Chapter 16

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ALESSANDRO POV:

"HALLO?! ICH BIN AUCH NOCH DA!", schrie dieses Mädchen dann bevor ich überhaupt anfangen konnte was darauf zu antworten.
Aber sie hatte ich echt vergessen, naja ich schaute sie kurz kalt an bis ich mich dann zu Lorenzo und Vincent wandte: "Vielleicht. Wie auch immer wer schmeißt die Party?"
"Hugo Diaź.", antworteten mir beide gleichzeitig.
Hugo Diaź war ein relativ guter Freund von den beiden, ich allerdings verstand mich nie wirklich mit ihm.
Sein Vater ist allerdings ein sehr angesehnter Geschäftsleiter, weshalb ich mit ihm leider Gottes öfter zu tun haben werde als mir lieb wäre.
Warum ich mich mit ihm nicht verstand?
Er war die Person, die ich mit Camilla in einem Bett zusammen erwischt hatte.
Natürlich wussten alle dass Camilla mich betrogen hatte mit wem wusste aber niemand bis auf uns drei.

VALERIA POV:

Oben in meinem Zimmer angekommen duschte ich mich schnell und zog mir dann eine Jogginghose und ein zu großes Shirt an. Dann noch die Haare zu einem Dutt binden und bisschen Maskara drauf, und schon war ich fertig.
Bevor ich nach unten ging zog ich mit noch meine Sneaker an und betrachtete mein Spiegelbild.
Als ich los gehen wollte ging dann aber die Tür schon von Alessandro auf: "Wirds langsam Amore?"
"Ich wollte gerade kommen.", zickte ich ihn generft an.
"Jaja komm jetzt.", verdrehte er die Augen.
Als wir draußen waren gingen wir anstatt zu seinem schwarzen geliebten Mercedes zu einem R6 Motorrad, er war matt und hatte die Farbe schwarz.
"OMG DARF ICH DARAUF FAHREN?!?", schrie ich freudig los.
"Mehr oder weniger, du steigst bei mir hinten ein und hälst dich an mich fest.", zwinkerte er mir mit einem schelmischen Grinsen zu.
Ich seufzte einmal doch dann nahm ich schon den Helm von seiner Hand ab denn er mir vorhielt.
Als er sich draufsaß und auch seinen Helm anhatte machte er den Motor an und signalisierte mir, dass ich mich hinter ihm setzen soll: "Los Amore setzt dich."
Ich grummte noch ein kleines ja und saß dann schon mit meinen Armen fest um Alessandros Oberkörper umschlungen.

Sofort stieg mir sein bekannter Geruch in die Nase und unter meinen Fingern spürte ich seinen gut gebauten Körper den ich bis jetzt nur betrachtet hatte.
Die ganze Fahrt über hatte ich meinen Kopf an seinen Rücken angelehnt gehabt, und versucht meinen Herzschlag unter Kontrolle zu kriegen.
Was war nur mit mir los?
Immer wenn dieser Mann in meiner Nähe ist schlägt mein Herz so als wäre ich einen ganzen Marathon gelaufen.
Natürlich kam mir schonmal der Gedanke ob ich Gefühle für ihn haben könnte, aber das wäre doch unmöglich oder?
Weiter konnte ich mir darüber keine Gedanken machen da wir schon ankamen und reingingen.
Wir saßen auf unserem Platz wo wir letztes mal auch saßen. Diesmal bediente uns aber nicht die alte Frau sondern eine andere, die definitiv in Alessandros Alter war also ca. 27 oder genau wie Alessandro 28.
Sie hatte lange schwarz gefärbte Haare, volle rosige Lippen und eine zierliche Figur mit schönen Kurven. Alles in einem ein echtes Model, ob das wohl Alessandros Typ entsprach?
Warte, warum interessiert es mich überhaupt so sehr was sein Typ ist?
"Für mich nur ein Latte Machiato, für sie...Valeria was möchtest du haben?", holte mich dann Alessandro aus meinen Gedanken herraus.
"Hmm? Ehm also ein Waldbeertee und ein Käsekuchen.", sagte ich bisschen verplant mit einem aufgesetzten Lächeln.
Die Kellnerin musterte mich kurz und nickte dann, bevor sie ging zwinkerte sie noch über ihrer Schulter Alessandro zu. Er grinste darauf einfach nur und zwinkerte ihr zurück.
Ich weiß echt nicht was mit mir in letzter Zeit los ist aber in dem Moment schäumte ich vor Wut und Eifersucht. Warum ich eifersüchtig war wusste ich nicht wirklich, ich meine ich hatte nicht einmal einen Grund und schon garnicht das Recht dazu, aber trotzdem störte es mich mehr als es mich stören sollte.
"Alles gut Valeria?", fragte mich Alessandro und musterte mich skeptisch.
Ich schaute zu ihm in seinen grünen Augen hoch und versuchte glaubhaft rüber zu kommen: "Hmm? Ja klar."
Er nickte nur skeptisch wollte zwar ansetzen aber da kamm dann schon die Bedienung: "Guten Apettit."
Sie legte ihm seinen Kaffee hin und mir mein Tee und Kuchen. Zum Schluss legte sie auch noch einen kleinen Zettel vor Alessandro und guckte zu mir fake grinsend rüber.
So eine kleine-

Alessandro ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt