Chapter 6

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Als ich den Namen Russo hörte erschauderte ich.
'Fuck das kann nicht wahr sein', dachte ich mir.
Doch als ich nachhacken wollte, packte mich schon Alessandros Arm an meinem und wir rannten von diesem Ort weg. Naja mehr oder weniger, er zog mich eher mit da ich noch wie erstarrt von den Worten des Mannes war 'Er wird dich kriegen'.

Das einzigste was ich mit bekamm waren weitere Schüsse die noch ertönten bis wir an Alessandros Auto ankamen. Ich ließ mich schnell im Beifahrersitz hin plumpen und blieb still. Neben mir öffnete sich auch schon die Tür von Alessandro und er setze sich auch schnell rein. Bis er dann auch endlich Gas gab und los fuhr.
Ich blieb weiterhin still da ich in Gedanken versunken war, das einzigste was mich noch interessierte war, was jetzt passieren wird.
Es hört sich kommisch an das zu sagen, aber verdammt ich hatte in dem Moment solche Angst.
Denn Russo war niemand anderes als der Mann den ich nach meinem Stiefvater am meisten hasste.

Mein Ex-Freund und
Ex-Auftragsgeber/Chef.

"Von wem hat der Mann vorhin geredet?", holte mich plötzlich die Stimme von Alessandro in die Realität rein. Ich schaute kurz zu ihm doch sein Blick galt immernoch der Straße. Ehrlich gesagt hatte ich keine große Lust ihm darauf zu antworten weshalb ich nerfig aufstöhnte und antwortete:
"Ich wüsste nicht was das dich angehen sollte."
Ich hatte doch Recht er ist ja nur mein Auftragsgeber beziehungsweiße mein Chef, außer dass ich bei ihm halt wohnte.
Was in meinem Privatleben passiert und früher passiert ist hat ihn kein Stück zu interessieren. Trotzdem spürte ich wie er sich versteifte und zu mir blickte.
Also drehte ich mich auch zu ihm dann schaute er mir kurz in die Augen bis er mit der Zunge schnalzte und sich wieder auf den Verkehr konzentrierte. Es blieb dann Gott sei dank still weshalb ich dann aus dem Fenster schaute und wartete bis wir ankamen was aber noch bisschen warscheinlich dauern würde.
Einige Zeit verging ganz ruhig, bis ich dann vom Speigel des Autos merkte dass ein schwarzes Auto immernoch hinter uns her fuhr.

Davor hatte ich es schon bemerkt doch ich dachte mir nicht wirklich was dabei aber es verfolgte uns num schon zimlich lange. Außerdem sahen der Fahrer und Beifahrer nicht wirklich wie normale Leute aus. Sie waren in einem Anzug genau wie die ganzen Männer in dem Casino. Gänsehaut berreitete sich wieder an meinem Körper als ich an das Ereignis da dachte.

"Alessandro.", wollte ich ihn aufmerksam machen mir zuzuhören. Doch keine Antwort, warscheinlich ist er generft, dass ich es nicht für nötig halte ihm von 'Leandro Russo' zu erzählen.
"Alessandro, hör auf dich so kindisch zu verhalten und schau nach hinten. Ich denke wir werden verfolgt.", sagte ich jetzt mit einem generfteren Unterton. Und Tada endlich hatte ich seine Aufmerksamkeit, denn er schaute kurz zu mir dann zu dem Spiegel vom Auto. "Fuck, das sind die Leute von deinem Stiefvater von dem ich die Papiere gestohlen hab. Verfluchte-", sagte er gestresst bis ich ihn geschockt unterbrach:
" Woher weißt du dass ich ein Stiefvater hab?! Und was zum Teufel redest du? WAS FÜR PAPIERE ALESSANDRO?!"
Er machte keine Anstalten mir zu antworten sondern fuhr einfach schneller. "ALESSANDRO ANTWORTE!", schrie ich ihn an. Mir waren grad die Männer sowas von egal, das einzigste was ich wissen wollte woher er diesen elenden Mistkerl kannte.

"Gott Valeria halt einmal dein verdammtes Mundwerk bevor ich dich aus dem Auto schmeiße! Dann kannst du schauen wie du von denn Psychos wegg kommst. Jetzt halt die Klappe, du weißt ich würde das machen!", schrie er zurück, was mir eine Gänsehaut berreitete.
Und es half tatsächlich denn ich war dann auch still nach seiner Scheiß Drohung, da ich wusste er würde es durchziehen und ich keinen Bock auf die hinter uns hatte.

Da hatte ich sogar mehr Lust bei Alessandro mein ganzes Leben zu verbringen als jemals wieder meinen Stiefvater zu Gesicht zu bekommen. Alessandro wurde immer schneller und schneller bis er sich wieder schnell zu mir wandte und sagte:
" Hol aus dem Fach vor dir eine Waffe und versuch auf eins von derren Rädern zu schießen. Schnell!"
Ich schaute ihn kurz an doch schnalte mich sofort aus und bückte mich zum Fach dann nahm ich die kalte Waffe in meinen Hämden und ladete sie.
Andere hätten jetzt Angst doch ich war es darran gewohnt seit ich 18 bin, stolz darrauf war ich nicht wirklich, schon mit solch jungen Jahren Blut an meinen Händen kleben zu haben.
Doch was tut man nicht alles für Geld. Also machte ich das Fenster auf und zielte schnell auf eins der Räder und schoss. Gezielt hatte ich perfekt, wofür sonst bin ich als Sniperin gelehrt worden.
Aber sie merkten es zu schnell und wichen perfekt ab. Wir hatten es hier mit Profis anscheinend zu tun, denn niemand konnte bis jetzt bei mir ausweichen.

Dann hollte schnell der Beifahrer eine Waffe und schoss zurück aber nicht auf unsere Räder sondern er zielte auf... mich?!
Ich konnte schnell ins Auto rein, weshalb ich nur einen Streifenschuss abbekamm. "Fuck..", entwich es mir
"Scheiße Valeria Aalles gut?!, fragte Alessandro mit einem zornigen aber auch entschuldigem Blick. Als wäre es seine Schuld, jap der Typ hatte wirklich immer Stimmungsschwankungen.
"Ja geht schon ist nur ein Streifenschuss. Du solltest dir lieber um die zwei da Sorgen machen. Niemand konnte je bei mir so perfekt ausweichen geschweige wenn sie in Autos saßen. Die zwei sind womöglich Profis..", antwortete ich ihm.
Doch bevor er was sagen konnte, war das Auto noch näher an uns gekommen.
"Verdammt Alessandro FAHR SCHNELLER!", schrie ich hysterisch als ich sah wie nah sie schon an unserem Auto waren.
Er ließ es sich nicht nochmal sagen und gab nochmal Gas, um sie noch mehr aus dem Konzept zu bringen, schoss ich wieder aus dem Fenster und diesmal Zack hatte ich eins der Reifen erwischt.

Ich sah dann nur noch wie sie lagsamer wurden, aus dem Auto stiegen und versuchten mit derren Waffe auf unsere Reifen zu zielen. Klappte aber nicht, da sie zu weit weg waren und Alessandro gut ausweichen konnte.
Wir hatten sie abgehängt, endlich.

"Bist doch gar nicht so schlecht.", ertönte Alessandros jetzt ruhige Stimme neben mir. "Hmm", murmelte ich nur. Tsss was sollte das den heißen ich war perfekt!
Plötzlich hielt er an einer Tankstelle an. Als ich es merkte fragte ich ihn schnell:
"Was machst du? Warum hälst du an?"
Er schaute kurz zu mir und sagte dann trocken: "Kaffee"
"Nein.", bestätigte ich ihm dass ich keinen möchte.
"Ich hab nicht gefragt ob du einen willst. Ich wollte dir nur sagen dass ich mir jetzt einen Kaffee hole, für MICH Amore.", sagte er mit seinem Pokerface, und stieg aus.
Ich spürte wie sich meine Wangen erröterten vor Peinlichkeit. Dachte ich wirklich der 'Mister Arroganter Schnösel' würde mir einen Kaffee holen? Gott war ich dumm, dass ich so dachte.

Die Tür ging auf und Mister arroganter Schnösel saß sich rein. Ich schmunzelte leicht bei dem neuen Spitznamen denn ich mir grade ausgesucht hatte. Bis er sich räusperte und fragte was so lustig sei. "Nichts.", sagte ich nur kurz. Er schaute mich kurz skeptisch an und nahm meine  Hand. "Zieh dich aus.", sagte er mit einem ernsten Geischtsausdruck als wäre es das normalste auf der Welt.
"WAS?! Bist du verrückt ge-", wollte ich ihn anschreien bis er auf meine Schulter zeigte und sich mit einem schelmischen Grinsen korrigierte:
"Ich meinte mach deine Schulter frei, ich verarzte sie wegen dem Streifenschuss."
Ich erröterte wieder wie auf Knopfdruck und blickte sofort auf meine Hände.
Oh gott Valeria natürlich meinte er deine Schulter was dachtest du denn?

"Ist nicht so schlimm-", wollte ich abstreiten meine Schulter zu entblößen doch er blieb sturr: "Jetzt mach schon." Er verdrehte dann noch die Augen. Gott als würde ich ihn zwingen das zu machen. Doch ich tat was er sagte und dann säuberte er sie kurz mit dem Wasser was er sich auch noch gekauft hatte und sprühte Desinfiktionsmittel auf meine Schulter. Dann noch den Verband und er war fertig.
Ich merkte erst jetzt wie nah er mir eigentlich war, bis ich dann schnell ein Stück weiter rechts rutschte.
"Danke", nuschelte ich noch kurz. Er schaute mich erstaunt an doch sagte nichts. Das einzigste was er noch machte war mir einen Redbull in den Schoss zu schmeißen. Ich zuckte kurz zusammen bis ich ihn mit gehobener Augenbraue anschaute. "Du sagtest du willst kein Kaffee also hab ich dir ein Redbull gekauft. Trink ihn einfach und sei die Fahrt BITTE leise ja?", sagte er mit einem aufgesetzten Lächeln und betonte sein Bitte.
Ich hob meine Augenbraue noch höher bis ich es ließ und den Redbull trank.
Die Fahrt verlief tatsächlich ruhig, das einzigste was man hörte war das Radio im Hintergrund. Als wir bei der Villa wieder ankamen, stiegen wir zusammen aus und gingen rein. "Nacht Alessandro.", sagte ich kurz bis ich hoch ging.

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Wie gefällt es euch bis jetzt? Also ich muss sagen ich liebe Valeria und Alessandro. Vorallem Valeria sie ist einfach eine die sich nicht alles gefallen lässt, mochte irgendwie nie solche die so schücjtern und so waren HAHAH. Würde mich über ein Kommentar freuen? Habt ihr Vermutungen was noch so passieren wird oder vielleicht auch Vorschläge?

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