und er sich dann übers Gesicht fuhr.
"Oh Gott die kleine gefällt mir. Eine die dir die Stirn bietet So So.", lachte der Mann hinter mir.
"Was willst du?", fragte Alessandro an den Mann jetzt gewidmet. "Ich will gar nichts nur die Kleine hier, und bisschen Spaß, du verstehst?", antwortete ihm der Mann. Genau da schlug mein Herz wie wild gegen meine Brust und ich ballte meine Hände zu Fäusten. "Vergiss es, Leon. Die kleine kriegst du so oder so nicht ins Bett also lass sie los.", sagte Alessandro zu ihm.
"Na und dann eben mit Gewalt.", sagte er dann und strich mir über meine Hüfte.
"Lass sie einfach los, Sie-", setzte Alessandro an, doch ich unterbrach ihn indem ich meinen Absatz dem Mann hinter mir in die Mitte reinschlug. Er fiel sofort zu Boden und lies mich los dann zischte er noch voller Wut: "Du kannst nicht immer von Mr. Russo weglaufem. Du weißt es kleine."

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